Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

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Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 13. Feb 2012 00:58

Nun werde ich endlich meinen Haltungsbericht über meine Messor minor hesperius starten.
Er wird vorerst Vergangenes aufrollen und über die Dinge berichten, die vom Eintreffen der Kolonie an geschahen. Leider habe ich am Anfang nur selten Bilder gemacht, ich werde daher mehr schreiben. Im Laufe des Berichts wird es dann aber mehr Bilder und auch Videos geben.

Wenn Fragen oder Redebedarf besteht, bitte ich den Diskussions-Thread zu nutzen: http://www.antstore.net/viewtopic.php?f=165&t=17165

Alles begann mit der Auswahl der Kolonie. Ich hatte schon früher einmal eine Kolonie Messor barbarus, welche mir wirklich Freude bereitet hatte. Allerdings hatte diese den zweiten Winter nicht überstanden und somit kam ich zu hesperius. Diese benötigen keine Winterruhe und so habe ich auch im Winter schön was zu beobachten. Außerdem las ich, dass sie eine schöne Rotfärbung haben sollten. Da war es mir klar. Die werden es.

05.05.2011: Es ist soweit: Das ersehnte Päckchen mit den Kleinen wurde vom Postboten heute bei mir abgegeben. Behutsam damit nach oben gelaufen und schnell geöffnet.
Im Reagenzglas ist die Königin und 4 Arbeiterinnen nebst 3 Eiern und einer Larve. Den Transport scheinen sie gut überstanden zu haben. Eine Rotfärbung erkenne ich allerdings nicht. Weder bei der Königin, noch bei einer der Arbeiterinnen

Als Arena schließe ich eine 1Kg-Haribo-Dose an. An die Seite habe ich zwei Löcher gemacht und in das eine das RG mit der Kolonie und in das andere ein neues mit frischem Wassertank gesteckt. Als Bodengrund nehme ich gewaschenen Aquariensand. Die Arena ist durch ein Dichtungs-Klebeband am oberen Rand, über das ich einen Ölfilm gestrichen habe und zudem noch den Deckel der Haribo-Dose wirklich ausbruchsicher. In den Deckel habe ich mit einer Nadel Luftlöcher gestochen. Ich möchte ja nicht, dass den Kleinen das bisschen Luft, das sie brauchen, ausgeht.

Da Messor minor hesperius eine Temperatur zwischen 22°C und 30°C braucht habe ich für den Anfang bis ich eine Heizmatte besorgt habe meine Schreibtischlampe über das RG gestellt. Um die richtige Temperatur einzuhalten und die Ameisen nicht zu verbrennen habe ich mir eine Zeitschaltur mit Temperaturfühler gekauft. Eine sehr praktische Sache. Somit kann ich drei verschiedene Temperaturen für festgelegte Uhrzeiten schalten. In meinen Augen eine verdammt realistische Angelegenheit. So habe ich morgens 25°C, mittags bis abends 30°C und nachts 22°C eingestellt. Um sie nicht übermäßig zu stressen und ihnen eine gute Startphase zu ermöglichen packe ich das Reagenzglas in Alufolie ein. Die rote Folie ist bei der Helligkeit leider nicht genug Lichtschutz. Somit kann ich zwar nicht mehr hineinschauen, aber sie haben es stockdunkel, was meiner Meinung nach das Beste für sie ist. Der Temperaturfühler für die Zeitschaltuhr befindet sich unter der Alufolie direkt auf dem RG. Somit ist sichergestellt, dass auch die tatsächliche Temperatur der Kolonie gesteuert wird.

Die Kolonie wohnt im hinteren RG, das komplett mit Alufolie bedeckt ist.
DSC_3011klein.jpg


Heute habe ich auch gleich einen überbrühten Mehlwurm angeboten. Zudem auf einem Stück Papier die Samen, die mit der Kolonie geliefert wurden. Nach etwa 10 min nach dem Anschließen kamen auch schon zwei Arbeiterinnen heraus und haben den Mehlwurm gefunden. Ich habe ihn für sie in drei Stücke geschnitten, um ihnen das Fressen zu erleichtern. Sie haben sich sichtlich über den Wurm gefreut und sich lange damit beschäftig und sind auch öfter mit herausgeschnittenen Stückchen ins RG gelaufen. Der erste Tag meiner neuen Kolonie: Ein voller Erfolg.



