Armeisenkolonie

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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Ikaridor » 24. Jun 2018 23:57

Wollte demnächst eine Kolonie kaufen von lasius niger mit den Starter Set S wie läuft es aber es werden ja ihrgen wann zu viele reduzieren die sich automatisch oder bruten sie einfach nicht oder eher ist man gezwungen größer auf zu bauen
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Serafine » 25. Jun 2018 00:29

Dann musst du anbauen. Und als Warnung, Lasius niger wird groß, bis zu 50000 Arbeiterinnen sind bei der Spezies drin. Wenn du was kleineres suchst schau dir mal Formica fusca an, deren Arbeiterinnen sind etwas größer und die Kolonien werden nur maximal 2-3000 Arbeiterinnen groß (sind aber sehr lauffreudig, brauchen also mehrere Becken mit Schlauch dazwischen). Und wenn du was ganz kleines suchst, Temnothorax lassen sich auf kleinstem Raum halten (kleine Ameisen mit kleinen Kolonien).
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Ikaridor » 25. Jun 2018 11:34

Ich wollte mir das Starter Set s Kaufen eventuell sogar m welche Art man ohne Umzug Dadrin wohnen lassen
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Serafine » 25. Jun 2018 17:48

Habe selbst eine 20x10-Arena und würde die aus mehreren Gründen nicht empfehlen.
- Der Rahmen für das Becken ist zu kurz als das er einen wirkungsvollen Ausbruchsschutz bieten könnte. Die Fläche vom Beckenrand zum Rahmenrand ist gerade mal so lang wie eine Lasiusarbeiterin und folglich hat es eine meiner Lasius niger bereits geschafft sie zu überbrücken - wenn jetzt der Deckel auch noch versagt (und das kommt bei Lasius niger öfter vor) wird das sehr bald Probleme machen.
- Die 20x10 Arena ist so winzig, dass man sie weder vernünftig dekotieren kann, noch überhaupt vernüftig darin arbeiten kann (besonders wenn der Rahmen noch drauf ist bekommt man kaum die Hand in die Arena.
- Fotos zu machen ist aufgrund der Winkel auch nicht gerade einfach, an ein in der Arena liegendes RG kommt man (besonders mit Rahmen drauf) kaum richtig heran.
- Selbst für Temnothorax die wirklich auf kleinstem Raum leben können sind 20x10cm auf Dauer zu klein.

Wenn ein Starterset S dann mindestens das mit einer 30x20cm Arena, da dürften sich Temnothorax sehr lange halten lassen (evtl. muss man nach zwei Jahren nochmal ein 30x20-Becken anbauen, das wars dann aber endgültig).
Falls du dich für Temnothorax entscheiden würdest brüchtest du allerdings kein Combi-Set, denn die nisten nicht in einer Farm. Denen reichen ein paar kleine Haselnüsse/Walnuss mit Loch drin oder eine kleine Holzscheibe mit ein paar Aushöhlungen und aufgeklebtem Glas (oder ein 5cm Mini-Reagenzglas), gelegentlich nisten die sogr im Termometer oder Hygrometer (Bewässerung im Nest brauchen die nicht, solange irgendwo eine Wasserquelle, z.B. ein kleines RG, vorhanden ist).

Mit dem 60x30-Becken für meine Camponotus bin ich übrigens extrem zufrieden, da ist auch der Rahmen breit genug um wirklungsvollen Ausbruchsschutz zu bieten.
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Loramendi » 26. Jun 2018 09:23

jetzt bin ich mir unsicher. ich will mir den starter set für Messor Barbarus kaufen.

https://www.antstore.net/shop/de/Ameise ... -5228.html

Laut Beschreibung ist das Größe M wäre es nicht vernünftig auf die Größe L zu gehn..
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon trailandstreet » 26. Jun 2018 11:12

Sicher kannst du gleich L nehmen. Du musst dir nur klar darüber sein, dass du dann anfangs möglicherweise weniger sehen kannst, falls sie es fertig bringen und nicht am Rand graben.
Andererseits kannst du dir vielleicht auch mehr Zeit lassen, bis du die in die Farm lässt.
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Serafine » 26. Jun 2018 11:17

Die Bezeichnungen M und L beziehen sich nicht auf die Größe des Beckens, sondern auf die Größe der Kammern in der Farm und vermutlich die Größe des Eingangs zur Farm (die Beckenverbinder sind dagegen mit 27mm standardisiert, da kommt es auf die EInsätze an).
Für Messor barbarus solltest du schon Größe L nehmen, da die Königin und die Majore doch schon recht ordentlich sind (14-16mm). Bedenke aber dass auch Messorkolonien sehr sehr groß werden (12-15000 Arbeiterinnen, bei guter Fütterung und Beheizung können die schon nach einem Jahr die 1000 überschreiten), du wirst also über die Jahre immer wieder anbauen müssen. Würde auch empfehlen als Stopfen die etwas stabileren Hartplastik-Einsätze mit Drahtgitter zu nehmen, bei den Standard-Weichplastik-Stopfen hätte ich doch arge Bedenken, dass die Majore sich da durchbeißen.
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Ikaridor » 26. Jun 2018 12:32

Ich will ne armeisen Art das Becken braucht ich will gern armeisen beobachten wie sie im Nest sind ich würde mir auch die Größe m Kaufen aber welche Art wäre für mich gut als Anfänger die auch nicht ganz so groß ist habe ca platz in der Länge 1 m
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Re: Armeisenkolonie

Beitragvon Serafine » 26. Jun 2018 13:56

Würde Formica fusca empfehlen (deren Kolonien werden nur 2-3000 Ameisen groß), für die wird das Becken mit der Farm zwar auch dauerhaft nicht reichen, aber mit 2-3 Plastikboxen und ein paar Metern Schlauch (der notfalls auch mehrfach um ein Becken gewickelt werden kann, die Boxen kann man ggf. stapeln) sollte das passen. Die sind zwar recht schreckhaft (mögen keine größeren Virbationen), aber tagaktiv, neugierig und lauffreudig.
Ähnliches gilt für Camponotus raufolgaucus feae (die werden nur ein paar 100 Arbeiterinnen groß und sind weniger schreckhaft, brauchen aber definitiv ein zweites Becken mit Schlauchverbindung, weil sie sich sonst totlaufen).

Wirklich dauerhaft in einem 30x20cm-Becken halten kann man eigentlich nur Temnothorax, da das kleine Ameisen mit kleinen Kolonien (paar hundert Arbeiterinnen) sind, die auch wenig Revier beanspruchen und nicht übermäßig lauffreudig sind. Sind auch extrem gechillte Ameisen, die sich nicht leicht stressen lassen. Für die würde aber ein Becken ohne Farm reichen, denn die bevorzugen kleine Nistplätze wie leere Eicheln, Walnüsse oder ggf. auch das Thermometer/Hygrometer wenn sie rankommen (deren Nest muss auch nicht bewässert werden, das Wasser schaffen die selbst ran, es brauch nur irgendwo in der Anlage eine Wasserquelle, z.B. ein kleines RG).
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