Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

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Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

Beitragvon kunstloch » 15. Mär 2016 12:05

Hi,
hab seit gestern eine kleine Messor barbarus Kolonie (Königin mit rund 30 Arbeiterinnen) mit selbstgebautem Ytong-Nest. Auf dem Nest liegt die Arena mit Gipsuntergrund. Das Ganze in einem 60x30x30 cm Terrarium.

Habe für den Anfang einen Bereich mit einer Plexiglasscheibe abgetrennt. Die Ameisen bewohnen derzeit einen kleinen Bereich mit der Größe von 12x30x30 cm.

Die zwei Bohrlöcher die als Verbindung zum restlichen größeren Teil gedacht sind habe ich vorläufig mit Watte verschlossen. Der größere Bereich ist ja auch noch nicht ganz fertig. Ich will aus meinen ersten Erfahrungen lernen um den restlichen großen Teil noch besser zu gestalten.

Jetzt fangen die kleinen (und ein paar größere) Dinger an der Watte zu beißen und wie wild daran herumzuziehen. In der Früh waren die zwei Eingänge in das Ytong-Nest auch schon mit ein wenig Watte zugedeckt bzw. verkleinert.

Ist es normal dass sich die Ameisen Ihre Eingänge verschließen? Soll ich die Watte besser entfernen und ihnen sonstiges Baumaterial zur Verfügung stellen? Oder einfach nur Watte raus?

Würde mich über eure Tipps freuen.

Fotos folgen. :-)
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Re: Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

Beitragvon Rottweiler » 15. Mär 2016 14:21

Moin und :sign_welcome: ! ! !

Ich würde die Watte rausnehmen, damit sie sich nicht darin verhäddern und sterben.
Gib ihnen lieber anderes Baumaterial was ungefährlicher ist, wobei es auch auf die Art der Watte ankommt.
Den restlichen Teil des Beckens würde ich nach bestem Wissen und Gewissen einrichten. Die Ameisen werden eh ihren Teil dazu beitragen, deine Gestaltung zu verändern.

Lg Rotti

Ps: Watte maximal zum verschließen der Wassertränken, damit sie nicht ertrinken.
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Re: Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

Beitragvon trailandstreet » 15. Mär 2016 14:27

Das ist normal und solange sie das selbst auch wieder auf bekommen, kein Problem. Meine haben den oberen Eingang und Ytongnest mit dem groben Granulat aus dem Wassertank zugebaut, das ging natürlich nicht gut, da sich das verkeilt und nach oben kaum noch rauszubekommen ist.
Ich hab Ihnen dann einfach einen neuen Zugang, waagrecht reingebohrt, den können Sie selbständig öffnen oder verschließen.
Gerade kleinere Völker und gerade Granivoren, die auch gut Vorräte anlegen können, bauen gerne den Eingang ganz zu, wenn sie nicht Vorhaben, draußen rumzurennen.
Meine Autokorrektur scheint heut ein Problem mit groß und klein zu haben


LG Franz
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Re: Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

Beitragvon kunstloch » 15. Mär 2016 14:29

Danke Rotti und Franz für die Hinweise!
Watte ist schon weg.
Werde wohl Holzspäne besorgen und die Ameisen damit beschäftigen.
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Re: Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

Beitragvon Lenny-NP » 16. Mär 2016 13:22

Ich würde Sand oder Sand-Lehm Empfehlen wird gut angenommen und kann nicht/ nicht so gut schimmeln.
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Re: Messor barbarus - versucht Eingang zu verschließen

Beitragvon kunstloch » 18. Mär 2016 12:06

Hi!
Meine Messor haben nun die Eingänge mit Holzspänen verschlossen/verkleinert.
Die meisten Körner (hauptsächlich Leinsamen) wurden wieder raus getragen. Sehe nun kaum mehr Körner im Nest.
Auf dem Glas bildet sich ein wenig Kondenswasser. Habe ich den Ytong zu viel bewässert?
Die Raumtemperatur ist bei uns ungefähr bei 20°C also wohl ein wenig zu kalt für meine Ameisen.
Verwende nun eine Wärmelampe.

Allerdings sitzen die Tierchen die ganze Zeit im Nest. Nur ab und zu verirrt sich eine einzelne Ameise an die Oberfläche und verschwindet wieder.
Ist das normal?

Habe im Nest 50-60 Ameisen gezählt.

Habt ihr Tipps für mich oder läuft es eh wie es laufen soll?

Auf den Fotos seht ihr das Nest. Es liegt auch immer ein Karton zum Verdunkeln davor.
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