06.05.2011: Die erste Schreckensbotschaft der noch jungen Kolonie.
Heute habe ich beim in die Arena Schauen hinter dem Papier, auf dem ich den Mehlwurm angeboten habe, eine tote Arbeiterin entdeckt. Nach eingehender Untersuchung konnte ich aber weder Milben noch fehlende Körperteile entdecken. Somit bleiben definitiv nur noch 3 Arbeiterinnen übrig. Ich hoffe, dass mit der Kolonie alles in Ordnung ist und sie schnell wachsen werden.
Gedanken über die Todesursache mache ich mir aber doch. Vielleicht ist die Temperatur doch etwas zu hoch gewählt.
Ich reduziere die Temperatur auf:
morgens: 24°C
mittags bis abends: 27°C
nachts 22°C

Der Mehlwurm von gestern bleibt noch in der Arena. Sie gehen aber nicht mehr dran. Der Hunger der Kolonie ist noch recht gering. Bei den Körnern bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube, dass es weniger geworden sind.
Dass eine Arbeiterin im zweiten RG war konnte ich noch nicht bestätigen.

Hier ein Foto des Fundorts:
DSC_3012klein.JPG
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 13. Feb 2012 17:17

02.06.2011: Die Messor minor hesperius bekommen alle 2 Tage einen Mehlwurm und nehmen diesen auch immer gut an. Ich hoffe, das deutet auf guten Brutzuwachs. Sie fressen ihn zwar nur an, aber ich will ihnen das nötige Protein geben um gut zu wachsen.
An Körner und Samen gehen sie nicht mehr. Somit biete ich ihnen ersteinmal keine mehr an. In das neue Reagenzglas schauen sie hin und wieder hinein und trinken an der Watte.

Es gab keine weiteren Todesfälle mehr. Ich denke es lag entweder an zu großer Hitze oder am Transport. Mittlerweile kommen immer 3-4 Arbeiterinnen zum Fressen heraus.
Die Schreibtischlampe habe ich nun durch eine kleine 3Watt-Heizmatte getauscht. Sie hat ca 7x10cm und liegt oben auf dem Reagenzglas mit der Kolonie. Die Temperatureinstellungen habe ich gleichgelassen.
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 15. Feb 2012 01:00

07.06.2011: Ich habe mir Überlegungen für eine schönere Arena gemacht.
Auf Dauer ist die Haribodose einfach nicht so schön anzusehen. Also hin und her überlegt, wie groß soll es sein, was will ich alles als Einrichtung, ...

Schlussendlich bin ich dann auf das Glasbecken 35x25x20 cm mit 27mm Bohrungen von Antstore gekommen.
Das Becken bietet genügend Platz, auch vorsorgend, wenn es eines Tages mehr Individuen sein sollten. Es sieht gut aus. Und es hat zwei Bohrungen, an denen man das Becken erweitern kann.
Dazu habe ich dann noch die passende Abdeckung Glas + Gitter 35x25 cm dazubestellt, um sicher zu gehen, dass keine Arbeiterinnen entwischen können, und um die Temperatur im Inneren besser halten zu können.

Um den Ausbruchschutz perfekt zu machen nutze ich weiterhin die bewährte Technik mit Dichtungsband und Paraffinöl. Pflanzenöl aus dem Supermarkt tut es auch, damit habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass es schneller ranzig wird.
Nicht vergessen darf man die Bohrungen mit Stopfen zu versehen. Sonst bringt der beste Ausbruchschutz nichts ;)

In den Deckel habe ich blaue LED-Lampen eingesetzt, um auch bei Dunkelheit gute Einblicke in das Treiben der Arena zu haben. Zwei davon machen schon gut hell, so dass man alles sehen kann. Außerdem ist das Becken nun ein echter Blickfang und sieht einfach nur spitzenmäßig aus.

Als Bodengrund nehme ich weiterhin gewaschenen und dann getrockneten Aquariensand. Damit sind sie bisher gut zurechtgekommen. Wäscht man ihn nicht befindet sich viel feiner Staub von der Herstellung zwischen den Körnern. Ich denke, es ist besser, wenn man diesen vor der Verwendung entfernt. Nicht dass die Ameisen Atemstörungen oder so davon bekommen. Und ganz wichtig, den Sand danach zu trocknen. Sonst fangen sofort Arbeiterinnen an sich darin einzugraben.

