Ja, um es noch etwas genauer oder einfacher zu sagen, deine Ameisen denken, es sei jetzt Winter und werden automatisch langsamer und inaktiver, dadurch sammeln sie weniger Nahrung.
Wenn sie keine kalten Temperaturen haben, ist ihr Stofwechsel jedoch nicht langsamer und sie verbrauchen zu viel, als dass sie es sammeln.
Sie werden, um's mal schöner auszudrücken, mager und, um es schlimm auszudrücken, sie verhungern.
Wie gesagt, die Ameisen durch z.B. Feuchtigkeit zum Umzug zu bewegen ist leichter, als sägen, vor allem interessanter zu beobachten, als wenn die Ameisen überall herumlaufen, nur nicht da, wo sie sollen.
>Wir halten Tiere und das sind lebenede Individuen wie Du und ich, also sollten wir doch schon sehen, dass wir ihre natürlichen Bedürfnisse berücksichtigen.<
Ich halte auch Carnivoren, diese behandle ich auch möglichst artgerecht, denn Pflanzen leben auch, können, wenn man sie genau beobachtet, indirekt Dankbarkeit zeigen z.B. durch blühen, was heißt, dass es ihnen gut geht und es ist doch das Schönste an der Haltung jeglichen Lebens, zu sehen, dass man es ihm gut gehen lässt.
Soviel zu der Etik, ein Tier jedoch besser, als einen normalen Menschen, zu behandeln, lehne ich strikt ab (ich rede von höheren Tieren, wie z.B. Hund), auch ein Tier muss Strafe kennen, um richtig eingegliedert zu werden!
Zu guter letzt habe ich noch etwas recherchiert:
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Zum Thema:
EINHEIMISCHE Ameisen bzw. Arten aus einem Jahreszeiten-Klima: Benötigen fast ALLE eine Winterruhe bei niedrigen Temperaturen. Werden sie im Winter warm gehalten, kann die Reaktion verschieden ausfallen:
Z.B. Camponotus ligniperda und C. herculeanus werden auch bei normalen Zimmertemperaturen (um 20 C) inaktiv, fressen kaum noch etwas und hocken dicht gedrängt im Nest, sie haben einen "endogenen Jahresrhythmus" (B. Hölldobler 1961: Temperaturunabhängige rhythmische Erscheinungen bei Roßameisenkolonien; Insectes soc. 8, 13-22). Nach Ablauf von 5-6 Monaten werden sie "von alleine" wieder munter.