Ausbruchschutz bei Myrmicea pavida

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Ausbruchschutz bei Myrmicea pavida

Beitragvon Dark » 5. Aug 2007 20:23

Wie ist es eigentlich um die Kletterfähigkeit von Myrmicea pavida bestellt und welchen Ausbruchschutz verwendet ihr im Allgemeinem?
Dark
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Beitragvon Gaster » 5. Aug 2007 21:16

Ich halte zwar keine Myrmecia, dafür aber eine doch annähernd so groß Art, Pachycondyla apicalis. Als Ausbruchschutz habe ich ein Metallgitter, welches schon beim Becken bei war. Die sind so groß, dass sie da unmöglich durchkommen. Man hat bei so großen Arten auch keine Probleme, das Becken zu öffnen. Falls mal ein Tier am Deckel sitzen sollte, was sehr selten ist, da diese Arten nur recht kleine Kolonien haben, sieht man sie leicht und wartet einen Moment.


MfG Jan
Gaster
 

Beitragvon x-stefan-x » 6. Aug 2007 12:13

Hallo.

Ich halte die Myrmicea pavida in einem original Terrarium aus der Tierhandlung (60x30x40).
Dieses hat an der unteren Vorderseite und an der hinteren Oberseite
Lüftungsbohrungen zur Zirkulation.
Die Bohrungen sind so klein das keine Myrmicea pavida da durchkommt.
Öffnen kann ich das Becken über zwei Schiebetüren an der Vorderseite.
Da gebe ich einfach Acht das sich keine Ant in der Nähe befindet wenn ichs gerade öffne.
Klettern können meine Myrmicea pavida sehr gut.
Das Hochklettern an der Glasscheibe ist für Sie kein Problem, das machen Sie, wenn Sie wollen, auch mal im Blitztempo, da komme ich mit dem Schauen fast nicht nach.

sg
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Beitragvon x-stefan-x » 6. Aug 2007 14:25

Nachtrag zum Ausbruchschutz.

Von den Myrmicea pavida ist mir noch nie eine Abgehauen.
Die Richtigen Ausbrecherkönige sind bei mir die Heimchen!

Die springen von der hintersten Ecke mit einem Satz bei geöffneter Schiebetüre nach vorne ins Freie!

Die meissten erwische ich wieder, aber einige sind auch schneller als ich unterm Kasten!
Spätestens wenn ich meine Freundin wieder mal schreien höre weiß ich das eines der Heimchen wieder aufgetaucht ist.
Aßerdem nagen sich diese durch alles durch was nicht aus Glas oder Blech ist.

:D sg
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Beitragvon König der Ameisen » 6. Aug 2007 14:56

@x-stefan-x ich emphele dir aber die Heimchen vorher mit heißem Wasser abzubrühen bring zwei Vorteile :
-Keine Gefahr der Milbenansteckung
-Die Vieher können nicht mehr so weit springen^^
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Beitragvon Dr.House » 6. Aug 2007 15:25

Soweit ich weiß nimmt diese Art nur Lebendfutter ... ... habe das schon in einigen Haltungsberichten gelesen. insofern ist das alles immer nen Risiko ... dann am besten Heimchen und Mehlwürmer selber züchten und hoffen, daß in der Gründungsgeneration keine Milben waren.

@x-Stefan-x ... haste schon mal ausprobiert ob sie auch abgekochtes nehmen wenn du z.B. das Heimchen etc. an eine Schnur hängst und den Jagdtrieb stimulierst ?! :D
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Beitragvon x-stefan-x » 6. Aug 2007 16:41

Hallo.

Die derzeitigen Arbeiterinnen nehmen nur Lebendfutter
(ob das dann auch bei der Queen so ist weiss ich noch nicht)!

Alles was nicht krappelt oder springt wird nicht einmal angesehen, auch die schönste und dickste Balkonfliege nicht
(Es wundert mich sowiso das Sie Tierisches Eiweiß zu sich nehmen ohne Queen und Larven).

Wegen dem Milbenrisiko habe ich auch so meine Bedenken.
In der Tierhandlung wo ich diese jetzt kaufe wird mir versichert das mit den Heimchen alles O.K. sei (keine Milben).
Wenn es möglich ist und ich welche finde und fangen kann verfüttere ich auch nur Heimische Fliegen vom Balkon, aber da das bald nicht mehr möglich sein wird habe ich nun schon mal die Heimchen getestet
(Funktioniert bis jetzt sehr gut und auch mit Lupe keine Milben zu sehen).

Mehlwürmer verfüttere ich überhaubt nicht mehr!
Nicht wegen der Milbengefahr sondern nicht einmal meine Heimischen Ants nehmen diese ohne das ich die Würmer zerteile und das Zerteilen ist mir ein Graus!

Das mit der Schnur habe ich noch nicht getestet, hört sich ja cool an!

sg
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Beitragvon Fabian » 6. Aug 2007 17:05

(Es wundert mich sowiso das Sie Tierisches Eiweiß zu sich nehmen ohne Queen und Larven).


Hm, ich könnte mir vorstellen das bei so großen Tieren die Zellerneuerung usw. bereits soviel Eiweiß beansprucht das der Bedarf ständig gedeckt werden muss.
Fabian
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Beitragvon Dark » 6. Aug 2007 18:36

Hm habt ihr schon mal Wachsmottenmaden getestet die haben alle meine Ameisen bisher immer angenommen?
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Beitragvon x-stefan-x » 6. Aug 2007 18:43

Ja, Wachsmottenmaden sind schöne dicke Brummer, haben jedoch
den Nachteil (finde ich) das Sie beim Umherkrappeln alles "Niederwalzen" was Ihnen in den Weg kommt.
(Kosten zudem auch ein kleines Vermögen, 5 Stk. 7.- €uro)

Meine Erfahrung ist, für kleiner Ameisenarten = unbrauchbar, da zu groß!
Bei großen Ameisenarten habe ichs noch nicht getestet, werde ich aber demnächst...

sg
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Beitragvon Dark » 6. Aug 2007 19:11

5 Stk 7€? Hier gibts es eine ganze Packung (20-30) für 2.50€!
Was für ein Nest bietest du deinen Ameisen an?
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Beitragvon x-stefan-x » 6. Aug 2007 19:15

Hallo.

Ich halte die Myrmicea pavida in einem original Terrarium aus der Tierhandlung (60x30x40).
Das Nest ist ein Yton-Nest.

Wegen dem Preis für die Wachsmottenmaden...
Ich bin am "Land" Zuhause..., da haben die so hat es den Anschein Ihren Preis...

Meiner Meinung nach entfernen wir uns vom eigentlichen Thema "Ausbruchssicherung.

sg


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