ich habe mir vor einem guten halben Jahr die Lasius Niger zugelegt. Königin plus 6 Arbeiterinnen quartierten sich in einer Formica (Starter Set S) ein.
Sie brauchten lange bis sie vom Reagenzglas umsiedelten und fleissig anfingen Gänge zu bauen.
Ab und zu blieben welche im Honig kleben oder ertranken im Wasserspender.
Einmal kam es im oberen wasserfreien Bereich des Wasserspenders zu einer Ameisenansammlung, die aber 1-2 Tage später sich wieder auflöste.
War das schon ein Warnzeichen?
Im Sommer fing ich fliegen und Spinnen und gab auch das im Starter Set enthaltene Futter und machte auch Honigwasser. Das alles sorgte dafür,
dass das Volk auf knapp 50 Arbeiterinnen wuchs.
Am letzten Wochenende wollte ich die Tiere mal wieder füttern und sah zu meiner großen Trauer das sich sämtliche Tiere (samt Königin und Eier) in
die Wassertränke zurückgezogen haben, dort jedoch - bis auf 3-4 - alle ertrunken sind.
Die Tränke war leider nur so voll, das die durchaus reinklettern konnten, dann aber auch tief genug, dass die ertrinken konnten.
Ich bin ziemlich traurig, da ich bisher froh war, dass die sich so gut vermehrt hatten.
Meine Frage: Was habe ich falsch gemacht das ich die gesamte Kolonie in den Suizid getrieben habe?
Es war ja zu trinken und ausreichend Futter da und ich habe auch versucht den Boden -wo die Tiere ihre Höhlen angelegt hatten - immer zu bewässern.
Allerdings habe ich jetzt beim reinigen des Formicas gemerkt, das der Boden sehr hart und trocken war.
Ich habe jedoch versucht nie zuviel zu wässern, da ich die Tiere auch nicht ertränken wollte.
Kann es wirklich sein, dass es den Tieren zu trocken war und sie etwas feuchteres gesucht hatten? Oder was treibt die Tiere ins Wasser?
Gruss
Chris







