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Ameisen sieht man auf den folgenden Bildern nicht, aber sie sind vorhanden, Meat Ants und auch Myrmecia haben wir gesehen. Ich poste die Serie hier, obwohl etwas off-topic, weil ich denke, dass sie auch für andere Naturliebhaber interessant sein dürfte.
In Western Australia, etwa 250 km nördlich von Perth, gibt es eine weltberühmte Landschaft, die Pinnacles Desert, im Nambung Nationalpark.
Eine Desert, „Wüste“ ist es nicht: Allenthalben wachsen Sträucher und Büsche auch auf der relativ kahlen Fläche in einem ausgedehnten Buschland. 600 mm Jahresniederschlag machen es möglich. Grund für das wüstenähnliche Aussehen sind ehemalige Dünen aus Korallensand, die einst stärker bewachsen waren. An den Pflanzenwurzeln hat sich Kalk abgelagert und verfestigt. Dann haben Wind und Regen den weicheren Sand um die „versteinerten“ Wurzeln abgetragen, und übrig blieben die „pinnacles“.
So zumindest steht es in einem Info-Blättchen, das man am Eingang zu einer etwa 5 km langen Schleife durch das Gelände ausgehändigt bekommt.
Ich habe Zweifel!
Aber seht Euch hier erst mal die Bilder an.
(Bild 9 ist in der ersten Antwort; Begrenzung auf 8 attachments!)
Irgendwie passt das alles nicht mit der offiziellen Story von den versteinerten Wurzeln zusammen. Führen die Pinnacles doch ein heimliches Leben? Wachsen, pflanzen sich fort, altern und vergehen? Sind es tierische oder doch eher pflanzliche Organismen, oder eine der Wissenschaft bisher verborgen gebliebene Mischform?
Einen der Winzlinge aus dem „Saatbeet“ habe ich zu Hause in einen Blumentopf gepflanzt. Er ist nicht weggelaufen oder fortgekrochen, aber gewachsen ist er auch noch nicht. Nun denn, als erfahrener Ameisenhalter habe ich viel Geduld und harre der Dinge, die vielleicht doch noch kommen!
2006 am 11.11. um 11:11 zusammengestellt von
Earlant