Australische Myrmecias lösen da eine besondere Faszination aus. Jetzt mal von der schwierigen Verfügbarkeit und des Preises abgesehen habe ich allerdings noch ein paar Zweifel und Fragen.
Man liest ja viele enthusiastische Berichte von diesen grossartigen Tieren, die allerdings scheinbar jäh alle in Tränen enden.
Es macht den Anschein das das primitive Sozialverhalten der Ameisen in Gefangenschaft zum Problem wird.
Wie viele Halter halten denn überhaupt stabile Kolonien? Von den Umweltbedingungen her scheinen die Tiere ja nicht sehr kompliziert zu sein, was sind die Probleme? Muss man wirklich wachechter Profi mit zig Jahren Erfahrung sein oder ist es eh Glückssache?
Ich will mit den Tieren ja kein Lotto spielen.
Wenn das Risiko wirklich so hoch ist wie es hier den Anschein erweckt greife ich doch lieber auf verlässlichere robustere Arten zurück.
Weiterhin scheint es sehr wichtig zu sein die Tiere streng zu kontrollieren. Wozu sich eigentlich nur ein Ytong Nest eignet.
Nun ist es aber so das ich ein grosser Fan von grossen tiefen Erdnestern bin. Dafür verwende ich die grossen Plexiglas Zylinder von Antstore.
Die sind einfach grossartig. Man sieht zwar den Bau nicht, aber es ist extrem einfach fuer ein stabiles Klima zu sorgen und die Ameisen können selbst mit der Feuchtigkeit haushalten.
Und sie halten die Feuchtigkeit ewig. Kein diffiziles Haushalten mit Millilitern und jeder Tropfen zu viel verursacht Überschwemmungen wie ich es in der klassischen Farm vorher hatte.
Was meint ihr? Hat jemand Erfahrung damit die Myrmeica graben zu lassen?
Oder ist Sichtkontrolle einfach zu wichtig?
Wie gross ist eine ausgewachsene Kolonie und wie lange dauert das?
PS: Ich sage extra nicht Myrmecia pavida weil man sich da eh eher selten sicher zu sein scheint und die meisten Bulldogameisen sowieso recht ähnlich sind.
Ich weis lieber woher sie sind, damit ich weis welches Klima ich simulieren muss.
Bulldogameisen gibt es z.B. auch in der tropischen QLD Gegend.