Auf den Sand habe ich dann noch diverse Hölzer, die ich aus dem Wald habe, als Deko verbaut. Diese auch wieder abwaschen und danach bei ca 80°C in den Backofen um alles zu töten, das den Ameisen schaden könnte.

Die beiden Reagenzgläser liegen nun mittig nebeneinander auf dem Sand. Da nun keine Lampe mehr direkt darauf scheint habe ich die Alufolie entfernt und nur die rote Folie gelassen. Somit kann man schemenhaft erkennen, dass sich im Inneren etwas tut.

Die Heizmatte habe ich von außen an die Scheibe der Rückwand geklebt. Da sie selbstklebend ist kann sie spielend und ohne Rückstände wieder entfernt oder versetzt werden. Den Fühler der Temperatursteuerung habe ich im hinteren Drittel mit seinem Kabel zwischen Becken und Deckel geklemmt, so dass der Fühler frei im Becken hängt und keine Ameise drankommt oder den Ausbruchschutz überwinden könnte. Die Temperatureinstellungen habe ich erst einmal so beibehalten wie sie waren. Nur muss ich sehen, ob die Heizmatte stark genug ist das ganze Becken zu heizen. Das muss man beobachten.

Den Ameisen scheint es in ihrer neuen Arena zu gefallen. Sie gehen hin und wieder auf Erkundungstour und entdecken nach und nach immer weitere Teile des neuen Terrains.
Die Fütterungsintervalle werde ich so beibehalten wie sie sind: Alle 2 Tage einen Mehlwurm direkt vor die Reagenzgläser, damit sie ihn gleich finden.
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 16. Feb 2012 16:16

12.07.2011: Ein Monat ist vergangen seit meinem letzten Beitrag.

Meine Vermutung, dass die Heizmatte zu schwach ist, hat sich bewahrheitet. Die 3Watt-Matte lief im Dauerbetrieb und hat dennoch nicht die gewünschten Temperaturen im Inneren des Beckens gebracht. Somit habe ich sie durch eine 15x28cm große 7Watt-Matte ersetzt. Um die Temperatur schneller zu erreichen habe ich die kleine Matte noch zusätzlich an die Seite des Beckens geklebt. Zusammen wird es recht schnell warm und sie laufen beide kürzer. Natürlich habe ich beide wieder über einen Vielfachstecker mit der Schaltuhr verbunden.

Sie nehmen die Mehlwürmer immer noch jedesmal gleich an. Ich biete ihnen auch wieder Körner an. Man bemerkt nicht wirklich, dass sie sich davon nehmen, aber angesichts der Koloniegröße ist das auch nicht verwunderlich. Zum Fressen kommen immer zwischen fünf und zehn Arbeiterinnen heraus. Ich vermute, dass es insgesamt ca 15 sein werden. Durch die rote Folie kann man nicht durchsehen, wenn sie um das Reagenzglas gewickelt ist. Und hineinleuchten will ich nicht. Ich möchte sie so wenig wie möglich stören.
Mittlerweile gehen sie auch in das nicht abgedunkelte Reagenzglas und trinken an der Watte. Dabei ziehen sie öfter an der Watte herum und lösen kleine Fädchen daraus heraus.

Da Bilder natürlich mehr sagen als tausend Worte, und ihr sicher schon gespannt darauf wartet habe ich hier die ersten Videos der Kolonie. Man sieht auch schön, wie die blauen LEDs alles schön erhellen. Auf den ersten drei Videos sieht man die Arbeiterinnen beim Fressen an ihrem Mehlwurm-Bankett. Das vierte Video zeigt zwei beim Trinken im Reagenzglas.
Am Karopapier kann man auch abschätzen wie groß sie sind.
Wer möchte, kann sich das Ganze auch in FullHD antun ;)







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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 19. Feb 2012 19:17

