Happy Birthday meine Venatoren
haben ihren ersten Geburtstag bei mir gefeiert.
Mein Ziel Harpegnathos venator ein Jahr am Leben zu erhalten, ist geschafft, zugegeben ich hatte auch Glück. Die Gyne war begattet und sie war jung. Die Widergeburt verlief aus zeitlicher Sicht optimal, nicht Perfekt schließlich waren die Erstgeschlüpften Männchen nach 3 1/2 Monaten Die mitgelieferten 7 Worker verendeten binnen des ersten halben Jahres, davon gehe ich aus. Es waren ängstliche Wildfänge die sich ganz anders Verhalten hatten wie die Neugeborenen. Der Staffelstab konnte noch rechtzeitig übergeben werden. Als die erste Pygmäe im Nest war, gab es noch eine Alt- Arbeiterin.
Aufgrund meiner Unwissenheit sind die ersten Post als eigene Threets gespeichert worden. Wegen der Übersichtlichkeit möchte ich sie in diesen Threed einbetten.
Der Rückblick, wie alles Begann.
29. März 2019 16.51 Uhr
Am 30.01. 2019 kamen die Harpegnathos venatoren bei mir zu Hause an, natürlich per DHL. Express und Winterverpackung. Ich bestellte, die Auftrags- Bestätigungsmail vom Händler kam prompt. Die nächste E- Mail forderte eine Vorkasse, bei mich als Neukunde, machte es Sinn. Lieber Händler, Express- Sendungen machen nur dann Sinn, wenn Du mir Bescheid sagst, wann Du versendest. Ich in Dauernacht, schlafe Frühs ungewollt ein, wache gegen 11 Uhr auf, vermutlich war es die Post. Kann zum Glück nicht mehr einschlafen. Will um 12.30 Uhr raus mit dem Hund. Bingo, Päckchen liegt vor der der Tür bei -1 Grad, hat meine Post-Frau noch nie gemacht. Man kennt sich, komme vom Land. Bekomme Herzrasen, schnell rein und geöffnet. Schock, da lagen sie vor mir ,regungslos Habe innerlich geschrien. Doch plötzlich zuckt was. Der Anfang ist so mit noch nicht das Ende.
29.März 2019 20.01 Uhr
Der perfekte Start sieht anders aus.
31. März 2019
Hallo, da lagen die Venatoren nun vor mir und ich dachte alle sind tot. Plötzlich fingen einige an zu zucken und ich holte sie erst einmal aus dem kalten und nassen Milieu des Transsportbechers heraus. Mein Kopf war immer noch nicht ganz klar und ich fragte mich immer wieder, wie konnte es dazu kommen. Für eine Antwort fehlte mir jedoch die Zeit, denn ohne ein Anzeichen der Neuankömmlinge sie würden sich erholen, sprangen 3 von ihnen fast gleichzeitig in Abständen weniger Augenblicke auf ihre Füße. Vollkommen überrascht, waren sie zu 100 Prozent ins Leben zurückgekehrt. Nicht tapsig wie ein betäubtes Säugetier, das taumelnd und allmählich zur Besinnung kommt. Den notwendigen Becher hatte ich schließlich auch noch nicht in der Hand. Ich sah sie von oben her an und sie von unten mir entgegen, direkt in meine Augen. Sie liefen auch nicht weg, alle drei kamen auf mich zu. Ein mystischer Moment für mich. Ein Insekt das mir klar signalisiert. Ich sehe dich auch.
Becher geholt und versucht sie einzusammeln. Eine rein, kam eine raus. Sie wussten, wo der Ausgang ist und bleiben wollten niemand in dem Provisorium. Geradlinig direkt ins Freie, ohne Umwege was mir ein wenig Zeit verschafft hätte. Eine sprang direkt ins Freie. Das sah so merkwürdig aus. Ein User bezeichnete es, als wenn die Ameise sich von Punkt A nach Punkt B beamt. Dem kann ich nur zu stimmen. Von den 8 gelieferten Harpegnathos venator erholten sich schließlich 7. Die eine gekrümmte auf dem Bild sie war schon immer tot, so meine Einschätzung. Die stehende Dame ist die Gyne.
Das war alles so nicht gedacht. Meinen Plan musste ich abändern. Die Venatoren haben jedoch ihren eigenen Kopf und sind der Meinung. Wir machen es ganz anders.
Mfg. Denny
Weiter geht es mit dem Anfang diesen Threeds.
Bilder die das erste Jahr Haltung Harpegnathos venator zusammenfassen.
- Geplantes Nest und Formikarium 120x190x80 für 20 €, lol.
Da gibt man sich so viel Mühe, doch meine Venatoren sind genügsam.
- Danke für die Mühe, doch die Plastikbox ca.15x15x5 reichte ihnen für die ersten 6 Monate vollkommen aus.
- Wann wartet über drei Monate bis etwas schlüpft und dann das. Männchen kann man am Anfang einer Gründung nun wirklich nicht gebrauchen.
- Immer wieder stirbt eine wilde Arbeiterin, das scheint normal zu sein. Sie sind besonders stressanfällig. Das Nest verlassen sie nicht. Viele Fehler darf man sich nicht erlauben, denn die Wiedergeburt braucht seine Zeit.
- Die neuen Arbeiterinnen sind mutiger und möchten nicht mehr mit toten Futtertieren gefüttert werden. Sie wollen jagen. Das birgt aber auch Gefahren. Das Formikarium wird endlich genutzt.
- Spinne erlegt eine der Erstgeschlüpften. Das tut weh.
- Die Entwicklung der Kolonie nimmt mit den neuen Arbeiterinnen Fahrt auf.
- Schließlich ist es so weit und die erste Prinzessin zeigt sich außerhalb des Nestes. Da möchte jemand schwärmen.
Das erste Jahr verlief gut und starte nun das nächste Projekt, aus einer Kolonie mache zwei.
Start:
- Koloniefremde Arbeiterin mit Drohnenbrut.
Gruß