Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon 4you » 19. Mai 2012 23:40

Nein bei mir waren die Brombeerblätter im Winter alle braun und zerschrumpelt!
Und wenn sie nicht die Millionen Marke schaffen ist es auch schon genug Arbeit für ihn eine 100.000er Kolonie zu halten so meinte ich das
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Jumpstyle » 19. Mai 2012 23:51

Du hast Recht, dieses Jahr war der Winter zeitweise extrem kalt, sodass sogar die Brombeeren sich verabschiedet haben.
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Deimos » 19. Mai 2012 23:58

4you hat geschrieben: Es geht ja nicht darum aber es stimmt! Die Luftfeuchtigkeit zu halten und die Temperatur ist nicht schwer aber:
Was machst du wenn was schied läuft und du mit deiner wenigen Ehrfahrung keine Antwort weist? Dir ist klar das es über Millionen von Arbeiterinnen werden können die ca.50qm Platz brauchen und das nur für das Nest? Ich finde es etwas egoistisch von dir das es dir scheinbar nur um die Volksstärke der Ameisenart geht und nicht wirklich darum ob du sie halten kannst! 1bis2qm wie du geschrieben hast werden niemals ausreichen um Acromyrmex erfolgreich halten zu können.
Und selbst wenn du sie erfolgreich halten könntest was würdest du machen wenn sie mal die 100.000Arbeiterinnen knacken? Hast du dann immer noch Platz?
Hast du schon mal nach gedacht wo du Brombeerblätter im Winter her kriegst? Bestimmt auch nicht! Mache ruhig den selben Fehler wie ich aber ich habe dich gewarnt.Tue mir und den Ameisen bitte den Gefallen und fange erst mit einer anderen Art an! Lasius niger kann auch sehr Volksstark werden. Vielleicht hättest du daran vorher denken sollen bevor du dir all die Becken gekauft hast.


Ich denke wenn man mal ein paar Fragen hat findet man hier auch Antworten. Auch bei anderen Arten kann es zu Komplikationen kommen. Bisher wurde mir hier immer schnell geantwortet. Wenn man hier keine Hilfe bekommen kann, lässt sich sicher auch im Notfall bei Antstore nachfragen.

Bitte erstmal genau lesen und anschließend antworten. :grin: Da giebt es Unterschiede, zum einen haben wir hier von Attas geredet und zum anderen von Acros. Die Attas erlangen eine Volksstärke von ein paar Millionen, die Acros ein paar hunderttausend. Wieviel die Acros maximal erlangen können bin ich auch noch nicht ganz sicher, ich las 100-200k. Zum anderen habe ich hier nicht von Quadratmetern gesprochen sondern von Kubikmetern. Da gibt es einen kleinen Unterschied. Wenn meine Kolonie gut gedeiht wird sie sicher auch recht groß werden. :grin:

Wenn mir jemand einen guten Grund nennt warum ich davon ablassen soll werde ich sicher auch eine andere Art wählen. Außerdem informiere ich mich auch über andere Arten, doch sagen mir die Acros am meisten zu. Und eine Kolonie lebt immerhin ungefähr 20-30 Jahre und ich muss mich solange um sie kümmern. Ich habe doch geschrieben das ich auf dem Land wohne und ich werde hier speziell für die Ameisen, Rosen und Brombeeren pflanzen....noch diesen Sommer. Sonst kann ich sicher auch Blätter im Wald auftreiben oder was im Supermarkt kaufen... Zur not essen die auch Kartoffeln oder Reis :D
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Deimos » 20. Mai 2012 00:07

Jumpstyle hat geschrieben:Du gehst viel zu sehr von Ameisen und Platz aus.
Das große Problem ist die Futterbeschaffung, selbst im Sommer.
Die ersten zwei Jahre gehen noch recht gut, dann wirst du verstehen was ich meine.
Selbst wenn Acromyrmex bei 200.000 halt macht, weißt du was eine 200.000 Blattschneiderkolonie bedeutet?

Ja für sehr erfahrene Halter geht es, mit einem guten Staubsauger!

An deiner Stelle würde ich mich noch anderweitig informieren, vielleicht auch bei Leuten die wirklich Ahnung haben.
Ich finde es absolut unfassbar, dass der Staubsauger schon als legitimes Mittel zur Haltung betrachtet wird.
Eine Futterbegrenzung ist zwar auch nicht das gelbe vom Ei, aber mit Sicherheit noch besser zu vertreten.


Ich glaube es ist ein Glaubenkrieg zwischen verhungern oder erschlagen werden. was würdest du denn wählen wenn du die Wahl zwischen beidem hättest. Ich würde mich lieber erschlagen lassen, denk ich...wobei beides nicht toll wäre. :grin: Ich kann mir Vorstellen das 100-200k eine Menge arbeit machen, aber sicher weniger als einige Millionen. Ich denke wenn die so groß sind werde ich mit Reis und Kartoffeln zufüttern müssen. :!:
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Jumpstyle » 20. Mai 2012 00:12

Die Ameisen verhungern dabei nicht, sondern die Geburtenrate wird begrenzt.
In der privaten Haltung wird kaum eine Kolonie Millionen erreichen.
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Deimos » 20. Mai 2012 00:23

Das kann ich nicht sagen. Ich hatte ja noch keine Attas...

Wieviele Tiere zählt denn deine Kolonie jetzt und wie lange hast du sie schon?
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Antroxego » 20. Mai 2012 00:32

Also 1. Von Reis rate ich ab. Hab ich diesen Winter versucht. Den tragen sie zwar zum Nest aber da passiert nix anderes, als das dieser anfängt zu gammeln. Besser Haferflocken, Dörrfrüchte, Nüsse etc.

Die versorgung im Winter geht auch bei einer grossen Kolonie. Bei mir guckte immer wieder mal ein Büschel Gras aus dem Boden (jedenfalls solange es noch mild war). Dazu noch Salat. Meistens die Rüstabfälle, auch Karottenschalen wurden gut angenommen. Vorher noch etwas zerkleinert, damit sie direkt abtransportiert werden konnten. Dazu jeden Tag Äpfel. Auf rohen Broccoli sind die Biester total abgefahren. Auch da der Strunk und die Blätter. Fenchel nahmen sie nur wens nix anderes gab. Gurke wurde verweigert, dafür Zucchetti genommen. Auf Kräuter wie Petersilie und Basilikum fahren sie vol drauf ab. Minze eher nicht (Zitronenminze soll angeblich gegen Milben helfen, aber ohne gewähr. Muss ich erst noch testen). Was die Menge betrifft: Da muss bei einer 100 - 200k Kolonie schon ordentlich ran geschaft werden. Hab zwar noch nie gewogen, aber unsere verarbeitet bestimmt 3 - 4 kg Blattmaterial am Tag. Das geht schon ins Geld, wenn Du alles kaufen musst...

Brombeerblätter und Hagebutte lassen sich gut einfrieren und Portionenweise auftauen (Vorausgesetzt Du Hast einen grossen Tiefkühler). Buschrosen gibts das ganze Jahr zu kaufen. Unser ansässiger Blumenhändler versorgt uns regelmässig mit "nicht mehr verkaufbaren Pflanzen". Alle reden immer nur von Brombeerblätter. Das mag stimmen, solange die Kolonie klein ist. Später sind die nicht mehr wählerisch und nehmen praktisch alles was im Garten wächst.

Brombeere im Garten Pflanzen? Na dann viel spass ;) Die kriegst Du nie wieder raus. Selbst wenn Du die Pflanze später ausgräbst wächst sie wieder. Wo einmal Brombeere steht, da steht sie. Wenn Du Ländlich wohnst, hast Du keinen Wald in der nähe? Da hats das Kraut in Hülle und Fülle.
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Deimos » 20. Mai 2012 00:43

Danke, für die Tips. Hatte hier von jemand gelesen der Reis verfüttert hatte. Ich kann hier Brombeeren pflanzen und der Wald ist nur 500m weit entfernt. Das Gelände ist risig und ich hab hier genug Möglichkeiten. Die Nachbarn freuen sich wenn ich Brombeeren, Hagebutten und Johannesbeeren pflanze.

Was ist mit den Pestiziden auf Salat aus dem Supermarkt? Vertagen die Ameisen das?
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Markus » 20. Mai 2012 07:58

Wenn mir jemand einen guten Grund nennt warum ich davon ablassen soll werde ich sicher auch eine andere Art wählen.


Ich weiß einen: es haben schon so viele Neulinge, die unbedingt mit Blattschneidern anfangen wollten und die vom bloßen Überschauen auch locker mit der Technik mithalten konnten -
und dann kam es wie prophezeiht: die Kolonie ging langsam den Bach runter, der Pilz ging ein oder es endete sonstwie.
Mit dem Ergebnis, dass diese Personen meist die Nase voll hatten von der Ameisenhaltung und sich gänzlich zurückzogen.
Das muss doch nicht sein!

Ohnehin würde ich persönlich eher zu trockenheitsverträglicheren Arten raten,
erst recht, wenn man Heizungstechnik nutzt,
da gibt es weniger Fäulnis und Schimmel!

Womit wir wieder bei Messor barbarus wären,
günstiger in der Anschaffung, wesentlich weniger arbeitsintensiv
und auch recht interessant (hast du dir die Links mal durchgelesen? Ich weiß, ist viel Material, aber lohnt sich!).

Zudem: der Grundfehler deiner Annahmen ist,
dass tausend Ameisen wenig wären - hundert sind schon recht viel,
aber tausend Arbeiterinnen in mehreren größeren Arenen wirken dennoch nicht verloren,
sie verteilen sich ja auch nicht völlig homogen,
ein Teil hält sich im Nest gedrängt auf,
ein Teil in Nestnähe,
je weiter weg vom Nest, desto weniger,
dafür wahrscheinlicher mal Straßen.
Umschreibt nur recht grob den Aufenthalt, aber ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinaus will!

Schau dir mal diese Bilder (besonders das unterste im zweiten Link) hier an:
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Wie sich das schon knubbelt,
da ist auch in einer größeren Anlage mächtig Äktschn!
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Antroxego » 20. Mai 2012 08:00

Gut waschen ist natürlich Pflicht. Wenn Du allerdings die Möglichkeit hast auf Bio auszuweichen, kann das nicht schaden. Wobei Bio ja so ne Sache ist. Ich kenne Boi-Bauern hier in der Schweiz, die neben Autobahnen anbauen. Ist das wirklich Bio? Aber das ist ein ganz anderes Thema...
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon ant. spektacularis » 20. Mai 2012 08:10

Nein, muss alles Bio sein. Und selbst dann ist nicht ganz ausgeschlossen das der pilz Schaden nimmt.

Da Ihr so emsig über Millionenvölker sprecht, hab ich eine kleine Frage: Ihr kennt wieviele Halter die es geschafft haben ein Volk hoch zu ziehen das mehrere Millionen Arbeiterinnen hat?

Und das ganze Gehabe mit m³ und Platz ist Käse, wenn sie mehr Platz brauchen, muss angebaut werden, so einfach ist das.
Brombeere oder andere Sachen für die Ameisen anzubauen ist zwecklos, die wachsen ja nicht gleich mit der Kolonie mit.
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon 4you » 20. Mai 2012 08:15

OHA schon ein richtiger Disskussionsthread geworden hier :D Naja es ist ja deine Sache ob du dir welche kaufst und ob du jeden Monat (bei großen Kolonien nötig) ein weiteres Becken kaufen kannst. Ich finde diese Art immer noch sehr interessant und würde mir selber gerne wieder eine kaufen, aber das sind auch Kosten, die für zumindest einen Schüler enorm hoch sind. Ich habe mir zum Beispiel von dem Geld, was ich für eine neue Kolonie ausgeben hätte, ein Bootsliegeplatz gemietet für die Saison und das Boot krieg ich von meinem Opa aus Masuren. Ich habe den Platz gestern gemietet, aber das ist jetzt eine andere Sache... zumindest siehst du was du mit dem ganzen anfälligen Geld alles machen kann! Rechne doch mal aus wieviel in den 20-30Jahren Geld auf dich zu kommt und überlege dann was du damit alles machen kannst! Als ich den Bootsliegeplatz gestern gemietet habe, habe ich mich extrem gefreut, und es gibt so will ich es dir zeigen noch viele andere Sachen, die von dem Geld machen oder kaufen kannst die dir vielleicht noch mehr Spaß bringen als Ameisen. Also überlege doch bitte erst ob du so viel Geld in "Ameisen" investieren möchtest, was schnell wieder verloren sein kann.

lg
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon ant. spektacularis » 20. Mai 2012 08:44

Ich gehe für mein Geld arbeiten und was ich damit mache geht hier NIEMANDEN was an!
Für mich ist es kein fehlinvestiertes Geld, wenn ich meinen Tieren versuche das Bestmögliche zu bieten.
Und meines Wissens nach hat es auch noch keiner geschafft eine Atta Kolonie 25 Jahre (max. lebensdauer der Königin :wink: ) zu halten.

@Jumpstyle: es gibt keine artgerechte Haustierhaltung! oder findest du Gefangenschaft artgerecht? Man kann aber dafür sorgen, dass die Tiere ein bestmögliches Leben haben.
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Antroxego » 20. Mai 2012 08:53

@ ant. spektacularis: Da muss ich Dir leider widersprechen. Bei einer kleinen Kolonie sollte man auf Bio achten, um sicher zu gehen. Was ja dann hoffentlich der Fall wäre, wenn er Brombeeren selber anpflanzt.

Aber Deimos möchte auch wissen wie es ist, wenn die Kolonie gross ist. Da spielt es keine Rolle mehr, ob Bio oder nicht. Wir verfüttern kein Bio! Der Pilz nimmt auch keinen Schaden. Wir waschen nur alles gründlich um evtl. oberflächliche Pestizide los zu werden. Was das Gras und Brombeere etc. betrifft, so haben wir davon genug in unmittelbarer Umgebung. Wir wohnen direkt an der Bahnlinie. Da ist alles irgendwie verschmutzt. Feinstaub, Abgase etc. Diese Partikel gelangen sicherlich auch irgendwie in die Pflanze. In diversen Filmen und Lektüren kann man nachlesen, dass der Pilz 99% aller Giftstoffe abbauen kann. Um dem 1% vorzubeugen trägt jede Ameise ihre Blätter immer an dieselbe Stelle. Sollte also 1 mal etwas erwischen, was der Pilz nicht verträgt, ist nur ein kleiner Teil davon betroffen. Auch diese Beobachtung konnten wir machen.

Was das Geld betrifft, so muss ich 4you recht geben. Man(n) kann vieles machen damit. Freut mich für Dich, das es mit dem Boot klappt (will auch eins *neidisch bin*). Da leppert sich über die Jahre ganz schön was zusammen. Dessen ist sich Deimos aber bewusst. Auch das es in die Hosen gehen kann, ist ihm klar. Andererseits, kannst Du dir einen Hund für 1000€ zulegen und morgen wird er überfahren. Dass nennt man dann Pech. Und trotzdem wollte man in dem Moment den Hund ;)

Ich kenne einige Acromyrmexhalter, die als Anfänger begonnen haben mit der Art. Ich verkauf die Racker ja auch ;) Obwohl ich versuchte denen das auszureden. 2/3 davon sind erfolgreich. Was mich dazu bringt Deimos die Sache nicht auszureden. Nur bewusst machen, dass es in die Hosen gehen kann (aber nicht zwingend muss).
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Re: Planung meiner Acromyrmex-Kolonie

Beitragvon Deimos » 20. Mai 2012 11:27

Zu dem Bio-Gemüse in Deutschland. Ich habe mal einen Bauern gefragt und der erklärte mir das bei Gemüse mit Bio-Siegel trotzem eine Menge gespritzt wird. Wer wirklich Bio will mus also ins Reformhaus gehen, was sicher unbezahlbar wird. Sonst hat man die Möglichkeit möglichst viel in der Natur zu sammeln. Ob ein unterschied zwischen Schweitzer und Deutschen Bio-Produkten besteht weiss ich nicht...Hört sich aber danach an als wenn die Ameisen bei großerer Kolonie etwas robuster werden und man auch mal einen Salat- oder Kohlkopf aus dem Supermarkt verfüttern kann.

ant. spektacularis hat geschrieben:Ich gehe für mein Geld arbeiten und was ich damit mache geht hier NIEMANDEN was an!
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Und meines Wissens nach hat es auch noch keiner geschafft eine Atta Kolonie 25 Jahre (max. lebensdauer der Königin :wink: ) zu halten.

@Jumpstyle: es gibt keine artgerechte Haustierhaltung! oder findest du Gefangenschaft artgerecht? Man kann aber dafür sorgen, dass die Tiere ein bestmögliches Leben haben.


Das sehe ich genau so. Jedes Hobby kostet eine Menge Geld, wenn man nich gerade häkeln als sein Hobby wählen will. Wenn ich mir Tiere anschaffe möchte ich ihnen auch eine best mögliche Umgebung schaffen.

Für eine Messor Konolie ist meine Anlage etwas groß gewählt. Wenn ich mir eine Messor Kolonie anschaffe dann wohl in einem Großen Becken mit einer Menge Brücken und so. Ich denke mal ich werde mich für eine volksstarke Art entscheiden. Lasius niger oder Acros...wobei meine Entscheidung noch nicht fest steht. Das Problem bei einer Niger-Kolonie wäre das beschaffen von Futterinsekten. Die im Zoogeschäft sind häufig von Milben befallen, fürs sammeln habe ich nicht genug Zeit und ob eine Insektenfalle wirklich genug futter besorgt weiss ich nicht. Pflanzen wachsen hier überall und ich muss höchstens im Winter etwas mehr suchen. Von Rosen lassen sich einfach Stecklinge ziehen und Bromberen wachsen auch wie unkraut...

Ich glaube auch nicht das ich mich gleich von dem ersten Fehlversuch entmutigen lassen würde...Möchtest du deine Kolonie verkaufen Antroxego oder verkauftst du Jungköniginnen?
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