Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon hartl79 » 26. Okt 2008 18:38

Glaub nicht das du in der Lage bist die finanzellen Möglichkeiten aller anderen zu beurteilen.
Ich hab mir sehr wohl überlegt ob ich sie mir anschaffe und da der Platz, die Finanzierung und nach meiner Einschatzung auch die Futterversorgung kein Problem darstellen würd ich meinen es steht mir frei mir diese Art zu halten.

Ich hätte eher gehofft hier Tips oder Verbesserungsvorschläge zur Haltung zu bekommen und mich nicht rechtfertigen zu müssen.
Das mach ich schon gegenüber meiner Frau.
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon Acid150 » 26. Okt 2008 20:40

@wanderameise: Hältst du selber diese art?

Wie beim Discounter? Naja warum sollte Antstore für diese Art 100 Euro oder so verlangen wenns auch billiger geht? DIe müssen schließlich auch umsatz machen!

@Erne: Was hast du an den stellen an den das Kabel der Heizung nach draußen führt zum Abdichten verwendet? Vermute mal das Kabel führt durch eine Bohrung?

Achja und nochwas wanderameise...... Was glaubst du warum wir uns hier informieren? Eben weil ich nicht weiß ob ich den anforderungen gerecht werden kann! Deswegen massig infos einholen und dann mal schauen!

Mfg Acid!
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon wanderameise » 26. Okt 2008 22:47

hartl79 hat geschrieben:Glaub nicht das du in der Lage bist die finanzellen Möglichkeiten aller anderen zu beurteilen.
Ich hab mir sehr wohl überlegt ob ich sie mir anschaffe und da der Platz, die Finanzierung und nach meiner Einschatzung auch die Futterversorgung kein Problem darstellen würd ich meinen es steht mir frei mir diese Art zu halten.

Ich hätte eher gehofft hier Tips oder Verbesserungsvorschläge zur Haltung zu bekommen und mich nicht rechtfertigen zu müssen.
Das mach ich schon gegenüber meiner Frau.


ok! Welche Arten hälst du sonst noch oder hast du gehalten?

@wanderameise: Hältst du selber diese art?

Wie beim Discounter? Naja warum sollte Antstore für diese Art 100 Euro oder so verlangen wenns auch billiger geht? DIe müssen schließlich auch umsatz machen!


nö n kollege aber.
warum? weil es jeden dazu verleitet diese art einfach mal so als schnäppchen nebenbei zu kaufen. was sind schon 40 euronen? geht die kolo übern jordan, ist es zu verschmerzen!
bei 140 euro überlegt man sich das ganze 2,3 mal.
was glaubst du wieviel von den verkauften kolonien in einem halben jahr noch existieren?
aber du sagst es! UMSATZ! ohne rücksicht auf verluste!
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon donbilbo » 26. Okt 2008 23:21

Richtig, weil ja alle Leute die 150 Euro für eine Kolonie haben die besseren und erfahreneren Ameisenhalter sind. Mit einem richtigen Job sind für den einen 200 Euro unter Umständen viel weniger wert als für eine Schüler/Studenten 50 Euro....
Ob man jetzt nach erfolgreicher langjährigen Haltung von Lasius niger oder Camponotus ligniperda eher gewappnet ist für Blattschneider lasse ich jetzt auch mal unkommentiert stehen.
Ob überhaupt jede gründende Königin durchkommen kann ist natürlich auch nicht geklärt. Also wird wohl wirklich ein Grossteil der Königinnen in einem Jahr nicht mehr leben, das liegt dann aber immernoch nicht am Preis.
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon The_Paranoid » 26. Okt 2008 23:28

@wanderameise Durch die Haltungsklasse wird wohl klar gemacht, dass diese Art nicht einfach zu halten ist und jeder der sich nur ein bisschen über diese Art informiert (was wohl jeder klar denkende Mensch vor der Anschaffung tut), dem wird sehr schnell klar, dass diese 40Euro nur ein Bruchteil von dem ist, was noch an Kosten für Becken,Technik,etc. hinzukommt.
Würde mich übrigens freuen, wenn du bei deinem nächsten Post etwas mehr auf Gross- und Kleinschreibung achten könntest. So lassen sich deine Beiträge viel leichter lesen.

Davon mal ganz abgesehen ist das hier ja der Diskussionthread zu hartls Haltungsbericht. Von daher: zurück zum Thema.

