ANTSTORE World of Ants

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Hallo,
damit meine Myrmica Königinnen "Einsame Königinnen" von mir etwas mehr Ruhe bekommen hab ich mich dafür entschieden eine 2 Art anzuschaffen.
Meine Wahl viel auf Aphaenogaster senilis.
Ich wollte sie in ein Becken geben mit einem Ytongnest das ca. die Hälfte des Beckens ausfüllt und als Bodengrund für den restlichen Teil verwendete ich Cocosrinde. Eine zusätzliche Arena ist über einen Schlauch angeschlossen, in dieser sollen die Ameisen ihr Futter finden. Auserdem bekommen sie noch ein Röhrchen, das als Mülhalde dienen soll.
Hat bei den Myrmicas immer wunderbar geklappt, keinen Müll im Nest und das Röhrchen hab ich bei Gelegenheit ganz leicht reinigen können.
Meine Fragen:

Wie siehts mit dem Boden in der Arena aus soll ich da Sand nehmen und kleine Steinchen und wäre das auch gut für das Brutbecken, nur Cocosrinde reicht vieleicht nicht aus?

Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit sein 1. Im Becken mit dem Ytong? 2. in der Arena?

Benötige ich evtl. noch anderes Baumaterial für die Ants?

Mfg Bianca

[9164]

Nachdem, über diese Art im Forum nur sehr wenig zu finden ist, und mir auch keiner weiterhelfen konnte, dacht ich mir sollen die kleinen doch selber entscheiden und baute ihnen einfach zwei Nester das eine etwas kühler und feuchter so ca. 23 °C und 65% Luftfeuchte und zur Auswahl Nest Nr. 2 mit ca. 27°C und 40% Luftfeuchte dazu eine Arena zum Sonnen und Futter sammeln mit 30°C und 10- 20% Luftfeuchtigkeit also sehr trocken. Bin gespannt wofür sich die Damen entscheiden.
Denke aber sie mögens eher trocken, und hab deswegen Sand und Steine zu der Rinde als Bodenbelag hinzugegeben.
Es sollen ja die nächsten Tage einige von den Kleinen bei mir ankommen, so 100-250 mal sehen, dann sollte ich Fertig sein mit meinen Vorbereitungen.
Würde mich freuen wenn noch jemand ne Idee für mich hätte, ansonsten halt ich mich an den sehr schönen Bericht von Atomic.

Berichte vieleicht auch mit Fotos wie sie sich entschieden haben.


Meine Myrmica Königinnen sind nun doch aus ihrer geliebten Korkfarm ganz von alleine rausgegangen und zwar dann als ich mir dachte gut dann bleibt wegen mir da drin, vorallem deswegen weil das Füttern mit der Spritze so gut klappte. Heute waren alle 4 in der Arena und ich konnte ihnen den Zugang zur Korkfarm versperren. Ein Röhrchen so wie ich sie am Anfang bekommen habe, also mit Wasser drin und Watte schön mit roter Folie verdunkelt hab ich für die Queens angebaut. Jetzt müssen sie die neue Bruthöhle nur noch beziehen und ich kann von vorn anfangen.
Die 4 sehen fit aus und ich bin guter Dinge das auch das pushen im Röhrchen keine Problem sein wird.

Mfg Bianca

[9164]

11.04.2011,
heute war es dann soweit und die Damen wurden alle unbeschadet geliefert.
Alles war vorbereitet, bis auf die Tatsache, dass die Ants in einer doch sehr großen Box verpackt wurden und meine Anlage dadurch, dass ich 2 Nestvarianten anbieten will, aus drei eher kleineren Becken besteht.
Also hab ich die Transportbox einfach mit einem kurzen Schlauch an die Arena angeschlossen. Das musste wirklich blitzschnell geschehen, denn diese Art ist verdammt flink. Loch rein geschnitten, Schlauch reingeschoben, fertig war die Verbindung in zwei Sekunden. Soweit so gut.
Dann ging das große Fressen loß, wau haben die einen Hunger mitgebracht. 5 Heimchen wurden regelrecht zerfleischt und in die Box geschleppt. Auch der Honig schmeckte und ich sah wie sie Sand reinlegten um ihn dann den anderen zu bringen.

