Gyne durch Trockenheit steril?

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Gyne durch Trockenheit steril?

Beitragvon MajorSpud » 16. Sep 2011 18:14

Hallo zusammen,

mich würde es interessieren, ob diejenigen, die schon einmal Pheidologeton gehalten haben es für möglich halten das eine Gyne durch eine extreme ( mehr oder weniger... ) Trockenperiode unfruchtbar werden kann d.h. keine Eier mehr legt - dauerhaft.

Bei Atta oder Acromyrmex ist das ja ( glaube ich ) auch der Fall.

Freue mich über Rückmeldungen und Anregungen.

Grüße
Major Spud
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Re: Gyne durch Trockenheit steril?

Beitragvon Erne » 16. Sep 2011 22:42

> Bei Atta oder acromyrmex ist das ja ( glaube ich ) auch der Fall.<
Denke da bist Du möglicherweise auf dem Holzweg, jede Art hat ihre Verhaltensweisen, verlangt, nein benötigt Haltungsbedingungen,
die stimmen müssen, da eine Art mit einer Anderen zu vergleichen, das bringt uns nicht weiter!

Eine Königin ist Teil ihres Volkes, nur wenn sie entsprechend versorgt wird und alle anderen Parameter stimmen, legt sie Eier.

Gehe nicht davon aus, dass sie > durch eine extreme ( mehr oder weniger ... ) Trockenperiode unfruchtbar< wird.
Eine mangelhafte Versorgung ihrer Königin, könnte solche Folgen haben.
Diese Art ist nicht ohne, laufen Haltungsparameter aus dem Ruder, geht das Volk unter.
Empfindlich sind die kleinsten Arbeiterinnen dieser Art und die sind es auch die in ausreichender Anzahl für ein Überleben notwendig sind.
Sterben diese oder sind nicht mehr in ausreichender Anzahl vorhanden, wird es schwierig.

Was zudem, jedenfalls für mich, vollkommen im Dunklen liegt, gibt null Informationen, ob und was diese Art an Ruhephasen braucht und wie die gestaltet werden müssten?

Grüße Wolfgang
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Erne
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Re: Gyne durch Trockenheit steril?

Beitragvon MajorSpud » 17. Sep 2011 10:14

Hallo Erne,

danke für Deine Einschätzung / Meinung.

Ich habe den Vergleich bei Atta nur angeführt, da es mir als Nachweis diente, das so etwas grundsatzlich möglich ist. Das die Beiden arten völlig verschieden ist, ist mir klar. Und deshalb ein direkter Vergleich auch nicht möglich.

Das die Art nicht ohne ist ist mir bewußt. Ich halte meine Kolonie nun schon neun Monate und habe Höhen und Tiefen mitgemacht.

Die kleinsten Arbeiterinnen sind der Schlüssel, soviel ist definitiv klar, aber ich habe ebnfalls gemerkt, das Gerade bei kleineren Kolonien die weniger Media oder Major als Futterspeicher dienen. Wenn dann Nahrung aufgenommen wurde, sind diese stark physogastrisch ( hoffentlich richtig geschrieben ) und die Kolonie "mauert sich ein" d.h. verschließt alle Nesteingänge, manchmal bis zu einer Woche.

Eine Ruhephase, wie Du sie beschreibst, könnte in der sog. Trockenzeit erfolgen. In Thailand z.B. ist die Trockenzeit si drastisch das fast aride Regionen entstehen, die bei weitem zu trocken für die Kolonien sind.
Eventuell - nur eine Hypothese von mir, keinesfalls erwiesen - nutzen die Kolonien die Nahrungsvorräte, die sie in der Monsunzeit eingetragen haben, ob nun Proteine über die Major / Media oder eben auch Samen, um durch diese Zeit zu kommen, und fahren eben die Aktivität herunter um dann ausgeruht in die nächste Monsunzeit zu starten.

Bei meiner Kolonie ist die Produktion von eiern merklich zurückgegangen, seitdem Sie den Einbruch hatte. Trotzdem sind alle Media / Majore immernoch physogastrisch, und auch die kleinen Arbeiterinnen haben richtig pralle Gaster.

Nur scheint es wirklich so, das die Gyne einen Teil Ihrer "Kapazität" bzw. Ihres Potentials eingebüßt hat.

Daher rührt auch oben genannte Frage.

Grüße
Major Spud
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