Wärmelampe für Pheidole pallidula

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Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon johho » 7. Jul 2010 15:45

Hallo zusammen!

Ich möchte gerne eine Wärmequelle meinem Formicarium hinzufügen, die Frage ist nun, ob ich das ganze Becken eher auf eine kleine Heizmatte stellen soll oder durch eine externe Wärmelampe bestrahlen.. was meint Ihr? (das Becken hat 30x20x20).

Die frage ist nun auch, wie stark eine solche Heizlampe sein darf, die gibts ja von 7Watt bis 100...

lg
Johannes

EDIT:
Sehe gerade das ich das besser ins Pheidole Forum gepostet hätte, sorry.
Interessant wäre auch noch zu wissen, ob die Haltungstemperatur auf Jeden Fall zwischen 26 und 28 Grad liegen sollte oder ob mehr (durch z.B. Wärmelampe) auch ok ist.
denkbar wäre z.b. eine Wärmelampe von hinten unter den Arenaboden strahlen zu lassen, damitsich das Wasser darunter und die Luft erwärmt, und somit dann die ganze Arena und das Nest erwärmt wird.
Da aber eben das Wasser erwärmt wird, würde auch die Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich auf 100% steigen.
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon N&&N » 7. Jul 2010 18:04

Das Problem bei Wärmelampen ist das die Hitze sich sehr ungleich verteilt. Sie sind ja eigentlich dafür gedacht einen sehr warmen Punkt - für Schlangen usw. - zu schaffen als ein Terrarium komplett zu beheizen. Ich rate eher zu einer Matte. Wenn das Licht nicht stört, kannst du auch eine normale Lampe nehmen, die sind deutlich billiger und die Temperatur lässt sich besser verteilen wenn du Halogen-Spots benutzt. Dort kannst du auch die Leistung mit verschiedenen Leuchtmitteln variieren.

Gruß,
N&&N
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon Stiko » 7. Jul 2010 19:00

Also ich habe nur eine Lampe, damit man die Ameisen besser sieht.
Ich bin der Meinung, das eine Heizung nicht erforderlich ist. Wenn das Zimmer immer über 20°C ist, reicht das.
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon Raimund » 7. Jul 2010 19:15

Gebe Stiko recht, macht euch bei der Heizung nicht so einen Kopf. Normale Klemmleuchte (so 10-15W) reicht zum beheizen. Ein extra Spot ist für das kleine Becken zu viel. Dann lieber wenns kühler ist eine kleine Heizmatte ans Becken machen.

Gruß Raimund
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon johho » 7. Jul 2010 22:29

nun, Pheidole sind ja anscheinend recht wärmeliebende Tiere (aus wärmeren Ländern) die auch erst ab einer bestimmten Temp (wenn ich richtig gelesen habe 26 Grad) anfangen Soldaten zu zeugen. Daher meine Idee mit der Zuheizung.
Habe heute im Baumarkt für 4€ eine 50 Watt Infrarotlampe erstanden, erfüllt seinen Zweck (Beckentemp. ca 28-30 Grad, je nach Position), aber doch recht unhandlich und unpraktisch..Angelaufene Scheiben habe ich jetzt auch :(
Ich befürchte, dass eine Heizmatte die von unten heizt noch extremer zu Beschlagen führt, oder?
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon fuzzyhead12 » 8. Jul 2010 07:15

wenn man eine matte unterm boden klebt entsteht meist ein hitzestau besse ist es die matte an der seite zu befestigen so können die tiere sich auch in kälteren zonen bewegen wens ihnen zu warm ist
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon Erne » 8. Jul 2010 11:13

Für eine gute Entwicklung brauchen sie neben reichlich Futter, auch höhere Temperaturen.
So um 26°C kommt gut, dabei das Nest teilweise mit einbeziehen.
Gehalten können sie auch bei tieferen Temperaturen werden, geht halt nur ein wenig langsammer voran.

Sei ein wenig Vorsichtig, eine 50 Watt Lampe für ein 30x20x20 cm Becken ist wirklich reichlich viel.
Eine Überhitzung vertragen sie nicht und der dabei entstehende Schaden, meistens nicht mehr zu beheben.

Eine Heizmatte unter dem Becken bringt hohe Verdunstung.
Ist oder soll der Boden trocken sein oder bleiben, geht das.
Ganz ohne Feuchtigkeit geht es mit dieser Art nicht, besser eine Heizmatte an der Beckenrückseite oder Seitenscheiben.

Grüße
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon johho » 8. Jul 2010 11:56

also bisher hatte ich im Becken noch nicht über 31 Grad, dann hatte ich die Lampe wieder ausgemacht, daher denke ich, dass noch kein Schaden entstanden ist.
Natürlich lässt sich die Temperatur, gerade wenn man nicht zu Hause ist, mit so einem Strahler nahezu überhaupt nicht regulieren. Daher ist er gerade wieder aus. Aktuell ist's ja auch warm genug draussen. Ich plane das Becken direkt neben das Seewasseraquarium zu stellen, das heizt durch einen 150W HQI brenner eh die ganze Umgebung auf, und würde das Ameisenbecken gleichzeitig noch mit aufheizen.. so ist zumindest die Theorie :)

Da ich dazu aber noch umfangreiche Änderungen am jetztigen Aquariumstandort vornehmen muss, wirds noch ein paar Tage dauern.

Was die Beheizung von unten mit Matte angeht, so nehme ich da glaube ich wieder Abstand. Bauartbedingt steht im Boden meines Beckens immer ca. 2-3cm Wasser mit mäßiger Luftzirkulationsmöglichkeit, das wäre dann das reinste Tropenbecken wenn ich das noch von unten beheizen würde..
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Re: Wärmelampe für Pheidole pallidula

Beitragvon Gast - ehem. User » 8. Jul 2010 12:48

Auch solltest du bedenken, dass eine 50W Lampe deutlich mehr Strom frisst wie z. B. eine 10W Heizmatte, was sich auf der Stromrechnung am Ende des Jahres bemerkbar machen könnte.

Deshalb auch immer nur mit so viel Watt Heizen, wie man braucht.
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