Ameisenforum zur Haltung von Ameisen in einer Ameisenfarm, Formicarien
Nachteile bei zu hohem Wasserzementwert
100 kg reiner Portlandzement kann etwa 25 kg Wasser chemisch binden und der Rest wird physikalisch in Kleinstporen "gebunden".
Durch einen zu hohen Wasserzementwert kann der Beton seine vorgesehene Endfestigkeit nicht erreichen, da das überschüssige Wasser verdunstet und Luftporen überbleiben, die statisch gesehen die Tragfähigkeit verkleinern.
Des weiteren entstehen folgende Nachteile:
Der Beton hat größere und mehr Poren
Die Kapillarität des Festbetons nimmt zu, d. h. der Beton nimmt mehr Wasser auf als normal
Das im Beton enthaltene Kapillarwasser kann bei Frost den Beton "aufsprengen"→geringe Frostbeständigkeit
Der Korrosionsschutz der Bewehrung nimmt ab, da CO2, Cl-, O2, H2O,... leichter durch die Poren zum Beton gelangen können.
Das Bluten des Frischbetons nimmt zu; darunter versteht man, dass sich Wasser an der Oberfläche absetzt und sich Zementteilchen absetzen→d.h.Entmischung→geringere Festigkeit
Das Schwinden des Betons nimmt zu; darunter versteht man, dass die Volumenverringerung des Betons während der Erhärtung zunimmt, da mehr Wasser verdunsten muss, was zur vermehrten Bildung von Rissen im Beton führen kann → geringere Festigkeit
Nachteile bei zu geringem Wasserzementwert
Es ist zu wenig Wasser vorhanden, das für die vollständige hydraulische Erhärtung des Zementes notwendig wäre, dadurch kann nicht der gesamte Zement erhärten → geringere Festigkeit
Der Beton ist schwer verarbeitbar, da er zu steif ist, was durch Fließmittel verbessert werden kann.
(Quelle: Wikipedia)
WU-Beton
WU-Beton steht für wasserundurchlässiger Beton.
Nach der DIN 1045-1:2001–2007 wird Festbeton mit dieser besonderen Eigenschaft als „Beton mit hohem Wassereindringwiderstand“ bezeichnet. Der Beton darf dabei eine nachzuweisende Wassereindringtiefe von 50 mm nicht überschreiten. Um diese Dichtheit zu erreichen, muss der Kapillarporenraum kleiner als etwa 20 Volumenprozent sein, was bei einem Wasserzementwert von ungefähr maximal w/z = 0,50 der Fall ist. WU-Beton verhindert zwar den Durchtritt von flüssigem Wasser, allerdings nicht die Diffusion von Wasserdampf. Bei Verwendung von WU-Beton gegen das Eindringen von Wasser, zum Beispiel bei im Grundwasserbereich liegenden Baukörpern (weiße Wanne), kann auf eine zusätzliche Dichtungsschicht verzichtet werden. Allerdings muss der eindringende Wasserdampf durch ausreichenden Luftaustausch abgeführt werden.
(Quelle: Wikipedia)
Zurück zu Formicarienbau - Do it yourself
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste