Auch auf die Gefahr hin, jetzt einen Sturm der Entrüstung zu entfesseln, aber zu diesem sehr kurz gefassten Aufruf fühle ich mich doch veranlasst, verwende ihn jetzt als Signatur.
In mehreren Ameisenforen wird der Verfall der Sprache allmählich unerträglich! Einschlägige, lange threads dazu tauchen fast schon regelmäßig auf.
Alles Herumgerede über Legasthenie, klemmende Shift-Tasten, „Faulheit“, Geschwindigkeit des Tippens usw. kann nicht darüber hinweg täuschen, dass viele (Deutsche!) offenbar kein Deutsch mehr können und das auch nicht können wollen.
An diesen Personenkreis gerichtet: Eure Bildung kostet Geld! Schulen, Gymnasien, Universitäten, Lehrer und Professoren zahlt der Steuerzahler. Ihr bekommt Bildung geschenkt! Zumindest ist das die gute Absicht unseres Staates, vor dem Hintergrund, dass keiner benachteiligt werden soll.
Leider betrachten viele dieses Geschenk als eine Zumutung, verunglimpfen ihre Lehrer auf Internetseiten und brüsten sich in den Foren damit, dass sie auf eine vernünftige Sprache …eißen.
Mir fällt nur eine praktikable Abhilfe ein: Für Bildung muss man bezahlen! Nur was viel kostet, so viel, dass es schmerzt, ist auch etwas wert, so die offenbar weit verbreitete Meinung.
Studiengebühren, wie sie jetzt in manchen Bundesländern bereits zu zahlen sind, sind ein kleiner Anfang. Schulgeld, zumindest in den weiterführenden Schulen, Gymnasien etc., wäre längst wieder angebracht.
Zum Ausgleich für Härten, für Schüler und Studierende, die sich dann Bildung nicht mehr leisten könnten, sollte es großzügige Stipendien geben, abhängig allerdings von Leistungsfähigkeit und Lernwille!
Das ist nichts Neues: In den USA ist es gang und gäbe, und es funktioniert bestens!
Wer schon auf geschenkte Bildung verzichtet, wird erst recht nichts dafür bezahlen wollen. Das entlastet die Bildungsstätten und kommt denen zugute, die eine solide Ausbildung suchen und verdienen.
So, jetzt klopft die Tasten breit!
mfG,
Earlant









)