Vermehrung

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Re: Vermehrung

Beitragvon Knartsch » 30. Mai 2021 07:54

Guten Morgen liebe Ameisenfreunde,
also, ich habe mir im letzten Jahr, relativ spät, hier im Antstore jeweile eine Jungkolonie der schwarzen und der braunschwarze Rossameise gekauft.

Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:


1. Ist es normal, dass noch immer keine Arbeiterin geschlüpft ist, dauert das solange? (Puppen usw. sind vorhanden wird also nichtmehr lange dauern, hoffe ich!)

2. Woher kommt die eine Arbeiterin die jeweils im RG schon vorhanden war?

3. Während die schwarze Rossameise mittlerweile Eier legt ohne Ende, ist die braunschwarze da eher gemütlicher und bescheidener... sieht wie ein krasser Unterschied aus! Beide Kolonien stehen im schlafzimmer bei Raumtemperatur 15 - 20 Grad.

3A Ist das zu kalt?

3B wäre die Vermehrung "besser" ( habe auch noch andere Jungkolonien vom letzten Jahr, die ebenfalls sehr "gemütlich" Eier legen ) wenn ich die Temperatur erhöhen würde, zum bsp. mit einer Wärmematte?

Und bevor ihr fragt, es gibt Honig und Fruchtfliegen zu futtern, Sie stehen Drauf!

Liebe Grüße und geniesst das schöne Wetter heute :)
Zuletzt geändert von Knartsch am 30. Mai 2021 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vermehrung

Beitragvon Ameisen-Freund » 30. Mai 2021 16:16

Hallo

Ich weis nur das die Vermehrung bei dieser Art bis zu Acht Monaten dauern kann.:roll:


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Re: Vermehrung

Beitragvon Kendoras » 1. Jun 2021 00:40

Hallo.

Camponotus herculeanus und Camponotus ligniperda weisen ein sehr langsames Wachstum in der Metamorphose auf.

> Metamorphose:
Metamorphose beschreibt den
Entwicklungsprozess vom Ei zur Arbeiterin;

Die Stufen werden meist in folgende Gruppen eingeteilt;

Ei;
-> frisches Ei
-> gereiftes Ei
Larve;
-> L1 (frisch geschüpfte Larve)
-> L2 (gewachsene frische Larve)
-> L3 (mittel-große Larve)
-> L4 (große, gereifte Larve)
Puppe
-> Kokonpuppe
-> Nacktpuppe



Wo die eine Arbeiterin herkommt, mag ich nicht beantworten.
Möglicherweise eine eigene Pygmäe - wenn diese deutlich klein ist.
Ein Bild könnte mir helfen, es zu bestimmen.

Camponotus ligniperda ist "grundsätzlich" wärmeliebender als Camponotus herculeanus.
Die Temperature von 15-20 Grad sind mMn zu kalt.

Gerade C.ligniperda gedeiht bei 23-25 Grad / Tag + Nachtabsenkung.
C.herculeanus würde ich nicht kühler halten.

Erfahrungsgemäß gehen die meisten sehr unsaft mit einer Wärmematte um.
Bitte achte darauf, dass es nicht zu einem Hitzetod kommt, aber ich empfehle eine zu nutzen
- oder den Raum zu wechseln.

VG

Edit zum Vorpost:
Nein, es sei denn es liegt eine 'Winterruhe' dazwischen.
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