Grüße,
meine noch recht kleine, ca. 50-60 Tiere, Pheidole pallidula Kolonie hat in den letzten Tagen eine etwas merkwürde "freizeit" Beschäftigung.
vorweg, sie leben in einem Gasbetonstein und fühlen sich dort wohl auch recht wohl, es wird gefressen, sich um die (sehr zahlreiche) Brut gekümmert und alles scheint bestens zu sein.
Durch einen kleinen Konstruktionsfehler meinerseits haben die Tiere allerdings nicht den von mir erdachten Eingangsbereich übernommen, sondern nehmen eine Einkerbung in der Nähe des Wassertanks im Stein als Ein/Ausgang.
Der Wassertank selbst ist ca. 10 cm lang, 5 breit und 2 cm tief. Da dies der erste Eigenbau ist, war ich mir nicht sicher ob der Tank so ausreicht, deswegen hab ich 4 Extralöcher in den Tank gebohrt die jeweils nochmal ca. 3-4 cm in den Stein gehen.
Nun beobachte ich aber tagtäglich wie die Tiere sich an einem der Löcher zu schaffen machen und es immer tiefer graben. Jeden morgen sehe ich wie um das Loch selbst Aushub bzw. Betonstückchen sich anhäufen.
Jetzt die Frage, kann ich etwas dagegen unternehmen? Muss ich etwas dagegen unternehmen?
Ich hatte in einigen Haltungsberichten gelesen, dass man den Wassertank auch mit Seramis befüllen kann, aber dadurch dann die Gefahr besteht, dass die Tiere ertrinken, sollten sie sich bei der Bewässerung im Seramis aufhalten, zudem würde das die Grabetätigkeit ja auch nicht unterbinden sondern nur "verdecken".
Persönlich sehe ich die Gefahr, dass die Tiere auf kurz oder lang anfangen ihre eigenen Kammern inmitten des Steins zu graben und ich nichts mehr mitbekomme (auch wenn es in dem momentanen Grabetempo sicher noch sehr sehr lange dauern wird)