Ein paar von ihnen erkundeten auch schon mal das erste Nest, aber ein schneller Einzug war nicht zu beobachten.

12.04.2011,
der Hunger war auch heute enorm, nochmal 5 große Grillen (zerschnitten) haben sie in die Box geschleppt und zu den Larven gelegt. Bin jetzt schon gespannt wie das mit dem Müll geregelt wird. Auch seh ich immer einige die scheinbar das neue Nest vorbereiten, das wärmere und trockenere Becken wird gut besucht, das andere gar nicht, ist auch etwas weiter weg und vieleicht noch gar nicht entdeckt worden.
Noch gefällt es den Kleinen in der Box recht gut.

Mfg
Bianca

[9164]

13.04.2011,
der riesige Hunger den die Kolonie an den Tag gelegt hatte hat Heute wie erwartet nachgelassen. Zwei mittlere Heimchen etwas Honig in Sand getunkt und ganz wenig getrocknete Feige dann waren sie satt und machten sich auf weiter am Nest rumzubauen. Ihre Wahl ist nun scheinbar eine große runde Muschel die ich mit trockenem Sand und Rindenstückchen gefüllt habe, mir wärs ja lieber sie würden in den Ytong ziehen zum bessern beobachten aber ist leider nicht meine Entscheidung. Die Muschel hab ich als dritte Alternative in das trockene und wärmere Nest mit rein genommen nur für den Fall das sie Ytong nicht mögen. Wenn ich ne Ameise wäre hat ich auch die Muschel gewählt.
Auch Becken Nr. 2, kühler und vermutlich zu feucht mit 85%, wird fleißig erkundet.

Sie mögens warm, sieht man ihnen auch an, mit den langen Beinen (sieht aus wie auf Stelzen) rennen sie wie der Blitz über Sand und Steine.
Ich bin sehr begeistert den in natura sehen die Ant´s noch besser aus wie auf den Bildern, schwarz und schlank im Licht leicht silbern schimmernd. Die Königin zeigt sich nicht gern, konnte sie nur einen kurzen Moment bewundern, und sie ist wesentlich größer als ich dachte.

Mfg Bianca


PS: Für Anregungen (Futter/Klima) wär ich immer noch sehr dankbar, also wenn jemand Erfahrung mit Aphaeogaster hat, dann einfach Hier für mich reinschreiben. Wäre toll und ich müßte weniger rumraten wie und was sie mögen.

[9164]

15.04.2011,
meine Schönen sind umgezogen, natürlich dann wenn ich beruflich in Hamburg bin.
Die Transportbox war heute Mittag total verlassen und siehe da sie sind nicht in die Muschel sondern im feuchten Nest in den Ytong eingezogen, Glück braucht der Mensch.
Meiner Meinung nach ist es dort etwas zu feucht und auch zu kühl, die Aktivität der Ameisen war auch gleich null bis jetzt waren sie tagsüber sehr aktiv, hab das Becken etwas erwärmt und auch gelüftet, steht jetzt näher am Licht und las sie mal machen, war es die Störung oder die Wärme kann ich so nicht beurteilen, aber sie lebten auf und haben fix 3 Heimchen und Honigsand in ihr neues Nest getragen.

Es ist reichlich Brut vorhanden auch Puppen waren zu erkennen, ich freu mich auf die neuen Pfleglinge und beschränk mein Handeln auf Füttern.


Mfg Bianca

[9164]

16.04.2011,
meine Ant´s sind mit der Entscheidung in den Ytong zu ziehen nicht zufrieden gewesen. Heute Nacht sind sie wieder umgezogen, diesmal in den Bereich neben dem Ytong. Sie haben haufenweise Sand von unten nach oben getragen und es sind schöne Gänge zu erkennen und auch ein großer Eingangsbereich, sieht aus wie ein Loch mitten im Boden.
Anfänglich waren sie nur tagsüber aktiv das hat sich geändert, am Tag seh ich immer nur vereinzelte Arbeiterinnen die durch die Gänge laufen, Futter heimtragen oder Baumaterialien, eine Müllhalde wurde auch angelegt, schon weit entfernt vom Nestbereich. Abends dann wenn ich das Licht aushabe ist die Hölle los und unzählige (sind wohl so 150 ) machen sich an ihre Aufgaben.

Sie sollten ja auch eher Nachtaktiv sein, was mir ganz recht ist weil ich auch dann erst Zeit zum beobachten habe, nur so im Dämmerlicht ist das ganz schön angstrengend auf Dauer. Vieleicht weiß da jemand eine Lösung, so das die Kleinen es dunkel haben ich sie aber trotzdem sehen kann.


Mfg
Bianca

[9164]

17.04.2011,
unter Sand und Steinen im feuchteren und kühleren Becken (25°C/ 70%) fühlen sich meine Spanier wohl. Zumindest sind sie weiterhin dort und bauen kräftig weiter, hab ihnen damit sie mehr Stabilität in ihr Nest bekommen noch kleine Cocosrindenspänne und trockene Blätter reingelegt. Das hat die Bauaktivität enorm gesteigert.
Auch der Hunger der Ants ist extrem hoch, ich muß nicht lange warten bis eine der Späherrinnen die neue Nahrung entdeckt, diese rennt dann zurück ins Nest und mobilisiert ca. 50 Arbeiterinnen. Die Heimchen und Grillen werden von mir nicht mehr zerschnitten, damit die Damen auch was zu tuen haben, außerdem ist es ein rießen Spaß zuzusehen wie die Kleinen ackern und ihr Futter zerkleinern, teilweise zu zehnt ein mittleres Heimchen durch die Schläuche und Becken zerren, denn gemein wie ich bin gibts die Leckereien erst drei Becken weiter.

Zu den Leckereien, als wahre Feinschmecker mögen sie:

Heimchen
Grillen
fette Fliegen

Akazienhonig
Waldhonig den guten vom befreundeten Imker natürlich

frisches Obst: Äpfel, Banane, Birne, Himbeeren
getrocknetes Obst: Feigen, Rosienen, Pflaumen, Äpfel, Erdbeeren

nicht so ihr Geschmack war:

Hackfleisch gemischt
Mehlwürmer
getrocknete Fliegen und Grillen

Zucker
Vollkornbrot

getrocknete Mango

werde noch weiter ausprobieren und die Liste fortsetzen.

Mfg
Bianca

[9164]

25.04.2011

Über Ostern hab ich meine Ameisen sich selbst überlassen und unsere schönene Hauptstadt und meine Familie besucht.
Ein wenig traurig war ich dann doch, denn sie haben mich weder vermißt, noch haben sie ihr Nest, neben dem Ytong, in Sand und unter den Steinen aufgegeben. So kann ich leider nicht viel berichten denn weder Brut noch Königin sind zu sehen.

Die frischen gebrühten Heimchen sind sie wie üblich mit vereinten Kräften zu den, ich vermute Larven, gezerrt worden.
Das Stückchen Milka Schoko Osterhase wurde nur vereinzelt gekostet und war wohl nicht so lecker.

Leider ist das Wasserbecken in meiner Abwesenheit ausgetrocknet und sie hatten (zum ersten Mal) einen richtig großen Durst, hab zuvor nie eine von den Kleinen trinken sehen, doch heute war ein riesen Gedrängel am Wasserschälchen. Das und auch ihre eher feuchte Nestwahl, hab ich so nicht erwartet, ich war der Meinung in Spanien ist es heiß und staubtrocken, stimmt auch nur nicht überall, Spanien ist sehr unterschiedlich was Niederschläge, Temperatur (Sommer/Winter) und Luftfeuchtigkeit anbelangt. Woher meine Aphaenogaster senilis nun genau herstammen haben sie nicht verraten, vieleicht weiß es jemand im Forum?

Die Woche vor Ostern konnte ich immer wieder zwei verkrüppelte Arbeiterinnen nahe am Nesteingang beim Nestbau beobachten, der einen fehlte ein Bein und der anderen ein Fühler, heute war die Beinlose tot auf dem Müllplatz gelegen und die Kleine mit nur einem Fühler war zwar am Arbeiten wirkte aber schwach und ihr Hinterteil (Gaster) sah irgenwie eingedrückt oder verschrumpelt aus so als würde sie verhungern oder vertrocknen.
Kann das sein?
Vieleicht biete ich zuwenig Kohlenhydrate an?
Wie genau ist das Verhältniss zwischen Eiweißen und Kohlenhydraten, fressen tatsächlich nur die Larven Heimchen und co. und die Kolonie samt Königin nur Süßes?



