von Scooby » 24. Mai 2003 15:05
Nun, jede Gattung (damit spreche ich nicht die Unterfamilien selber an) hat verschiedene Verhaltensweisen.
Beispiel: Lasius niger züchtet Blattläuse, hegt und pflegt sie und verteidigt sie gegen Eindringlinge, wie Marienkäfer, Ohrwürmer, etc.
Die Pheidole dagegen interessiert sich nicht dafür und zieht größtenteil fleischliche Kost vor.
Camponotus herculeanus zieht Holz als Behausung vor, Lasius flavus dagegen Erde.
Diese vier Gattungen (als Beispiel sind schon verschieden), haben aber als Gemeinsamkeit, daß sie sich mit ihrer Königin ein Nest bauen und dort !bleiben!
Treiberameisen dagegen sind Nomaden und haben ihr Bivak (spezieller Ausdruck für deren Nest) mal hier und mal da. Immer dort, wo sie sich zum letzten Mal bei ihrem Raubzug aufhielten.
Du siehst Trajan, letztlich kann man eigentlich keine Gattungen über "einen Kamm" scheren. Allerdings und das kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, ist ein gravierender weiterer Unterschied der, daß Knotenameisen einen Stachel haben. Schuppenameisen dagegen verspritzen ihre Säure!
(man korrigiere mich, wenn ich falsch liege.)