Ja wegen der Feuchtigkeit hab ich mir schon Gedanken gemacht, aber erstmal danke fuer die Antworten.
Gerade wegen der Feuchtigkeit fuer die Myrmica rubra und einer eventuellen Bepflanzung war sowieso der Plan, das ganze ohne einen Deckel zu betreiben, mal schauen ob das auch funktioniert.
Eine Wuestenlandschaft kommt nicht in Frage, da kurz gesagt, Myrmica rubra von hier sind, und nicht aus einer Wuesten- / Steppenlandschaft. Ich finde es einfach unpassend solche Ameisen bzw. bei der Tierhaltung allgemein sie in eine ganz andere Umgebung zu packen, als aus der sie eigentlich stammen. Fuer C. nicobarensis passt dafuer die Wueste. Das Moos das ich bei den Lasius niger habe, haelt mittlerweile auch fast ein Jahr und ist schoen angewachsen, jedoch sind diese ja nicht so umzugsfreudig.
@Lenny-NP: Das mit der Waermequelle ist vll keine schlechte Idee, muss ich dann mal bei Gelegenheit ausprobieren.
und nun noch ein paar Bilder vom Formicarium mit einigen Gedanken, die ich dahinter hatte. Rottweiler, ich kann dich da ganz gut verstehen mit dem Ideenklau. Ich habe selber mir lange Gedanken gemacht, habe mich durch diverse Foren / Wikis gelesen bis ich eine brauchbare Grundidee hatte. Das groesste Problem vor dem ich stand war die Befeuchtung des Ytong. Zu dem Thema kann einiges gelesen werden, ich muss sagen. ohne dass ich mich jetzt selber loben will, habe ich eine gute Loesung gefunden, die sogar besser als gedacht funktioniert.
- Grundaufbau des Nestes
- Nestkammern, Seite
Bei den ersten Bilder muss ich ja nichts kommentieren, standard. Ab jetzt wirds interessant. Ytong laesst sich ja auch 2 Seiten bewaessern, einerseits durch ein groesses Loch von oben (was bei mir direkt ausschied, da ich nicht moechte, dass die Myrmica rubra im oder am Wassertank herumlaufen) oder von unten, stehend im Wasertank. Da ich durch das Bearbeiten des Plexiglases Reste übrig hatte, habe ich mithilfe von Aquariensilikon einen Wasserspeicher gebaut.
- Wasserspeicher
- Aussparung beim Ytong, damit das Wasser eher bei den Kammern gezogen wird
- Quadratisch, praktisch, nicht schoen
- Das sieht schonmal nach Nest aus
Der Wasserspeicher kann von oben mithilfe eines Kleinen Rohres befüllt werden. Es hat den Praxistest bestanden, in dem ich es mit ca. 0.5l Wasser befuellt hatte und das Ganze Nest schoen feucht war (Die Sand Lehm Mischung hat sich bis zum Eingang dunkel gefaerbt, sprich dieser hat aussen ueber den Nesteingang noch Feuchtigkeit gezogen)
- Zugang Wasserspeicher
Im inneren des Nests wurden alle Kammer genauso wie außen mit einer Sand Lehm Mischung "versiegelt", damit nichts in die groben Poren hineinfallen kann. Die meisten Kammern habe ich dann mit Sand gefuellt, damit anfangs nicht das komplette Nest angeboten wird und sie es als Muellhalde nutzen. Sie muessen sich erstmal den Platz erarbeiten
- Poren - Bekaempfung
- Front
- Mit Sand gefuellte Kammern
- Wir warten auf das neue Zuhause :)