Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

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Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon acre » 21. Aug 2011 21:41

Hallo liebe Forengemeinde!

Ich habe circa Mitte Juni eine Königin gefangen, und ich gehe davon aus, das es sich um Lasius niger handelt.
Vorgestern ist nun die erste Arbeiterin geschlüpft und heute waren zwei weitere da, bin total froh und glücklich, ist schon toll eine Gründung "hautnah" mitzubekommen.

Ich halte die kleine Kolonie allerdings nicht in einen Reagenzglas, sondern in einem kleinen Acylformicarium mit Arena aus dem Shop. Ich habe, nachdem die Ameisen geschlüpft waren, direkt eine winzige Menge Honigwasser in der Arena angeboten, noch nehmen sie aber keine Notiz davon, sie kommen noch nicht mal aus der Kammer raus sondern kümmern sich nur um die Brut.

Wie gehts jetzt weiter? Finden die das Futter alleine? Wie lange können die jetzt noch ohne Futter auskommen?

Danke für die ANTworten

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Re: Ersten Arbeiter sind da, was nun?

Beitragvon Markus » 21. Aug 2011 21:55

Ameisenkolonien können, wenn sie klein sind, besonders lange ohne Futter auskommen, die Königin für sich hat oft noch gute Reserven.
Da solltest du dir also keine Sorgen machen, zumal Arbeiterinnen gerne genau dann fressen gehen, wenn der Halter nicht zusieht,
versuch doch einfach mal alle Woche eine Mücke anzubieten, die muss schließlich bewegt werden, um sie zu fressen.
Auch solltest du darauf Acht geben, dass keine Arbeiterin im Honigwasser ersäuft, Honig ist da eher geeignet, und hin und wieder auszutauschen solltest du auch nicht vergessen!
Viel Glück!
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon Kurax » 27. Aug 2011 21:11

Habe jetzt vier Arbeiterinnen und einen Eierhaufen an der Decke des RG´s kleben^^.
Seit ich das RG mit der Arena verbunden habe ist eine mal in den 10 cm langen Verbindungsschlauch gelaufen aber nicht in die Arena selbst, ist ihr das zu weit?
Zu dem Honig kann der denn überhaupt schlecht werden? Dachte immer wenn der trocken bleibt wird der nie schlecht ( man hat schon Honig in alten Pharaonengräbern gefunden, den man noch essen konnte).
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon Markus » 27. Aug 2011 21:36

Arbeiterinnen kleiner Kolonien gehen vornehmlich nachts in die Arena, wenn ihr Halter schläft, so weit sind zehn Zentimeter ja auch nicht!
Ob Arbeiterinnen in der Arena waren, kann man auch gut sehen, wenn Futtertiere (z.B. eine Mücke) verschoben wurden, oder Sandkörner den Eingang verkleinern.

Honig kann durchaus schlecht werden, so gärt auch Honig, der nicht mit Wasser verdünnt wurde, nur eben sehr langsam, kaum merklich.
Nach einigen Wochen, oder Monaten, oder wenn die Tiere ihn völlig mit Sand (oder Ähnlichem) bedeckt haben, sollte man ihn schon mal austauschen,
wenn er kristallisiert ist, hilft oft nur leichtes Verdünnen, damit die Tiere ihn auch noch in diesem Jahrhundert wegbekommen! ;-)
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon Kurax » 5. Sep 2011 15:31

Habe eine Mücke gefüttert, allerdings ist die jetzt durch den Schlauch ins Rg gezogen worden, was ist wenn die jetzt schlecht wird oder schimmelt? Scaffen die die Mücke dann wieder raus?
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon BobbyTheMonkey » 5. Sep 2011 15:39

In der Regel (so ists bei mir) höhlen die Insekten (von wespen über fliegen, gekochte spinnen usw) immer brav aus...
Somit denke ich nicht dass du größere Schimmelgefahr hast.
MfG
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon Kurax » 5. Sep 2011 19:44

Ach ok die Fliege ist dann wohl etwas schwer, aber ich habe noch so ein kleines, grünes Tierchen von unseren Rhododendron ( kein Grashüpfer falls das jetzt jemand schreiben will) und das haben die nicht angerührt.
Naja habe erst 5 Arbeiterinnen.
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon Markus » 5. Sep 2011 20:14

Vielleicht:
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Nur so als Idee, weil wir die mal bei Pflanzenkrankheiten hatten... :grin:
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Re: Erste Arbeiterinnen sind da, was nun?

Beitragvon Kurax » 6. Sep 2011 08:36

Ja genau die ist es^^.
Scheinen die aber nicht sonderlich zu mögen, schade eigentlich die sind so leicht und in großen Mengen zu fangen.
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