Vor ungefähr 1 Monat bekam ich die junge Gründung:
Neben der Königin waren es 3 Arbeiterinnen, Puppen und große Larven. Auch kleine Larven und Eier zeigten sich.
Das Luftloch des RG hatte ich erweitert. Arbeiter konnten passieren, während Queen Mom drin blieb. Ohnehin hatte sie kein Intresse an der großen weiten Welt.
Ein Ytong wurde geliefert, und ich musste feststelln, dass der zu hoch ausfiehl. Also in ein 40 x 25 x 25cm Aqua eingepasst. Fast wie vor Ort aus Ton gefertigt ist seine Länge identisch mit der Tiefe des Beckens.
Dann, anderweitig hatte ich berichtet, Kokosprodukt auf Aqualith verwendet. Nach Quellen des Ziegels erreichte das Material eine mit Ytong bündige Höhe. Perfekt für den Anfang.
Zurück zum Wüstenterra:
Es ist ein 60er Standart mit 2 Schiebescheiben.
Dort lagerten also die Meranoplus. am anderen Ende eine Magnethöhle mit einer Messor ohne Winterruhe. Als orientalisch- subtropisch deklariert kam sie einen Monat vorher an. Leider hatte ich keinen Erfolg mit ihr, und mittlerweile scheint sie im kurzzeitig dort hausenden Mantichora gelandet zu sein. Jaja, ich weis... teure Abenteuer...
Das Mantichorapaar wohnt jetzt nebenan in einem Becken.
Also, zurück zum Meranoplusvölkchen:
Im RG stieg die Zahl der Arbeiter auf 8. Ein besonders großer Arbeiter war unruhig im RG, fand aber nicht nach außen. Gutmeinend wie man so ist, entfernte ich mal eben den Deckel des RG. Was anschließend geschah, entzieht sich meiner logischen Erklärungskunst: Zielstrebig rannte (!) der Arbeiter die Scheibe hoch, entschwand unter die Abdeckung, peste zum Ende der Selben, um sich ganz außerhelb des Terras wiederzufinden. Hm... er fand sich wieder, ich ihn aber nicht...
Also waren es nunmehr 7.
Der neue, passende Ytong der Größe 1 war eingetrudelt, und ich buddelte seine Baugrube aus, passte ihn ein und versiegelte die Berührungsstellen an der Scheibe. Schön und gut erst mal. Doch was ich erst jetzt bemerkte, war ein außerplanmäßiges Loch unterhalb des einen Eingangs. Wie man sich denken kann, passt ihre Königin genau dort hinein. Neiiiien! Oh doch...
Die Arbeiter laufen zwischem Boden der Kammer und ihrer Herrscherin auf und ab. Wenn ich den Sichtschutz mal beiseite schiebe, versuchen sie, die Brut zur Königin ins Loch zu quetschen, was nur teilweise gelingt. Wenigstens habe ich etwas vom Geschehn und muss nicht ständig auf dieses gefüllte Materialfehler- Loch starren.
Das war es auch schon für den Anfang.
Ach so:
Gekauft habe ich die Tiere als Meranoplus bicolor, auch stimmig mit ihrer Abbildung. Schwarzer Kopf und Gaster, sandfarbener Torax.
Hingegen sieht man Meranoplus bicolor immer mit orangenem Kopf, ansonsten einheitlich schwarz.
Hm, nu ja. Jedenfalls eindeutig Meranoplus. Wenn ich ihnen Zuckerwasser biete, nehmen sie nur ganz klein we bit, was aber einen deutlichen Schub für den Brutbetrieb zeitigt.
An der Futterstelle ist fast immer nur ein Tier, und furagierend sieht man höchstens mal 3. Bei der kleinen Gründung ist es normal, dass die Ameisen auf Sicherheit bedacht sind und sehr sparsam ihre Leute einsetzen.