25.08.2011: Die Hitze des Sommers ist im Haus angekommen.
Im Zimmer, in dem die hesperius stehen, herrschen südeurpopäische Verhältnisse. Tagsüber hat es bis zu 33°C und nachts kühlt es nur noch auf knapp über 20°C ab. Die Heizmatten laufen kaum noch. Die Zimmertemperatur ist hoch genug.
Und auch auf die Kolonie hat die ständige Wärme Auswirkungen. Sie scheinen großen Durst zu haben. Somit ist der Wassertank in ihrem Reagenzglas kopmlett ausgetrocknet und sie haben sich dazu entschieden in das benachbarte RG umzuziehen. Ich hatte das schon vorausgesehen und vorsorglich ein weiteres RG mit roter Folie umwickelt neben die anderen beiden gelegt. In das sind sie dann auch sehr schnell umgezogen. Vom alten RG habe ich die rote Folie entfernt und gesehen, dass sie sich schon komplett durch die Watte gefressen hatten und somit auch hinten im Wassertank laufen.
Das Futter habe ich nun von Mehlwürmern auf Steppengrillen umgestellt. Sie bekommen alle drei Tage eine ausgewachsene Grille zu fressen, welche sie auch gerne annehmen. Ich vermute, dass sie viel Brut aufziehen, und deshalb einen hohen Proteinhunger haben.
Mittlerweile gibt es auch größere Arbeiterinnen. Sie sind ca um die Hälfte länger als die anderen.
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 22. Feb 2012 02:13

Heute habe ich noch ein Bild gefunden. Das will ich natürlich keinem vorenthalten.
Es ist zwar im Haltungsbericht nun nicht an der richtigen Stelle, aber um es wegzulassen ist es zu schade finde ich.

Aufgenommen wurde es Ende Juli 2011.
Beim Zählen kam ich auf 30 Arbeiterinnen und eine Königin :grin:
Auch gut zu sehen: Ein schöner Haufen Brut. Da kommt wohl noch einiges in der nächsten Zeit.

Messor minor hesperius 30 Arbeiterinnen.jpg
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 26. Feb 2012 16:10

01.10.2011: Der Sommer hat den hesperius sehr gut getan.
Die Zahl der Arbeiterinnen ist um einiges gewachsen. Ich kann sie im Reagenzglas kaum noch erkennen. Sie drücken sich eng aneinander. Und von Brut und Eiern ist folglich auch nichts mehr zu sehen. Doch bei der Fütterung lässt sich in etwa abschätzen, wie groß die Kolonie wirklich ist.
Ich füttere gerade jeden Tag eine Steppengrille oder wenn ich finde eine Fliege. Die Arbeiterinnen kommen dann in Scharen aus dem RG um zu fressen. Ich muss mir wohl bald Gedanken über ein neues Nest machen. Es soll dann ein externes Nest werden. Ich will auch weiterhin die ganze Arena einsehen können. Über das Design gilt es noch einige Überlegungen zu tätigen.

Was mir aufgefallen ist, je größer die Kolonie wird, desto mehr werden mir die Arenascheiben zugekotet. Ob das von den Körnern kommt? Wie wird das erst werden, wenn die Kolonie einmal richtig groß ist? Die Zeit wird es wohl zeigen. Außerdem haben sie begonnen den Sand zu verlagern. Im Moment sind sie dabei die hintere linke Ecke freizulegen und in die rechte hintere Ecke zu tragen. Was haben sie vor?
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 4. Mär 2012 18:19

04.12.2011: Der Winter ist da.
Was bedauert ein Ameisenhalter mehr, als seine Lieben in die Winterruhe zu schicken? Doch nicht mit mir :)
Das ist meine erste Art, die keine Winterruhe benötigt und ich finde es einfach klasse, sie auch den Winter über beobachten zu können.

Doch der Reihe nach: Draußen ist es schon oft verdammt kalt geworden. Und im Zimmer nachts teilweise nur 15°C oder sogar etwas darunter. Die Heizmatten kommen nun mit heizen nicht mehr hinterher und laufen rund um die Uhr. So dass die Arena nur noch auf 20°C Höchsttemperatur kommt. Für die hesperius sicher nicht so gut, ich hoffe dass sie das ohne Schaden überstehen.
Doch heute gab es einige Umbauten. Die Arena habe ich nun ins Wohnzimmer, in die Nähe des Ofens, gestellt. Dadurch ist schon sichergestellt, dass es wieder die gewünschten Temperaturenverläufe von 20 - 28°C gibt.

