02.06.2010: Endlich die Ankunft der Tierchen!Die ganze Familie war aus dem Häuschen, GLS hat geklingelt und brachte unsere neuen Mitbewohner.
Neugierig und vorsichtig wurde das Päckchen geöffnet. Darin befand sich eine kleine Plastikbox mit einem Vliestuch drinne. Darin waren wohl die Ameisen versteckt.
Was nun? Überall hatte ich gelesen, dass die Tiere in der Regel in einem Reagenzglas kommen und man dieses einfach abdunkelt und in die Arena legt.
Kurzerhand hab ich ein "Ersatz"-RG ausgesucht (die Tränke aus dem Starterset) und mit schwarzer Folie umwickelt, Packband drumgeklebt und in die Arena gelegt. Danach haben wir ganz vorsichtig das Tuch aus dem Behälter genommen und ebenfalls in die Arena gelegt.
Sofort sind ein paar Fusca rausgekommen und haben sich unter das Trockenmoos und den Rindenmulch verkrochen.
Irgendwann kamen dann auch größere Arbeiterinnen nach und die Gyne zeigte sich! Die verschwand allerdings ziemlich fix unter meinen fein gestapelten Rindenstücken. Ein paar Arbeiterinnen folgten ihr.
Durch das Tuch konnte man nie exakt ausmachen, wieviele Tiere denn geliefert wurden. Schätzungsweise sind es 8 Arbeiterinnen und 5 Fusca.
Ab und zu haben wir das Tuch vorsichtig gedreht und bewegt, bis wir sicher waren, dass alle daraus verschwunden sind. Da auch keine Leichen rumlagen, hatten wohl alle den Transport überlebt.
Dann haben wir noch ein Schwämmchen im Napf mit (Brita gefiltertem) Wasser getränkt und das Schwämmchen im anderen Napf mit dem vitaminangereicherten Nektar beträufelt (ein paar Vitamine können ja nach der Reise nicht schaden). In den Mini-Doppelnapf aus dem Set haben wir ein paar rote Mückenlarven gegeben.
Bis zum Abend wurde natürlich insbesondere von den Kleinen jede Bewegung in der Arena freudig und staunend beobachtet.
Die Fusca wuselten zunächst umher, von den Arbeiterinnen war nichts zu sehen.
Irgendwann kamen Arbeiterinnen unter der Rindenhöhle raus und fingen an die Fusca "am Wickel" zu packen und wegzutragen. Für die Kinder ein Riesenereignis. Natürlich hatten sie auch Angst, dass die Großen vielleicht böse sind und den Kleinen was antun wollen.
Aber wir bemerkten schnell, dass die Kleinen alle in die Höhle geschleppt wurden.
Danach wurde es ruhiger, ab und zu war eine Arbeiterin am Wasser oder am Nektar zu sehen. Eine Fusca wurde wohl noch abgestellt, zu schauen, ob es denn irgendwo ne Möglichkeit zum Ausbrechen gibt. Die rannte nämlich ständig die Scheibe auf und ab und versuchte verzweifelt, das Paraffin zu überwinden. Aber da war keine Chance.
SAM_0683.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.