Ein paar Fragen

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Ein paar Fragen

Beitragvon Juvens » 23. Nov 2010 14:06

Als allererstes mal:
Hallo liebes Forum!
Will mich kurz vorstellen, ist ja schliesslich mein erster Post :grin:
Ich heisse Max, 18 und wohne derzeit in der Schweiz im Bereich des Bodensees.
Wollte mir schon länger mal ne kleine Kolonie zulegen, aber bin nie richtig dazu gekommen.
Jetzt habe ich mich endlich durchgerungen, und was passiert? Ich kann mich nicht wirklich entscheiden, welche Art ich halten mag.
Wie vielleicht schon durchgesickert ist, :wink: , bin ich ein totaler Anfänger in dem Gebiet, habe mich aber schon reichlich über ein weites Spektrum erkundigt.
Daher wollte ich mal den Rat des Forums einbeziehen.
Halten würde ich gerne eine etwas grössere, robuste Art, welche auch nicht allzu schnell sich vergrössert(zum geduldigen Beobachten).
Wäre froh über Vorschläge.
Falls ich was in der SuFu übersehen hab, dann bin ich für gut gemeinte Kritik immer offen :D
So far!

Lg Juvens :mrgreen:
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Antroxego » 23. Nov 2010 16:46

Na da sag ich doch ein herzliches Servus nach Güttingen... :sign_welcome:

Als erste Art empfehle ich Dir Lasius niger. Auch wenn sie klein sind, sind sie doch interessant und sehr robust. Und falls es nicht auf Anhieb klappt, geht es nicht gleich in die 100te Franken.

Später, wenn die Haltung klappt, wären Camponotus Arten ein Zückerchen für Dich. Sind hald für die geduldigen Menschen gedacht. Meine haben es in diesem Jahr von 6 Arbeiterinnen auf gerade mal 10 geschaft. Also wirklich zum laaaaaaaaange Beobachten.

Auch interessant für nicht Profies sind Messor barbarus. Da hast Du von klein bis sehr groß alles dabei. Diese sind etwas aufwendiger in der Haltung. Aber durchaus machbar. Es sei denn Du hast das selbe Pech wie ich und die Königin stirbt kurz vor der Winterruhe. Dann haste eine 200 Frau starke, weiselose Kolonie :cry:
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon baumarkthammer » 23. Nov 2010 19:48

Ich würde dir Camponotus ligniperda (ligniperdus) ans Herz legen, die sind sehr groß und vermehren sich wie Antroxego schon gesagt hat relativ langsam. Sind sehr große Tiere und haben ebenfalls Majoren. Sind auch nicht schwer zu halten, zählen meiner Meinung nach zu den sehr robusten Arten.
Ein Wachstum von 4 Arbeiterinnen in einem Jahr finde ich aber recht wenig, oder ich habe etwas falsch verstanden.
Nach zwei oder drei Jahren sind das locker 100 oder sogar 200 Tiere.
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Juvens » 23. Nov 2010 20:57

Jo hab auch mit dem Gedanken gespielt, die oben genannten mir zuzulegen.
Wollte aber vorher lieber noch ein paar andere Meinungen einholen.
Selber hab ich mir überlegt, die Insel-Variante mir zu basteln, aber ich bin mir ned sicher, ob ich irgendwas falsch verstanden hab.
Über hilfreiche Tipps wär ich sehr dankbar, die SuFu mag mich wohl ned :roll:
Also vor Allem welches Starterset man mir empfehlen kann.

LG Juvens
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Antroxego » 23. Nov 2010 22:55

@ Baumarkthammer


Hast Du nicht falsch verstanden. Hab mir im Juli eine kleine Kolonie bestellt. 6 Stück wurden mir geliefert. Und von da an bis zur Winterruhe, in der sie sich seit ende Oktober befinden, sind es 10 Arbeiterinnen geworden. 1 der ersten Mädels ist verstorben... Nächstes Jahr wirds etwas mehr werden.

Zur Inselvariante: Ich bin der Meinung, das diese für Camponotus ligniperdus eher schwierig sein wird. So wie ich beobachten konnte bewegen sich die Tiere sehr schnell. Auch scheinen diese irgendwie "sprungfreudig zu sein. Beim Füttern ist mir mal eine regelrecht entgegen gesprungen. Ich gebe zu, ich habe sie in einem Terrarium. Da müssen sie nur raus springen und nicht hoch kraxeln... Ansonsten sind sie relativ einfach zu halten. Wenn Du die nötige Geduld mitbringst sicherlich was für Dich.

(Off - Topic am Rande: Dann könnts ja nächstes Jahr einen Ameisenstammtisch im Sunnehüsli geben :grin: )
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Juvens » 23. Nov 2010 23:46

Gut, dann lass ich das mit der Insel...möchte schliesslich mein Bett nicht teilen *lach*(nagut kommt drauf an mit wem :mrgreen: )
Aber welches Starterset kann man mir empfehlen? Und da man nur die begattete Königin ohne Arbeiterinnen bestellen kann, muss ich da sehr viel beachten?
Da ja jetzt meines Wissens Winterruhe ist, wie warm darf es max. sein? Mag es im Schlafzimmer eher kühl und hab 17-19 Grad in etwa. Wäre das noch zu warm?


(off-topic: würde mich freuen ;) können uns ja auch gerne mal treffen)


LG Juvens
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Juvens » 24. Nov 2010 05:24

Mh hab mir das die Nacht nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Ich denk ich sammel erstmal Erfahrung mit den Messor barbarus. Man soll ja schliesslich klein anfangen. Ich hoffe nur ned dass ich soweit expandieren muss, wie der Erne im Forum...hab mir seine Seite komplett durchgelesen *hutzieh* Das ist echt ne Leistung!
Ich denk die sind ne gute Wahl, da diese viele Variationen haben...Also von Kaugemeinschaften bis hin zu den Majorarbeiterinnen...ich hoff ich tu mich jetzt ned durch falsche Interpretation blamieren :mrgreen: .

LG Juvens.

Die Frage steht aber noch, welches Set passend wäre *grins*
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Antroxego » 24. Nov 2010 08:57

Gucksch Du hier:
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zum Anfangen sollte das reichen. Dazu brauchst du noch ein 2. Nest, das Trocken sein sollte. Läst sich einfach aus Ytong herstellen und in die Arena integrieren. Etwas Bodengrund und einige künstlichen Pflanzen zum rummkraxeln dazu. Kleine Packung Vogelfutter und einige Insekten. Einen Termo- und Hygrometer kann nicht schaden. Falls Deine Wohnung eher kühl ist, noch etwas das Wärme bringt. Heizmatte oder kleine Lampe.

Wenn alles gut geht musst Du bei dem kleinen Teil aber nach ca. 1 Jahr erweitern...
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon Juvens » 25. Nov 2010 00:11

Jo Danke!
Werd mir das gleich mal alles bestellen, sobald mein Paypal aufgeladen is ;D

LG
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Re: Ein paar Fragen

Beitragvon phessellund » 26. Nov 2010 07:49

Ich halte Camponotus ligniperdus. Erstes Jahr sind sie von 5 Arbeiterinnen bis auf 25 Arbeiterinnen gewachsen. Dieses Jahr sind sie von 25 bis auf 400 Arbeiterinnen gewachsen. Vom Ei bis Arbeiterin dauert es sehr lange aber dass macht ja nichts, wenn 25 Arbeiterinnen 100 Larven passen kann. Ich finde eigentlich, dass ligniperdus leichter ist zu halten als Lasius niger.


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