Acromyrmex cf. octospinosus - Erstanschaffung

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Acromyrmex cf. octospinosus - Erstanschaffung

Beitragvon CutterSnake » 8. Okt 2016 01:00

Hallöchen Ihr lieben Menschen,

Aktuell lese ich mich verstärkt in das Thema ein und werde demnach nicht morgen schon was bestellen.

Ich bin, was Tierhaltung angeht, kein Unbeschriebenes Blatt.
Mit 6 habe ich meine erste Vogelspinne bekommen. (Mitlerweile bin ich 25 Jahre alt) Damals eine rosea. Natürlich hab ich mich nicht alleine um diese gekümmert sondern mein Dad. Mit der Zeit wurden es immer mehr. Leider hat er sie, nach meinem einzug in die eigene Wohnung alle verkauft ohne das ich was davon wusste.

Danach ging es in die Schlangenhaltung hatte aber zeitweise auch Spinnen aus dem Jagdspinnenbereich wie z.b. Cupiennius salei. Dann noch Latrodectus mactans aus dem Witwen Komplex. Aber mein Steckenpferd war die Haltung von Giftschlangen (jeder denkt da anders).

Gehalten habe ich (ich benutze mal die Trivialnamen)

- 1.1 Rote Speikobra
- 1.2 Grüne mamba
- 1.0 Indische Kobra
- 1.1 Texas Klapperschlange
- 1.1 Basilisken Klapperschlange
- 1.1 Puffotter
- 0.1 Inlandtaipan
- 0.1 Vietnamesische Kobra
- 0.1 Königskobra

Also halte ich mich, was Exoten angeht, für ausreichend Informiert und vor allem kenne ich mich mit Risiken und Verantwortung aus. gegenüber Mitmenschen und Tieren.
Was die Ameisenhaltung angeht bin ich absoluter Neuling, habe aber keine Anfängerart im Auge da ich denke das es keine "Anfängertiere" gibt. Jede Art hat bedürfnisse und wenn man sich ausreichend damit beschäftigt ist der Anfang mit Pheidole megacephala quasi genau so wie der Einstieg mit Arten aus dem Atta Komplex.

Man sollte kein Tier ohne Vorbereitung kaufen oder davon ausgehen das man Tiere braucht die auch gewisse Fehler überleben. (Auch wieder Persönliche Meinung)
Ich freu mich auf rege Unterhaltungen und freue mich in Naher Zukunft auch unter die Ameisenhalter zu gehen. :)

Das war der Punkt zu mir - nun zu meiner Planung und dem was ich hier aus dem Forum lesen konnte.

Der Einstieg mit Acromyrmex wird als ungeeignet angesehen. Verstehe ich wenn es für Kinder gilt. Aber ich denke das ich mit der Notwendigen Vorsicht und Planung an die Sache ran gehe und daher auch für diese Art bestens gerüstet sein werde wenn es denn soweit ist.

Da es aber bei jeder Tierhaltung Fragen gibt über die alte Hasen immer den Kopf schütteln (weil sie vergessen haben das sie auch mal angefangen haben ;) ) hoffe ich hier auch ein paar Antworten zu bekommen die weniger negativ sind.

Also einfach mal von Oben nach Unten

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Als Lampe kommt LED zum Einsatz da ich bei mir immer eine Temperatur von 24 grad hab. (Auch wenn ich ein mal gelesen habe das man generell KEINE Lampe verwenden soll bei dieser Art)
Nur im Sommer kann es mal etwas mehr werden (Braucht die Art eine Kühlung?)

Dann sind dort Glasrahmen für die 2 Becken aber reichen diese wirklich als Ausbruchsschutz in Kombi mit Öl ? Ich wäre da glaube ich eher für welche mit Gaze. Aber dann stellt sich mir die Frage - wie Öffnen um Neues Blattwerk zuzuführen ?

Haltung:

Ich würde eine Königin + 11-25 Arb. nehmen für den Start. Das ganze dann auch nur mit 2 Becken. Der Rest kommt dazu wenn die Größe der Kolonie dies braucht. Und manch einer würde sagen ich soll nur ein Becken nehmen bei kleinen Kolonien - aber bei der Acromyrmex Art habe ich nun mehrfach gelesen das sie weitere Laufwege brauchen als z.b. Atta und daher ein 2. Becken mit Blattwerk und mindestens 50cm - 1m Laufweg fürs erste.

Was sagt ihr zu dieser Planung ?

Aller beste Grüße

Mike
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Re: Acromyrmex cf. octospinosus - Erstanschaffung

Beitragvon Rottweiler » 10. Okt 2016 13:00

Moin, coole Lebensgeschichte.

Vorab, ich bin kein Blattschneider-Ameisen-Experte aber habe schon ein paar Fehler gefunden.
3 Becken sind Pflicht, eins für den Pilz eins für den Müll und eins für die Blätter.
Die Blätter müssen oder sollten vor der Fütterung leicht mit Wasser besprüht werden.
Die Luftfeuchtigkeit muss eingehalten werden und in dem Becken mit dem Pilz dürfen keine Tropfen an der Scheibe entstehen, weil der Pilz nicht nass werden darf.
(Wenn der Pilz nass wird stirbt er ab...)
Temperatur sollte natürlich auch passen.
Wenn du dir dann noch im klaren darüber bist das du ihnen auch im Winter Futter geben musst ist von meiner sich aus erstmal alles ok...

Ps: Nimm die Angeben der Kolonien-Größe nicht so ernst. 20.000, da kannste mit 100.000 rechnen....

Zum Auspruchsschutz, würde ich dir Öl empfehlen, weil die Ameisen für Talkum zu klein sind und einfach rüber laufen würden.
Einen Deckel mit Gaze kannst du Trotzdem verwenden. (Sozusagen als zweiten Schutz)

War noch was ?
Dann Schreib deine Frage bitte nochmal, weil ich sie dann evtl. überlesen habe.

LG Rotti
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Re: Acromyrmex cf. octospinosus - Erstanschaffung

Beitragvon blackbird1 » 11. Okt 2016 10:11

Ich denke grade bei dieser Art gilt das schon das keiner damit anfangen sollte. Man kann es aber natürlich probiere nur bitte am besten von Profi beraten lassen.

Ameisen haben einen eigenen Kopf und machen einem immer neue Probleme und diese sollte man vielleicht erstmal mit "leichteren" Ameisen erleben.

Aber wie gesagt es ist sicher möglich, nur die Beratung ist wichtig es gibt gerade bei den Pilzzüchter Ameisen extrem viel zu beachten am besten direkt bei antstore beraten lassen zumindest bei den Pilzzüchtern kennt sich der Inhaber durchaus etwas aus :)

Warum nicht mit irgendwelchen stacheligen giftigen anfangen die sind leichter zu halten, wie zb Paraponera clavata oder ähnliche das passt irgendwie besser zu deinen vorigen Tierchen.. :)

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Und diese empfehle ich auch nur dir weil du einige Erfahrung hast einem absolutem Anfänger eigentlich niemals.


Aber es ist nun mal so das es keine schwieriger zu haltenden Ameisen gibt (zumindest bis jetzt bekannte) als Pilzzüchter
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