Wer kennt das Problem nicht, bei einer abgedeckten Glasarena(?):
Die Tiere nutzen es nicht nur als Tummelplatz, nein sie lagern dort auch Abfälle, Substratreste und ähnliches ein.
Dummerweise wird das nach einiger Zeit nicht nur hässlich, die Luftfeuchte dürfte in vielen Glaskästen bald so hoch sein, dass jedes Futtertier nach drei Tagen schimmlig ist und einem beim Öffnen ein schöner Dunst entgegenkommt.
Dagegen hilft jedoch eine gute Belüftung, die man direkt in die Arena einbauen sollte und hier tritt die kleine Arena –mit unter- als gutes Beispiel für ihre größeren Verwandten in den Vordergrund.
Die Idee kam mir, als ich neulich einen kleinen Kasten für Büroklammern sah, der leer war und weggeschmissen werden sollte.
Und hier ist er, in seiner vollen "Größe":
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Wie macht man daraus nun eine ansehnliche Arena?
Nun, zu erst einmal kommt das Papier weg, man sieht ja nur die Hälfte:
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So sieht es schon besser aus, nur nutzt einem eine so abgeschlossene "Kiste" nu gar nichts, die Tiere müssen ja auch rein.
Da tritt eine Bohrmaschine in das Rampenlicht, jetzt werden in die Seiten je ein Loch gebohrt, sonst wird es zu instabil (in größeren Arenen dürfen es wohl auch mehr sein) und in den Boden noch einige weitere Löcher, die nicht unbedingt auf die Schlauchgröße abgepasst sein müssen (, es sei denn, man will den Ausgang eines Nestes naturgemäß aus dem Boden ragen haben, das geht natürlich auch, ist nur wegen eines komplizierten Schlauchsystems etwas komplizierter):
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Aber weil die lieben Ameisen die Macke haben, durch Löcher abzuhauen, die ja hier im Boden nicht durch Schläuche ausgefüllt werden, muss noch etwas drüber.
Und da passt Vlies perfekt, es bildet in sich eine gewisse Luftschicht und ist auch so sehr Luftdurchlässig.
Also schnell eins ausgeschnitten:
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Aber da es ja nicht immer so freundlich flach aufliegen wird und die Ameisen sich da auch gerne Lücken schaffen, wird einfach mal ganz frech die Heißklebepistole genutzt.
Die Lücken werden verschlossen und die Folie damit befestigt:
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Sieht zugegebenermaßen allerdings nicht sehr ästhetisch aus, in der Natur werden die Tiere wohl kaum auf Vlies rumlaufen.
Etwas Quarzsand schafft hier allerdings Abhilfe, es kann natürlich auch ein anderes Substrat sein, darf halt nur nicht so leicht voll saugen:
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Mit Deckel wäre es nun fast fertig:
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So sähe es nun mit einem Schlauchsystem aus:
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Und so sähe es mit entsprechenden anderen Systemen aus, hier ist es ein Reagenzglas zur Zufütterung:
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Hier kann man die Endeinsetzung sehen, als Arena für die Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar:
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Und nun seien die Vorteile aufgelistet:
Futter schimmelt durch die gute Durchlüftung nicht mehr, trocknet nur aus, was jedoch nicht schädlich für die Ameisen ist, ausgetauscht müssen Futterreste wohl immer.
Für kleinere Kolonien kann es als Arena benutzt werden, für größere als Verbindungsmodul zu größeren Arenen, das ist nicht nur dekorativ ein Vorteil, wenn man die Arena direkt an das Nest montiert, werden hier die meisten Abfälle und Bauüberschüsse hintransportiert, hier können sie fast nicht faulen und durch den leicht abnehmbaren und gut passenden Deckel leicht entfernt werden…
Sicherlich gibt es noch weitere Vorteile, das sind aber mal die Hauptkritikpunkte.
(Orginalzusammenhang.)