Die These, wenn man sie so nennen will, ist denke ich schon korrekt. Zumindest wenn man es mit Messor spec. aus Deutschland zutun hat. Das hat nichts mit anderen Exoten am Hut und beruhte ausschließlich auf der Tatsache, dass es sogar Messor -Arten in Deutschland gibt. Jedoch nur an sehr warmen Standorten wo auch noch genug Nahrung für diese Art zusammen kommt.
Da die Messor spec. aus Deutschlands in der wärmsten Region Deutschlands leben, und von keiner Gebirgskette o.ä. Hinderniss zur weiteren Verbeitung gehindert werden, kann man durchaus davon ausgehen, dass eine weitere Verbreitung alleine durch abiotische Faktoren verhindert wird. Eine große Rolle spielt dabei der Faktor Temperatur.
Und nochmal: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die bezog sich auch schon in meinem vorherigen Post allein auf die Gattung Messor
Nun ist es aber wohl klar. Achso, noch was: Die meisten Ameisen sind hier auch gar nicht überlebensfähig. Es geht vielmehr um Infektionen, Krankheiten, Milben etc. die unsere einheimischen Arten überrumpeln können. Deshalb, egal welche Art, Deckeln drauf, Rutschmittel rauf und tunlichst vermeiden, dass auch nur ein Tier in den Garten läuft. Ich denke auch da hat Julian Beier sein Auge drauf. Doch das kann man eben auch netter rüberbringen.
Aso: Zum Thema die bösen Menschen: Nicht nur Ameisenhalter gefährden die Umwelt gravieren
*ironie*
Guck dir mal an, was die Ballasttanks von Schiffen so alles pro Sekunde in die Oste bringen. Richtig, 70 exotische Arten! Pro Sekunde. Innerhalb von 20 Jahren haben es 32 Arten, darunter auch die Rippenqualle, geschafft zu überleben. Aso: Die Rippenquallen hat im Kaspischen Meer die Fischbeestände quasi ausgerottet. Viel Spaß damit.
Also Herr Beier: Wie sie sehen, gehen Halter mit ihren geringen Mengen an exoten wahrscheinlich wesentlich verantwortlicher um, als die Ballasttanks