11.08.2010
Hallo Pallidula Tagebuch!
Ich habe mich länger nicht mehr gemeldet, weil einfach nichts Nennenswertes in der Kolonie passiert ist.
Die Tiere leben nach wie vor eingebuddelt im Eingang des Ytong Nestes, ich schätze, dass ihnen insgesamt ca 1,5 Kubikzentimeter Sand zur Verfügung steht, also eigentlich echt wenig, aber sie sind auf der anderen Seite noch nicht zur Scheibe durchgebrochen.
Wieviele Tiere es sind, kann ich nicht sagen, ich finde nur alle paar Tage, meistens in Schüben, 1-3 tote Arbeiterinnen irgendwo in der Arena, so dass ich mir eigentlich kaum vorstellen kann, dass die Kolonie wächst.
Da sie aber einen riesen Hunger auf Proteine haben, scheint dennoch viel an Brut vorhanden zu sein. Gerade eben haben sie innerhalb von ungelogen 4 Minuten 8!! überbrühte Microheimchen ins Nest gezerrt. geleistet wurde dies von ca 4 Arbeiterinnen und einem Soldaten.
Ich frage mich wirklich wie
a) so viele Futtertiere überhaupt in dem winzigen Nest Platz haben und
b) wie die die gefressen bekommen.
Diese Microheimchen habe ich übrigens heute als Futtertiere entdeckt, nachdem im Zoohandel keine Drossophilas erhältlich waren. Sie haben ungefähr die Größe einer Fruchtfliege, vielleicht ein winziges bisschen größer. Sie leben in einer kleinen durchsichtigen Schachtel mit Streu und eierkarton drin, und haben sich RIIIIIEEESIG über ein paar Tropfen Wasser gefreut, die ich ihnen gegeben habe.
Da unser Tiefkühler aktuell defekt ist, werden sie wohl noch ein paar Tage leben dürfen, ehe die Kryotherapie angewandt wird
Ich hoffe, dass sich bald mal ein wenig mehr in der Kolonie tut, mal ein paar mehr Tiere und Aktivitäten zu sehen sind und auch das Nest dann endlich erweitert wird.
Den Ytong habe ich nun schon ca. eine Woche nicht mehr bewässert, da immer noch Kondenswasser an der Frontscheibe im Ytongnest vorhanden ist, ich nehme das mal als Anzeichen einer noch ausreichenden Bewässerung des Nestes, ich hoffe, ich liege da richtig?