Außerdem habe ich endlich das Gipsnest fertiggestellt. Ich habe ein zweigeteiltes liegendes Nest gegossen. Insgesamt ist es ca so groß wie ein DIN A4 Blatt und besteht aus 2 x 3 Kammern. Somit ist das Nest am Anfang nicht zu groß, und kann nach Belieben einfach per Schlauch vergrößert werden. Neben den Kammern habe ich zwei Vertiefungen miteingearbeitet: Eine für die Befeuchtung des Nestes und eine um den Temperaturfühler auf die gleiche Tiefe wie die Kammern zu bringen. Die kleinere Heizmatte habe ich unter den Temperaturfühler und eine der Kammern angebracht. Dadurch kann auch im Nest eine bestimmte Temperatur gehalten werden. Bei mir sind es gerade nachts 20°C und tagsüber 25°C. Unter dem Gipsnest und der Heizmatte habe ich noch eine Styroporplatte, damit es weniger Erschütterungen im Nest gibt. Das Nest ist auf einem Regal direkt unter dem Regal mit der Arena (Abstand ca 40cm). Verbunden mit einem 12mm Schlauch. Um die Steigung relativ gering zu halten habe ich den Schlauch gedreht. Quasi wie eine Wendeltreppe für Ameisen. Der Schlauch ist ca 80cm lang.

Der Einzug:
Zuerst war ich skeptisch, ob die Arbeiterinnen 1. die Steigung packen, und 2. das relativ weit entfernte Nest überhaupt finden. Doch nach ca 20 Minuten hat sich eine der Arbeiterinnen in den Schlauch gewagt. In 10cm Intervallen hat sie den Schlauch erkundigt. Ist mal bis zur Hälfte gelaufen, dann wieder ganz zurück. Und irgendwann war sie im Nest angekommen. Schwierigkeiten mit der Steigung kamen auch dazu. Hin und wieder fiel sie ein paar Zentimeter zurück. Doch sie rappelte sich auf und lief weiter. Nach weiteren 30 min waren schon 5 Arbeiterinnen im Nest. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Immer mehr liefen den Schlauch hoch und runter und wie es aussah bereiteten sie den Umzug vor. Doch so viele auch den Schlauch passierten, und sich schon im Nest aufhielten, die Königin war nicht dabei. Irgendwann musste ich leider ins Bett und konnte nicht mehr beobachten was vor sich ging. Am nächsten Morgen war die komplette Kolonie umgezogen und ich konnte die rote Folie des Reagenzglas entfernen. Nun sieht man, dass die Arbeiterinnen ganze Arbeit leisten und sich regelrecht durch die Watte in Richtung des Wassertanks fressen. Ich lasse ihnen die zwei Reagenzgläser als Wassertank in der Arena.
Leider habe ich das Gipsnest zu sehr befeuchtet. Somit ist vor lauter Kondenzwasser kaum etwas von den Kammern zu sehen. Doch ich bin mir sicher, durch die Heizmatte unter dem Nest wird sich das schnell geben.

Zum Abschluss noch ein paar Bilder.

komplette Anlage.jpg


Arena.jpg


Gipsnest.jpg


Reagenzglas.jpg
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 6. Mär 2012 19:27

28.12.2011: Das Jahr nähert sich dem Ende - Die Kolonie wächst.
Der Kolonie geht es gut. Sie haben das Gipsnest gut angenommen. Das Nest ist auch nicht mehr zu nass. Ich habe ein gutes Mittelmaß der Bewässerung hinbekommen.
Die Kolonie ist gerade gleichmäßig aufgeteilt auf alle drei Kammern. Wobei die Königin die Kammer öfters wechselt. Wahrscheinlich schwanken die Wärmebedingungen über den Tag, so dass in der linken Kammer (unter der die Heizmatte ist) morgens am wärmsten ist, aber dafür abends zu warm und sie zieht in die Nachbarkammer um. Das muss ich mal beobachten, ob sie auch weiterhin die Kammer wechselt. Dann muss ich mit der Temperatur im Nest ein wenig runtergehen.
Es sind schon deutlich mehr Arbeiterinnen als beim Einzug zu erkennen.
Ich biete ihnen jeden Tag eine Steppengrille an. Diese nehmen sie gerne und immer gut an. Ich denke sie würden auch noch mehr fressen, wenn sie denn bekämen ;)
Außerdem haben sie noch die zwei Reagenzgläser, in denen sie ständig am Trinken sind. Das denke ich zumindest. Alles was erkennbar ist, ist dass sie die Watte Stück für Stück auseinandernehmen und in der Arena verteilen. Hoffentlich gibt das nicht irgendwann eine Überschwemmung. Zum Glück ist nicht mehr so viel Wasser im RG, dass es gefährlich wäre.
Körner biete ich gerade nicht mehr an. Sie haben noch einige im Gipsnest eingelagert, welche sie kaum verbrauchen. Wie es aussieht sind sie mehr auf tierisches Futter aus, als auf Körner und Samen.

Kolonie mit Königin.jpg


Watte.jpg



29.12.2011: Die Königin hat es sich mal wieder anders überlegt.
Nun ist sie mit einem Großteil der Eier, Larven und Puppen in die linke Kammer gezogen. Dort, wo auch ca die Hälfte der Körner gelagert werden. Es scheint beinahe so, als sei sich die Kolonie über den Haushalt noch nicht so ganz im Klaren.

Fütterung.jpg


Königin mit Brut.jpg


Dies ist mein letzter Bericht für das Jahr 2011. Ich hoffe es wird ein ameisenreiches Jahr 2012.

Ich hoffe euch gefällt mein Haltungsbericht seither. Für Fragen, Lob oder Anregungen bin ich euch auch weiterhin dankbar.
Link zum Diskussions-Thread: http://www.antstore.net/viewtopic.php?f=165&t=17165
Euer Skywalker87
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 7. Mär 2012 02:55

06.01.2012: Ein neues Jahr - Eine neue Arbeiterin :)
Besser gesagt, eine von vielen. Aber eine besonders große Arbeiterin. Sie hat einen deutlich größeren Kopf und einen stärkeren Körper als die anderen. Als Majoren würde ich sie noch nicht bezeichnen, aber es ist schön zu sehen, dass sich die Kolonie gut entwickelt.

große Arbeiterin.jpg


Groß und klein.jpg


Putzaktion.jpg



13.01.2012: Heute bekommen meine Lieben ein besonderes Leckerli.
Bei uns gab es heute Geschnetzeltes. Und da ließ sich für die hesperius auch ein wenig Fleisch beiseite legen. Die haben sich riesig über das Fleisch gefreut. Erst war ich skeptisch, ob sie es annehmen würden. Jedoch dachte ich mir. Was den Messor barbarus hier im Forum schmeckt, kann für meine hesperius auch nicht so verkehrt sein.
Und wie gehofft kamen sie dann in Scharen. Haben sich richtig auf die Stücke gestürzt und ganze Brocken rausgeschnitten und ins Nest getragen. Bei der Gelegenheit habe ich mal gezählt wie viele bei der Fütterung teilgenommen haben: Ein neuer Rekord. 90 Arbeiterinnen am Futter.

Fleisch Zählung.jpg


Und weil so schön was los war habe ich es auch per Video festgehalten. Wie immer auch in HD:

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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 8. Mär 2012 00:00

18.01.2012: Heute ist etwas merkwürdiges passiert.
Ich saß gemütlich auf dem Sofa als plötzlich ein lautes "Knack" zu hören war. Ich konnte mir nicht erklären woher es kam. Beim Blick in die Arena sah ich den Auslöser: Die Futterscheibe (von Antstore Link zur Futterscheibe), auf der ich ca eine halbe Stunde zuvor eine Grille serviert hatte war nicht nur gespungen, sondern komplett in zwei Teile gebrochen. Wie passiert so etwas?

Durch zu große Temperaturunterschiede kann Glas schon einmal reißen, aber das dürfte eigentlich nicht der Fall gewesen sein.
Im Arena-Becken hatte es um die 27°C. Die Grille, die ich mit dem Wasserkocher überbrüht hatte war nach dem Aufschneiden auf Zimmertemperatur, in dem Fall 21°C, abgekühlt. Genauso warm also wie die Futterscheibe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 6°C Unterschied zwischen Luft und Futterscheibe das Glas zum Platzen bringen.
Zum Glück ist nichts weiter passiert. Das Becken ist noch heil, und wie es aussieht keine Arbeiterin verletzt. Alle fressen munter weiter.
Hat jemand eine Theorie dazu?

