Keine Weiterentwicklung Camponotus ligniperda

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Keine Weiterentwicklung Camponotus ligniperda

Beitragvon Emmi » 20. Aug 2010 12:15

Habe seit gut einem Monat meine Camponotus ligniperda Königinn mit ein wenig Brut bekommen. ( 1 Kokon, 3 Larven, 3 Eier) Nun habe ich 4 Kokon, keine Larven und etwa 7-8 Eier. Die 2 Kokonpuppen sehen aus wie ausgetrocknet und man kann bei genauem betrachten die umrisse des Imago sehen.

Nun meine Frage
1. Ist das normal das die Kokonpuppe so ausgetrocknet ausschaut? :? Wenn ja wie lange wird es noch dauern bis die Ameise schlüpft?

2. Warum bleiben die Eier Eier und entwickeln sich nicht zu Larven? Nach 1 Monat sollte man doch veränderungen sehen?


Vielen Dank fürs lesen und hoffe auf eine baldige Antwort

LG Emmi
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Re: Keine weiterentwicklung Camponotus ligniperda

Beitragvon Markus » 20. Aug 2010 12:17

Camponotus haben allgemein sehr lange Brutzeiten!
Ob Punkt eins normal ist, kann ich dir nicht sagen, ein Bild könnte helfen...
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Re: Keine weiterentwicklung Camponotus ligniperda

Beitragvon Krabbeltierfan » 20. Aug 2010 16:32

Camponotus habe ich nicht gehalten, bei anderen Arten kann man das aber sehr gut beobachten (Formica sanguinea z.B.) Ältere Puppen verfärben sich dunkel, die Hülle sieht verfallen und "ausgeleiert" aus. Wenn andere Imagos diese Puppen packen, sieht sie wie zerknüllt aus. Die Imagos, besonders die Augen, scheinen durch. Das habe ich bei Formica-Arten und Lasius-Arten so gesehen.

Bei diesen Kolonien sind allerdings trotzdem alle geschlüpft. Camponotus braucht lange, lass ihnen die Zeit. (Bzw. lass der Königin die Zeit :wink: ) Anhand der Entwicklung der anderen Larven zu Puppen kann man ablesen, dass es ja nicht allzu falsch läuft

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Re: Keine weiterentwicklung Camponotus ligniperda

Beitragvon Emmi » 20. Aug 2010 18:45

Ok vielen Dank für die rasche Auskunft.

Dann kann ich ja beruhigt sein und einfach mal abwarten.
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Re: Keine weiterentwicklung Camponotus ligniperda

Beitragvon Erne » 20. Aug 2010 19:53

Ist hier schon durchgeklungen, diese Art fordert die Geduld Ihres Halters.
Wer das hinbekommt, durchsteht, wird belohnt mit einer großen, interessanten, einheimischen Art.
"Interessant" wird von jedem anders eingestuft, bei der langen Entwicklungszeit dieser Art muss da schon ein besonderes Interesse für Ameisen her.
Gründungen, selbst der Anfang mit einer kleinen Kolonie ist kein Selbstläufer.
Und wie immer in der Ameisenhaltung, es kann auch schief gehen.

Die verschrumpelten Puppen, wie gepostet, könnten bald Nachwuchs geben.
Die jetzigen Eier geschlüpft, kleine Larven, für die ist für dieses Jahr Feierabend.
Die gehen mit in Winterruhe.

Grüße
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