Noch ein Trauerfall, bei meinen Myrmica Königinnen ist mir eine verstorben. Schnief
Noch keine Brut bei den drei übrigen zu erkennen, könnte aber auch versteckt in der Watte sein.
Fütter immer noch Honigwasser mit einer Spritze, nur jetzt nicht mehr durch den Kork, sondern durch ein Stückchen Schlauch das vorne am Glasrohr angesteckt ist. Sie fressen und sehen gesund aus, warum die eine starb und die andern keine Eier legen versteh ich nicht.
Ich hoffe doch eine Tote ist kein gutes Zeichen.


Bis bald
Bianca

[9164]

25.04.2011
Sorry, aber doppelt hält besser .

Über Ostern hab ich meine Ameisen sich selbst überlassen und unsere schönene Hauptstadt und meine Familie besucht.
Ein wenig traurig war ich dann doch, denn sie haben mich weder vermißt, noch haben sie ihr Nest, neben dem Ytong, in Sand und unter den Steinen aufgegeben. So kann ich leider nicht viel berichten denn weder Brut noch Königin sind zu sehen.

Die frischen gebrühten Heimchen sind sie wie üblich mit vereinten Kräften zu den, ich vermute Larven, gezerrt worden.
Das Stückchen Milka Schoko Osterhase wurde nur vereinzelt gekostet und war wohl nicht so lecker.

Leider ist das Wasserbecken in meiner Abwesenheit ausgetrocknet und sie hatten (zum ersten Mal) einen richtig großen Durst, hab zuvor nie eine von den Kleinen trinken sehen, doch heute war ein riesen Gedrängel am Wasserschälchen. Das und auch ihre eher feuchte Nestwahl, hab ich so nicht erwartet, ich war der Meinung in Spanien ist es heiß und staubtrocken, stimmt auch nur nicht überall, Spanien ist sehr unterschiedlich was Niederschläge, Temperatur (Sommer/Winter) und Luftfeuchtigkeit anbelangt. Woher meine Aphaenogaster senilis nun genau herstammen haben sie nicht verraten, vieleicht weiß es jemand im Forum?

Die Woche vor Ostern konnte ich immer wieder zwei verkrüppelte Arbeiterinnen nahe am Nesteingang beim Nestbau beobachten, der einen fehlte ein Bein und der anderen ein Fühler, heute war die Beinlose tot auf dem Müllplatz gelegen und die Kleine mit nur einem Fühler war zwar am Arbeiten wirkte aber schwach und ihr Hinterteil (Gaster) sah irgenwie eingedrückt oder verschrumpelt aus so als würde sie verhungern oder vertrocknen.
Kann das sein?
Vieleicht biete ich zuwenig Kohlenhydrate an?
Wie genau ist das Verhältniss zwischen Eiweißen und Kohlenhydraten, fressen tatsächlich nur die Larven Heimchen und co. und die Kolonie samt Königin nur Süßes?



Noch ein Trauerfall, bei meinen Myrmica Königinnen ist mir eine verstorben. Schnief
Noch keine Brut bei den drei übrigen zu erkennen, könnte aber auch versteckt in der Watte sein.
Fütter immer noch Honigwasser mit einer Spritze, nur jetzt nicht mehr durch den Kork, sondern durch ein Stückchen Schlauch das vorne am Glasrohr angesteckt ist. Sie fressen und sehen gesund aus, warum die eine starb und die andern keine Eier legen versteh ich nicht.
Ich hoffe doch eine Tote ist kein gutes Zeichen.


