Hallo ShIeLa,
Ja, Sie haben schon Recht. "Carpe diem", wie der Lateiner sagt; mitnehmen, was man mitnehmen kann, und das je eher, desto besser.
Was ich nicht nehme, nimmt sich ein anderer; morgen kann es weg sein, dann ist es zu spät.
Die Buddha-Statuen werden ja mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Da geht das.
Tier- und Pflanzenarten, die einmal ausgerottet sind, kann man nicht wieder herstellen. Ein Grund, weswegen ich vor dem Risiko durch eingeschleppte (Ameisen-) Krankheitserreger warne. Leider vergebens: Die Ameisenhändler wollen doch auch leben! - "Nach mir die Sintflut!"
@ JayB1983:
Statt "Was für ein unglaublicher Bericht!" hätte ein "Was ein unglaublicher Video-Bericht" alle Missverständnisse ausgeschlossen. Egal.
Zu dem Satz:
"Es ist nur schade, dass um solche Bilder entstehen zu lassen, Tausende Ameisen den Tod finden mussten.."
Die Blattschneider sind in Mittel- und Südamerika gefürchtete Schädlinge in vielen landwirtschaftlichen Kulturen. Da werden mit allen Mitteln Hunderttausende von Kolonien vernichtet, OHNE dass dabei eindrucksvolle Bilder und wissenschaftliche Erkenntnisse entstehen.
Unzählige Ameisen(-Völker; -Königinnen) werden zu Haltungszwecken "verbraucht", auch Blattschneider. Selbstverständlich werden sie niemals wieder in ihren Lebensraum zurück gebracht. Wie auch? Man erfährt ja noch nicht einmal, woher genau sie stammen!
Im Ameisenwiki habe ich einmal berichtet:
Die Umsätze, und auch der Verbrauch an Ameisen, sind erschreckend. Unter „Archiv älterer Ereignisse“, ist am 02.05.06 zu lesen:
„Mit Ameisenverkauf ein hohes Einkommen erzielen kann man in den USA.
Wie bereits berichtet wurde, feiert die „Uncle Milton Ant Farm“ in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen.
Inzwischen findet das Ereignis seinen Niederschlag auch in der Provinzpresse. Ein mir zugesandtes Exemplar des „The Plain Dealer“ vom 24. 04. 06 enthält ein Interview mit Vertretern von Uncle Milton Industries. Einige Fragen und Antworten sind aufschlussreich.
So wird berichtet, dass Uncle Milton Industries in den 50 Jahren etwa eine Milliarde (1,000,000.000 ) Ameisen an ihre Kundschaft versandt hat".
Uncle Milton hatte bereits bis 2002 insgesamt Zwanzig Millionen (20.000.000) Ameisenfarmen verkauft; zur Befüllung mit jeweils 30, 60 oder 90 Ameisen; Arbeiterinnen, denn Königinnen dürfen in den USA nicht gehandelt werden. Also Todeskandidatinnen.
Mit etwas bitteren Grüßen,
Earlant