von MajorSpud » 17. Sep 2011 10:14
Hallo Erne,
danke für Deine Einschätzung / Meinung.
Ich habe den Vergleich bei Atta nur angeführt, da es mir als Nachweis diente, das so etwas grundsatzlich möglich ist. Das die Beiden arten völlig verschieden ist, ist mir klar. Und deshalb ein direkter Vergleich auch nicht möglich.
Das die Art nicht ohne ist ist mir bewußt. Ich halte meine Kolonie nun schon neun Monate und habe Höhen und Tiefen mitgemacht.
Die kleinsten Arbeiterinnen sind der Schlüssel, soviel ist definitiv klar, aber ich habe ebnfalls gemerkt, das Gerade bei kleineren Kolonien die weniger Media oder Major als Futterspeicher dienen. Wenn dann Nahrung aufgenommen wurde, sind diese stark physogastrisch ( hoffentlich richtig geschrieben ) und die Kolonie "mauert sich ein" d.h. verschließt alle Nesteingänge, manchmal bis zu einer Woche.
Eine Ruhephase, wie Du sie beschreibst, könnte in der sog. Trockenzeit erfolgen. In Thailand z.B. ist die Trockenzeit si drastisch das fast aride Regionen entstehen, die bei weitem zu trocken für die Kolonien sind.
Eventuell - nur eine Hypothese von mir, keinesfalls erwiesen - nutzen die Kolonien die Nahrungsvorräte, die sie in der Monsunzeit eingetragen haben, ob nun Proteine über die Major / Media oder eben auch Samen, um durch diese Zeit zu kommen, und fahren eben die Aktivität herunter um dann ausgeruht in die nächste Monsunzeit zu starten.
Bei meiner Kolonie ist die Produktion von eiern merklich zurückgegangen, seitdem Sie den Einbruch hatte. Trotzdem sind alle Media / Majore immernoch physogastrisch, und auch die kleinen Arbeiterinnen haben richtig pralle Gaster.
Nur scheint es wirklich so, das die Gyne einen Teil Ihrer "Kapazität" bzw. Ihres Potentials eingebüßt hat.
Daher rührt auch oben genannte Frage.
Grüße
Major Spud