Bis bald
Bianca

[9164]

30.04.2011

Von meinen Aphaenogaster senilis gibt´s nicht allzuviel zu berichten. Weiterhin bewohnen sie den Bereich neben dem Ytong, warum auch nicht. Auch scheint die Kollonie nicht satt zu werden nahezu alles was ich ihnen anbiete wird erst mal ins Nest gebracht, Reste und sonstigen Müll legen sie einfach nur vor den Eingängen ab. Nicht sehr günstig da die Luftfeuchtigkeit im Brutbecken recht hoch ist und naturlich alles schnell schimmelig wird.
Wollte durch zeitweises entfernen des Deckels für mehr Belüftung und weniger Luftfeuchtigkeit sorgen, aber was mußte ich feststellen, meine Talkumschicht taugt rein gar nicht und fröhlich spazierte eine Ausreiserin auf dem Regal umher. In den nächsten Tagen war ich immerwieder mit dem Einfangen meiner Ameisen beschäftigt, sogar wenn der Deckel (wenn alle Deckel) geschlossen waren. Also setzte ich mich davor und wartete und nach 2 Stunden oder länger verrieten sie mir die Schwachstelle. Ein kleiner Spalt an einem Eck der Acryl Box war groß genug für eine Ameise.
Mit Watte und Klebeband abgedichtet konnte die Freigängerin nicht mehr raus und ich den Deckel nicht mehr öffnen, keine Gute Lösung.
Jetzt hab ich Ihnen einen Drahtdeckel gebastelt, wegen der guten Belüftung dadurch, und das verzogene Becken wieder zusammengedrückt und fikziert.
Bin gespannt ob´s wieder eine nach drausen schafft.
So zum Spaß, baute ich ihnen noch eine kleine Plasticbox an mit vielen kleinen Löchern drin, legte neues Baumaterial rein zum spazierentragen, und war sehr erstaunt als aufeinmal ca. 50 meiner Kleinen diese mit feuereifer erkundeten scheinbar haben sie langeweile. Ich hoffe sie nehmen sie als Müllplatz an.
Inzwischen gefällt mir meine Anlage für die Ant´s echt gut, vieleicht nicht die schönste so rein optisch aber gut ausbaufähig mit nunmehr 4 verschiedenen Becken. Den Bewohnern ist das Aussehen eh egal wichtig ist nur das das Klima stimmt und sie möglichst natürliche Gegebenheiten vorfinden.


Zu meinen Myrmica rubra Königennen:
Erst die traurige Nachricht, wieder mußte ich eine Tote entdecken so das sie jetzt nur noch zu zweit sind.
Die guten Neuigkeiten sind, das mir scheinbar die Adoption von 6 großen Larven gelungen ist.
Die Königinnen haben sie zusammengetragen und es sieht ganz so aus als kümmern sie sich gut um die fremde Brut. Wenn das klappen sollte und die Larven sich in den nächsten Tagen verpuppen bin ich einen rießigen Schritt weitergekommen und habe vieleicht schon bald wieder eine kleine Myrmica Kolonie. Drückt mir die Daumen.

Bis bald
Bianca

[Tion]

Hallo, Bianca. Schöner Bericht, den du da angefertigt hast!
Im Internet Laden steht, dass die Aphanogaster Ameisen sehr schnell und aggressiv sind. Stimmt das?

[9164]

Hallo Tion,

sorry für die verspätete Antwort.

Schnell sind sie, vorallem tagsüber wenn das Becken auf 28 grad aufgewärmt ist. Mit ihren langen, schlanken Beinen flitzen sie dann mit unglaublicher Geschwindigkeit über den Sand.

Auch ihre Angriffslust ist dann am größten, jede Störung in dem Becken wo sich ihr Hauptnest befindet, und sei es nur ein Wassertropfen, wird sofort von ca. 100 Arbeiterinnen wütend erkannt und sollten gar Insekten ( Das Becken ist fast immer ohne Deckel ) in diesem Bereich landen dann haben sie verloren, gnadenlos angegriffen und überrannt, werden sie in Sekunden zerlegt und verfüttert.

Sie scheinen auch keine Furcht zu haben und es kommt schon mal vor das eine Arbeiterin schneller ist wie gedacht und mich über die Pinzette angreift, sich dann regelrecht festbeißt.

Mfg
Bianca


06.07.2011

Nachtrag:
Meine Myrmica rubra Königinnen sind vor einigen Tagen gestorben.
Hab dafür keine Erklärung, die Larven würden umsorgt und gefüttert, haben sich aber nicht weiterentwickelt sondern sind nach und nach verendet und meine Kleinen Süßen jetzt auch, schade, das war´s dann leider.


Bianca