von passalidius » 11. Jan 2006 14:39
Hallo MuPu!
Diese Frage lässt sich so nicht generell beantworten!
Eine Heizmatte eignet sich sowieso nur, um eine Stelle im Formikarium partiell zu erwärmen und dadurch einen ausreichenden Temperaturgradienten zu schaffen.
Persönlich würde ich auf diese Art von Heizquelle verzichten, da eine Bestrahlungswärme von oben den natürlichen Bedingungen mehr gerecht wird, als diese "Vulkanheizung" - so wurde es auch schon bereits mehrfach von anderen Haltern in diesem Forum beschrieben.
Gerade mit entsprechenden Spotstrahlern lässt sich ein Ameisenbecken nicht nur ausreichend beleuchten sondern auch lokal, beispielsweise an einem exponierten Platz, ausreichend erwärmen, so dass die Pfleglinge die notwendige Wärmeinsel vorfinden.
Durch geschicktes Plazieren des Strahlers kann man selbstverständlich auch teilweise das Nest beheizen und so in diesen Abschnitten trockener halten.
Allerdings kann es dir auch passieren, dass unter Verwendung einer Heizmatte unter dem Glasbecken und einer wärmedämmenden Matte (Unterlage), es zu einem Hitzestau kommen kann und dadurch der Glasboden reissen kann!
Also, hier von der Wattzahl etwas niedriger greifen und max. auf 25 W gehen in den ungefähren Abmessungen von 30 cm X 45 cm - dann hättest du wenigstens ca. ein Drittel deines grossen Beckens lokal erwärmt.
Aber warum so ein Riesenbecken?
Ohnehin wirst du nicht darum herum kommen, noch zusätzlich mit den besagten Strahlern für eine ausreichende Lufterwärmung zu sorgen.
Gruss
passalidius