Manche Ameisen haben ganz spezielle Symbioseformen entwickelt, die ihnen Konkurrenzvorteile im Kampf um eine ökologische Nische verschaffen, der im dicht besiedelten Regenwald besonders heftig ist. Manche Arten leben z. B. nur auf ganz bestimmten Pflanzenarten, die spezielle Bildungen hervorbringen, die den Tieren als Behausung dienen. Im Gegenzug halten die Ameisen die Pflanzen von Parasiten und Pilzen frei, säubern ihre Blattoberflächen und bekämpfen andere Tiere, die Fraßschäden verursachen könnten.
Weitere Beispiele: Die Epiphytenplanze Myrmecodia lebt "auf" anderen Pflanzen und bekommt dadurch nicht zu genügend Mineralstoffen. Diese Stoffe werden durch die in der Pflanze lebenden Ameisen herangeschafft, diese wieder lieben den Nektar der Pflanze - eine perfekte Symbiose.
Die Pflanze produziert einen Lockstoff, den die Ameisen gerne zu sich nehmen. Im Gegenzu schützen die Ameisen die Pflanze vor Fressfeinden.
Zur Symbiose z.B. mit Blattläusen ist hier auch noch etwas schönes zu lesen. Die Bilder sind von Herrn Dr. Langstein: Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar

