Ich hatte ja keine Ahnung das ein Erfahrungsbericht auf jemanden so wirken könnte.
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Aber in diesem Threat werde ich wohl nicht mehr viel schreiben. Ich habe meine Pheidologeton-Kolonie an einen erfahrenen Halter heimischer Arten verkauft. Denn ich habe schon sehr lange mit Cataglyphis geliebäugelt. Da sowohl Pheidologeton als auch Cataglyphis in den Expansionsphasen der Kolonie umfangreiche Futterkosten verursachen habe ich mich für nur eine von beiden Gattungen entschieden. Cataglyphis viaticus. Insbesondere da ich zusätzlich noch Pheidole pallidula und Camponotus herculeanus halte.
Wie dem auch sei, da ich mir umfangreiches Wissen über P.d. angeeignet habe stehe ich in engem Kontakt mit dem jetzigen Besitzer. Eine Art "Fernpflege"
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Daher weiß ich das sich die Kolonie sehr gut entwickelt. Sie hat inzwischen eine Population von ca. 2000 Tieren erreicht und ist somit noch weit von der Reife entfernt. Das ist allerdings eine sehr grobe Schätzung des neuen Halters. Was unter der Erdoberfläche wirklich lauert vermag er sich auch in seinen dunkelsten Träumen nicht vorzustellen. Nach der Umsiedelung gab es eine kurze Welle von Arbeiterinnensterben ( es waren mehr die Soldaten betroffen ), doch die Entwicklung hat sich wohl wieder normalisiert. Ich habe dem neuen Halter dringend dazu geraten ein Bodensubstrat zu mischen in dem Pheidologeton graben und Nester anlegen kann. Ich bin dazu übergegangen die Haltung von Ameisen in sogenannten Beobachtungsnestern aus Gips, Ytong etc. generell als Möglichkeit auszuschließen. Seit dem diese Kolonie nun entsprechend artgerecht lebt sind Aktivitäten und Population explosionsartig angestiegen.
Dies lässt sich gut am Nahrungsbedarf abschätzen.
Bis denne