ANTSTORE World of Ants

[M.Nord]

Ich kann leider keine Fotos machen. Ich bin einer dieser rückständigen Kerle, die zwar nen sündhaft teuren PC hier stehn haben, aber über keine Digicam verfügen und ein Handy benutzen, das auch noch nie ne Kamera gesehn hat
Ich gieße grade munter Gipsnest um Gipsnest, einfach um ein wenig Gefühl zu bekommen für den Gips.

Nun hab ich in nem Bastelforum gelesen, dass man in den Gips z.B. Katzenstreu hinzufügen kann. Dann wird der Gips leichter aber auch brüchiger. Ob das ganze dann noch ungiftig ist ist mal ne andere Frage.
Aber man kann auch Glasfaser dazugeben um den Gips stabiler werden zu lassen.

Daher wollte ich mal fragen, ob hier jemand damit Erfahrungen hat wie es dann noch mit der Feuchtigkeit ist, ob die auch eingeschränkt wird.
Und was ist mit Zement oder Aquarienmörtel ? Ich meine, okay er ist akalisch, also wohl giftig für die Ameisen aber ich meine mal gelesen zu haben, dass wenn der Zement ne Weile wässert, sinkt der PH-Wert.

Ansonsten gieße ich im Moment ziemlich viele Nester. Von groß bis klein und male sie mit Lehm an. Dann hab ich schon mal welche vorrätig für die Zukunft und schlecht werden sie ja nicht.

[MrIglo]

Hi,
Ich finde die Idee sehr interessant.

Mit Glasfasermatten habe ich in der Arena experimentiert. Sie lassen Wasser sehr gut durch.

Ich würde darauf tippen, dass der Gips nicht gut an Glasfasermatten haftet.
Wenn du einzelne Fasern in den Gips mischt, dann müsste er etwas beständiger gegen Zug sein.


Zement und Gips kann man mischen.
Der Zement härtet etwas langsamer. Er wird dabei noch nach Wochen langsam wasserdichter und fester.

Zement macht die Mischung besser gießfähig. Schon ein geringer Anteil.

Zuviel Zement dichtet das Nest gegen flüssiges Wasser ab. Luftfeuchtigkeit diffundiert weiter. Darauf führe ich zurück, dass in einem Nest von mir mit hohen Zementanteil ein Stau von Feuchtigkeit entstanden ist.

Der pH-Wert normalisiert sich rasch.

Konkret in Zahlen gesprochen: bei 30% Zementanteil und 70% Gipsanteil hat man meiner Meinung nach einige Vorteile, ohne dass es zu negativen Folgen kommt.

LG

[M.Nord]

Also die Glasfasern sind ja keine sichtbaren Fasern ansich. Es ist mehr eine Art feines Granulat, fast schon staubähnlich.
Sie lösen sich quasi auf wenn sie mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen und verbinden sich dann mit dieser.

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Ich frickel mir hier halt grade einen zurecht. Ich bin leider nicht sonderlich feinmechanisch begabt aber ich experimentiere grade mit dem Ausbruchschutz.
Am Anfang mit etwas Fliegengitter ausm Baumarkt und nun mit Gazematten. In irgendeinem Forum stand das sich Pheidole pallidula unter Umständen auch durch feuchten Gips oder Ytong durchknabbern können also fing ich an nachzudenken wie ich das verhindern könnte. Glasfaser wäre für mich ideal weil einen quasi "Sicherheitskäfig" aus Gaze mit einzugießen stellt sich für mich grade als knifflige Frickelei heraus und sowas mag ich garnicht.

Notfalls werde ich mir ein paar Testsubjekte kommen lassen und sehn wie bedenklich eine Modellierzement + Gipsmischung ist. Da der Modellierzement aber auch für Aquarien geeignet ist nehm ich einfach an das er nicht allzu giftig sein kann sonst würden die Fischlein ja auch den Rückenschwimmer mimen. Das Wasser wird halt härter für ne Weile. Wären die Nester mit Glasfaser halt ausbruchsicher bzw vor durchknabbern gesichert könnte ich mir den eingelassenen "Metallkäfig" sparen und einfach nur nochmals Fliegengitter benutzen.

Naja ich probiers am Montag einfach mal aus. Erstmal nochn paar neue Negativformen basteln. Hab grade kein Gips mehr.