Hey Hey, liebe Leserinnen und Leser und willkommen im Frühling 2016.
Ich hoffe, euch und euren Kolonien geht's gut!
Wieder mal gab's einen Umzug und ehe ich euch nun endlich den Ausgang der Geschichte mit den Jungköniginnen vom letzten Jahr verrate, hier zunächst einmal ein kurzer Überblick auf die Anordnung der Becken in der neuen Wohnung.
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Verbunden sind beide Becken nun über ein Stück Rohr (thumbs up, Antstore, für die Acrylröhren im Sortiment, darauf hatte ich gewartet! Auch die Winkel lassen sich gut verbauen.) und einen gewundenen Schlauch.
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Die Steigung sollte für die Tiere machbar sein. Allerdings misst die Verbindung der Becken alles in allem jetzt etwas über vier Meter und ich bin mal gespannt, wann die beiden Teile der Kolonie zusammenfinden. Den Damen war nämlich das Beste gerade gut genug und warum in einem Becken überwintern, wenn man zwei haben kann?
Bisher trauen sie sich etwa einen Meter in die Verbindung hinein.
Spannend war die Frage, ob und in welchem Becken die Königin überwintert hatte. Der größere Teil der Kolonie befindet sich derzeit in der eigentlichen Arena und hier bot sich das gewohnte Bild unter der Lampe.
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Mmh, jede Menge Ameisen, teils auch schön pralle Gastern und der Kolonie schien es soweit gut zu gehen nach dem Winter: Heimchen wurden giereig angenommen, wenn auch etwas weniger im eigentlichen Nestbecken. Aber gut, dort sind bei weitem nicht so viele Tiere wie in der Arena. Beide Teile der Kolonie bauen auch eifrig am Nest, dieses Verhalten hatte ich ebenfalls in den Vorjahren schon beobachten können ... aber die Königin war nirgends zu sehen.
Während der Suche stieß ich aber auf ein anderes Detail...
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Das MUSS der Flügel einer der Jungköniginnen sein, denn sonst habe ich nichts in's Becken gegeben, was dies Flügelform hätte. Aber was ist aus den Königinnen geworden? Nun ja, ich befürchte, ihr Leben war kurz und sie endeten als Winterspeck.
Aber mit Gewissheit werde ich es wohl tatsächlich erst in einigen Wochen wissen.
Inzwischen haben sich die Mädels in der Arena häuslich eingerichtet.
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Beachtlich, das haben sie alles in wenigen Tagen erbaut. Und natürlich dürfen bei einer richtigen Burg Zinnen und Wehrgang nicht fehlen.
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Und dann sah ich im Wärmespot auf einmal die ersten Eier...
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.. aus denen noch im Lauf des Tages ein kleines Häufchen wurde.
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Aber wer hatte diese Eier gelegt? Wenn ich mal von Bienen ausgehe, sagen Eier alleine ja noch nichts über den Zustand des Volkes und seine Überlebenschancen...
Aber da, ganz unverhofft, tippelte Ihre königliche Hoheit in's Bild.
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Hurra, die Dicke lebt!
... bin ich zumindest guter Dinge. Ob die Eier tatsächlich befruchtet sind, erfahren wir alle dann in einigen Wochen.
Derweil erweitert die Kolonie ihr Nest in Richtung der Stelle, an der die Lampe Wärme bietet.
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Das macht Spaß! Diese Tiere verändern ihre Umgebung wirklich ständig und erobern die besten Stellen im Becken, wenn man sie lässt. Insofern bin ich auch zuversichtlich, was die Erkundung der vergleichsweise langen Beckenverbindung betrifft. Immerhin hat die Kolonie innerhalb weniger Tage die komplette Arena zum Nest bzw näherer Nestumgebung gemacht. (Der zweite Farn dürfte jetzt echt in Bedrängnis geraten...
) Da sollte es nicht mehr lange dauern, bis sie die Neugierde und der Mut packen.
Bis dahin werde ich beiden Teilen der Kolonie weiter Zuckerwasser und Proteine anbieten und sehen, ob Unterschiede im Verhalten mit und ohne Königin zu beobachten sind. Was die Bautätigkeit betrifft liegt die ,,gesunde" Kolonie jedenfalls weit voraus.
Mal sehen, was noch passiert.
Ich freu mich drauf.
Bis dann,
Mati
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