Wobei ich mit einer Zufütterung umgehend eingreife wenn ich merke, dass sie ihre Eier oder Brut auffrisst.
Als Anfänger achte bitte drauf, dass nicht gleich ein riesen Klecks Honig angeboten wird. Ich tippe mit einer Nadel den Glasboden so an, dass ein nicht mal stecknadelgrosser Tropfen zurück bleibt. Gerade frisch geschlüpfte Lasius niger Pygmän bleiben nur zu gerne dran kleben wenn es zuviel ist - sie ersaufen schlichtweg darin. Jedenfalls trinken die Gynen den Tropfen meist recht schnell weg, was wieder eine Zeit reichen sollte. Im Durchschnitt füttere ich ab da alle 3-4 Wochen etwas hinzu. Ich gebe auch mal eine kleine Essigfliege dazu (bis in die Mitte geschoben zwischen Nesteingang und Gyne), nehme diese am spätestens 24h später wieder raus wenn sie sie NICHT genommen hat! Genauso entferne ich Honigreste mit einem feuchten Wattetupfer - und reinige auch gleich den Untergrund von den Exkrementen (kleine schwarze Punkte). Sie reagieren recht unterschiedlich auf zugegebene Nahrung. Meine Formica haben in der Gründungsphase (hier nehm ich dann kleine Stubenfliegen) die "Beute" umgehend genommen und zerlegt. Es ist erstaunlich das in manchen Fällen so gut wie nichts übrigbleibt!
Im übrigen denke ich nicht, dass Du für die Eier eine 40x Lupe benötigst

Ich mag es absolut nicht die Tiere unnötig zu stören - aber wenn Du das Röhrchen bewegst, sollte sie nervös werden und sammelt im normalfall auch Eier gleich ein, die sie dann zwischen den Mandibeln "sichert". Aber nicht das Du jetzt jeden Tag gegen das Röhrchen klopfst. Gerade Anfänger müssen immer 10x in der Stunde schauen und schütteln. Auch hier kann die Königin ihre Eier/Brut vor Stress fressen und auch daran eingehen!
Liebe Grüsse:
Tammy