Verschleppen der Brut

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Verschleppen der Brut

Beitragvon Wampenobi » 23. Sep 2018 00:58

Hey!
Ersteinmal ein großes Lob an den Antstore, sowie das Forum! Ende Juni dieses Jahres, haben wir während eines Schwarmfluges in Berlin, unsere erste Lasius Niger Königin gefangen. Mein Interesse an der Ameisenhaltung begann im Dezember letzten Jahres und ich habe mich seitdem mit dem Thema beschäftigt. Ich war also recht gut vorbereitet und konnte somit viele Anfängerfehler vermeiden. Zusätzlich wurden wir direkt im Antstore super Beraten! Vielen Dank nochmals an die freundliche Dame im Büro, die uns zusätzlich einen super Eindruck vermittelt, - und beraten hat, während die Mitarbeiter gerade nicht vor Ort waren. Auch den Mitarbeitern im 'Store - Bereich', gilt großes Lob für die gefolgten Uterhaltungen und Beratungen. Die Königin hat kurz nach dem Einziehen in das Reagenzglas die Eier gelegt und wenige Wochen darauf hatten wir die ersten 7 Arbeiterinnen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns für das Starterpaket Combi 20x10, wenn mich nicht alles täuscht, entschieden. Wir haben das Formicarium befüllt und das Reagenzglas mit etwas Tesafilm am Eingang des Nests befestigt. Auch das Umziehen in das Formicarium verlief absolout Problemlos. Mit etwas Geduld und bei einer Größe von ca. 25 Arbeiterinnen, sind sie ganz von allein in das Nest umgezogen! Seit diesem Zeitpunkt lagen immer mind. 30 weitere Puppen bereit, um die sie sich fleissig gekümmert haben. Die Brut wuchs stätig und sehr rasant. Gefüttert habe ich am liebsten mit Mücken, die vorher abgebrüht wurden. Durch ihr Gewicht konnte ich das rekrutieren gut beobachten und war mir immer sicher, dass sie das Futter gut annehmen. Oft noch während der Formicariumpflege waren die Arbeiterinnen schon auf dem Weg zu dem Napf, sprich 5 Minuten nach Fütterung. Dies konnt ich bis jetzt mit keinem anderen Futter beobachten. Bei der Fertigmüschung konnt ich noch garnicht ( liegt natürlich an der Konsistenz, muss nicht zum Nest getragen werden ) beobachten ob es überhaupt angenommen wird. Motten und Fliegen das selbe Problem. Es wurde versucht, die von mir zerkleinerten Teile, in das Nest zu bringen, waren aber immernoch deutlich zu schwer für meine Kleinen. Ob dann unten gefressen wurde kann ich leider nicht beurteilen. Inzwischen gibt es bei uns keine Mücken mehr und auch die Fliegen sind schon sehr rar. Probiert habe ich es seitdem mit grossen Mehlwürmern, die natürlich auch abgebrüht und zerkleinert worden sind. Diese scheint sie auch garnicht zu interessieren. Inzwischen sind es ca. 50-60 Arbeiterinnen und wir stehen vor dem ersten möglichen Problem. Auf dem Müllhaufen lagen heute ca. 15-20 Puppen (Hüllen?). Ich mache mir natürlich Gedanken ob dies tote Puppen sind. Das würde ja darauf hindeuten, dass allgemeiner Proteinmangel herrscht und die Fertigmischung sowie die Würmer garnicht, selbst beim Defizit, angenommen wird. Kann ich denn tote Puppen von Puppenhüllen, also Überreste von einer geschlüpften Ameise unterscheiden?

Vielen Dank schoneinmal im Voraus!

Liebe Grüße,

Marco
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