Futterscheibe.jpg
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 9. Mär 2012 15:07

26.01.2012: Auch Heuschrecke wird gerne genommen.
Die hesperius fressen und fressen und fressen. Sie scheinen kein Ende zu kennen. Es ist wieder ein deutlicher Anstieg der sichtbaren Arbeiterinnen festzustellen.
Wie auf dem Bild zu erkennen setzt sich die Rotfärbung der Köpfe nun mehr durch.

Fütterung Heuschrecke.jpg


Fütterung.jpg


roter Kopf.jpg
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 9. Mär 2012 18:11

12.02.2012: Heute war ich den ganzen Tag über unterwegs. Als ich nach Hause kam und die Heizung, größerdrehen wollte hörte ich ein leises knistern. Erst dachte ich mir nichts dabei doch dann fiel mein Blick auf das Gipsnest der Ameisen. Hinter, neben und auf dem Gipsnest liefen überall Ameisen herum. :shock:

In beinaher Panik schnappte ich mir ein Blatt Papier vom Tisch und versuchte die Ameisen damit einzufangen und oben in die Arena zu werfen. Doch es schien so, als würden es nicht weniger werden. Als ich dann eine Arbeiterin sah, die sich zwischen Gipsnest und Styroporplatte herauszwängte hob ich das Nest an.

Mir wäre vor Schreck beinahe das Nest aus der Hand gefallen. Es liefen dutzende Arbeiterinnen auf dem Styropor herum. Es schien, als habe die Wärme der Heizmatte, die zwischen Styropor und Gipsnest war alle unter das Nest gelockt hatte. Die alle einzufangen dauerte eine ganze Weile. Ich habe während der Aktion nicht mitgezählt, aber es waren mindestens 50 Arbeiterinnen, die ausgebrochen waren und munter auch an der Wand und über den Fußboden liefen. Selbst mein Hund hatte eine auf dem Kopf.

Das Styropor und die Heizmatte ließ ich erst einmal weg und stellte das Gipsnest so aufs Regal. Nachdem ich alle auffindbaren Arbeiterinnen eingesammelt hatte kamen Fragen auf: Wo waren sie herausgekommen? Und da sah ich eine Ameise über dem Dichtungsrand ca in der Mitte des Paraffinöls sitzen. Konnten sie jedoch unter dem Deckel herauskriechen? Oder sind sie durch die LED-Lampen entwischt?

Da ich jedoch keine Lust auf freie Ameisen in der Wohnung habe, habe ich schnell das alte Paraffinöl weggewischt und eine neue Schicht aufgetragen. Nach dieser Aufregung sollte es nun ein friedlicher Ausklang des Tages werden und ich ging mir fürs Abendbrot eine Kleinigkeit einkaufen.

Doch ich hatte die Rechnung ohne die Ameisen gemacht. Nach ca einer Stunde, als ich zurück war, genossen auch die hesperius ihre Freiheit wieder. Wo nur kommen sie heraus? Der Schlauch und die Rohrverbinder saßen noch perfekt. Aus der Arena gab es kein Entkommen. Was mich stutzig machte war, dass wieder fast alle ausgebrochenen unter dem Nest zu finden waren. Also erst mal wieder mit Papier alle eingesammelt und dann mal mit der Taschenlampe das Nest von unten angeleuchtet.

Und da sah ich es. Es gab ein kleines Loch in der Größe, dass leicht zwei Ameisen durchschlüpfen konnten. Ich hatte ja schon davon gehört, dass Messor ziemlich gerne an ihren Nestern arbeitet, aber dass es so schnell und so zielgerichtet ist hätte ich mir nie träumen lassen. Zumal man von oben auch nichts gesehen hatte, dass sie überhaupt graben. Keine Löcher, keine Gipskrümel. Das Loch habe ich dann erst mal mit Tesafilm zugeklebt. Natürlich so, dass die Ameisen nicht festkleben können, indem ich den Tesa direkt am Loch doppelt nahm.

Es sieht so aus, als bräuchte ich ein neues Nest. Beim nächsten Gipsnest werde ich ein feines Aluminium-Gitter mit einbauen müssen. Das bekommen sie nicht durchgekaut. Es kommt wohl einiges an Arbeit auf mich zu. Eigentlich war geplant, dass das Nest eine Weile hält. Ich hatte es ja extra größer geplant und die zweite Hälfte noch gar nicht angeschlossen.


