von Eaglesword » 15. Mär 2009 01:03
Zum Substrat kann ich nur immer wieder abraten von Torf.
Kokosprodukte sind wesentlich besser, haben einige Vorteile gegenüber dem Torf und schonen die kümmerlichen Reste noch intakter Moore.
Lebende Pflanzen für Waldbecken, wenn es kalt überwintert:
-Veilchen aus dem Wald
-Wilderdbeere
-Waldsteinera, Golderdbeere
-heimischer Frauenschuh, eine pflegeleichte Orchidee in Gelb oder auch Rosa blühend
-Stauden für Schattenbereiche
Abraten muss ich von allen Rankern und Sträuchern, mit folgenden Ausnahmen:
Zwergsträucher wie
-Blaubeere, auch bekannt als Waldbeere
-Calluna vulgaris, Besenheide wild und in Sorten
-eventuell wurzelechte Zwergrosen, auf Maximalmaße achten!!!
-Azalea japonica, entweder die ned winterharte Art oder die Gartenformen
--Achtung: Keine Azalea/Rhododendron ponticus oder Azalea/Rhododendron praecox
Bedingung eines Gehölzes für das Waldbecken:
-Kein Höhenwuchs, der das Maß des Terras oder Formis übertrifft.
-Keine Rankenbildung, da zu wuchtig für ein Landschaftsbecken
-Keine langen Ausläufer, das schafft nur unnötige Arbeit
Tunlichst weglassen sollen wir
-Brombeere
-Himbeere
-Baumsämlinge
-zu groß werdende Sträucher
-zu hoch werdende Stauden, also
--Digitalis, Fingerhut
--Aruncus, Waldgeisbart
--Impatiens, heimisches Springkraut und auch das fremde rotblühende Springkraut
-zu breit werdende Stauden, hier
--Hosta, Funkie
--Astilbe, Spierstaude, sehn aus wie farbig blühende Miniaturen vom Aruncus
---geeignet nur die kleinsten Sorten, unter Vorbehalt (!)
Besonders bei Farnen ist unbedingt auf die angegebene Wuchshöhe und -breite zu achten.
Das Ganze soll ja ein harmonisches Landschaftsbild ergeben, also ist es wichtig, die Maximalmaße der Pfleglinge einzubeziehn.