13.02.2012: Als ich heute morgen neben das Nest sah, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Es liefen schon wieder Arbeiterinnen frei herum. Dieses mal zum Glück nicht so viele, aber auch wieder ca 20.

Bei Anheben des Nests konnte ich sehen, dass sie unter der Stelle, die ich gestern mit Tesa zugeklebt hatte, weitergegraben haben und nun ein Stückchen weiter rechts herauskamen. Das ist wahnsinn, wie schnell die den Gips wegbekommen. Irgendwie beängstigend.

Ich brauche definitiv ein neues Nest. So viel steht fest. Das bisherige Gipsnest ist nicht mehr sicher. Doch bis dahin dauert es noch einige Zeit. Das Bauen eines Nests dauert seine Zeit, und so wie die Kolonie gerade damit beschäftigt ist, sich einen neuen Ausgang zu graben komme ich kaum mit meinem Klebeband hinterher. Das könnte sich noch zu einem ernsten Problem entwickeln.

Heute sind auch außergewöhnlich viele tote in der Arena. Ob sie das gefressene Styropor nicht vertragen haben, oder den Gipsstaub weiß ich nicht. Vielleicht war ich in meiner Hektik sie alle schnell einzufangen gestern etwas unvorsichtig. Ich muss beobachten, wie sich das entwickelt.
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 10. Mär 2012 02:17

16.02.2012: Heute wurde eine große Volkszählung durchgeführt.
Zuerst etwas erfreuliches: Die Todesfälle haben aufgehört. Woran es nun entgültig lag weiß ich nicht. Vielleicht war es auch nur Altersschwäche.

Doch nun zur Zählung:
Das ist ab einer gewissen Koloniegröße nicht ohne weiteres machbar. Ich habe daher in kurzen Abständen alle Bereiche fotografiert um dann am PC zu zählen. Doch auch da ist es nicht einfach, da sich die Arbeiterinnen im Nest alle sehr eng aneinanderdrücken und somit oftmals nicht gut erkennbar ist, ob es sich um eine Arbeiterin handelt oder nicht. Ich habe so gut es erkennbar ist gezählt, bin mir aber sicher, nicht alle erfasst zu haben.

In der Kammer mit der Königin zähle ich :
Königinkammer.jpg

In der Nachbarkammer:
Nachbarkammer.jpg

In der Arena:
Arena.jpg


Das macht zusammengerechnet 365. Das ist eine ganze Menge, wenn man sich überlegt, dass ich sie erst 9 Monate habe. Ich hoffe, dass es so rasant weitergeht.
Da ich das neue Gipsnest aus einem dummen Fehler nicht schnell genug fertigstellen werde habe ich mir überlegt ein altes noch ungenutztes Ytongnest anzuschließen. Ich lege es heute über Nacht in eine Schale mit Wasser, damit es sich mit Wasser vollsaugen kann.

Und zuletzt noch ein Fütterungsvideo:
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Re: Messor minor hesperius von Skywalker87 - Haltungsbericht

Beitragvon skywalker87 » 10. Mär 2012 16:35

17.02.2012: Heute habe ich das Ytong-Nest angeschlossen.
Über Nacht hatte es sich mit Wasser vollgesogen. Es dauerte auch nicht lange, bis die ersten Arbeiterinnen das Nest gefunden hatten. Schnell wurden es mehr, und nach ca 2 Stunden war schon mehr als die Hälfte der Kolonie im neuen Nest. Sobald alle im Ytong sind kann ich das Gipsnest aus dem System entfernen und brauche mir vorerst keine akuten Gedanken mehr um einen Ausbruch machen.

ytongnest.jpg

neues Nest.jpg

Eier.jpg



Ich habe den Umzug zum Anlass genommen noch einmal zu zählen. Dabei bemerkte ich wie inkorrekt meine letzte Zählung war.

Zählung_1.jpg

Zählung_2.jpg

Zählung3.jpg


Da sind nun die Arbeiterinnen in Arena und Schlauch noch nicht dabei.
Aber in den beiden Nestern zähle ich 554 Arbeiterinnen. Da springt doch das Ameisenhalterherz :D
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