@hartl79 freut mich, dass es mit dem Bild doch noch geklappt hat. Ist ja eine interessante Konstruktion, die du da hast ;)
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon Erne » 27. Okt 2008 07:32

In den Becken sind die Kabel so kurz wie möglich gehalten, wie du es schon dachtest,
durch Bohrungen geführt und diese zusätzlich verklebt.

Die Unterhaltungskosten für diese Ameisen sind nicht so hoch wie in letzter Zeit zu lesen.
In meinem Bericht habe ich versucht die Kosten transparent zu machen.
Technik, Becken, einfach die Unterbringung dieser Ameisen das geht ins Geld.
Allerdings sind diese Kosten nur relativ zu betrachten, auch andere Ameisenarten entwickeln sich zu größeren Kolonien und verursachen Kosten durch Beckenkauf, Einrichtung, Heizung, Licht, Technik, Futtertiere....................
Um dem größtenteils aus dem Wege zu gehen bietet sich die Haltung von Ameisenarten an, die mit unseren Raumbedingungen zurecht kommen.

Nur das ist hier nicht die Fragestellung und da schließe ich mich an, macht diesen Thread hier nicht kaputt, bleibt beim Thema.

Grüße
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon Kendoras » 12. Nov 2008 15:29

kurz mal eine frage.

Du hast jetzt zwei Acromyrmex spc. Gynen. Eine Kolonie wird schon sau mäßig groß.
Du hast also dann später einen doppelt so hohen Platzverbrauch. Die Stromkosten werden also auch hoch sein dafür.

Und nun soll Atta cephalotes noch dazu kommen ?

... übertreib nicht.


Wie willst du das alles halten ?

Der User Joda hatte glaube ich 12 Becken a 100x80x80cm für seine A.sexdens.
lol?
'
und wanderameise hat übrigens Recht!
wer gibt schon acht auf eine Art die nur so wenig kostet.
Früher hat das alles ein Vermögen gekostet.
Meine Atta könnte ich auch bei Kalytta gekauft haben. (wie oft ich mir das überlegt habe....nicht nur einmal!....)
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon hartl79 » 12. Nov 2008 17:06

Die Atta wird nur bei mir sein bis der Pilz einige Liter groß ist dann zieht sie in einen Zoo in eine sehr große Anlage.

Hab nicht vor 2 Blattschneiderkolonien bis zur max. Koloniegröße ( Falls das bei Atta überhaupt möglich ist ) zu halten.
Meine Frau hätte da wohl auch was dagegen.
Hab nur einen Raum mit ca. 18 m² zur Verfügung.
Das werd ich versuchen bei meinen Acros zu schaffen wo ich aber nur davon ausgehe das eine Gyne gründet
Aber danke für deine Sorge.
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon Acid150 » 12. Nov 2008 17:19

Naja es ist ja nicht gesagt das die Kolo unendlich groß wird! Kann man bei Blattschneidern nicht auch das Kolonie wachstum senken wenn man zbs. weniger Blätter füttert? Wie bei anderen ants halt die Proteine!?

Mfg Acid!
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon hartl79 » 12. Nov 2008 17:40

Ich spreche leider nicht aus Erfahrung aber Futtermangel ist lt. einigen Berichten problematisch für den Pilz.
Stelle mir das wie ein Gleichgewicht aus größe Pilz und Anzahl Ameisen vor.

In einem Bericht eines Zoos über eine ATTA Kolonie hab ich gelesen das ein Staubsauger in der Futterarene die Natürlichen Feinde simuliert (ein mal pro Woche) um so die Größe einzudämmen.
Weiß nicht ob ich das übers Herz bringen würde oder mehr Platz schaffen würde.

In einem anderen Bericht hab ich gelesen, daß durch weitere Wege zur Futterarena das Wachstum auch verlangsamt wurde.

Aus diesem Grund wird auch meine Atta mal in einem Zoo landen wenn alles gut geht.


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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon Stefan86 » 12. Nov 2008 17:42

Nein nur ein wenig verlangsamen, zumindest bei Atta. Ich wollte auch immer Atta doch wenn man ließt das sie immer wieder in einen Zoo ab gegeben werden müssen da sie zu groß sind, dann gibt mir das schon zu denken. So sehr ich auch Atta haben würde, es würde einfach nicht funktionieren, lass die Finger einfach davon. :)
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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon hartl79 » 12. Nov 2008 18:18

Ich weiß noch nicht ob es wircklich unmöglich ist darum hab ich mich im Vorhinein darum gekümmert sie in einen Zoo abgeben zu können.
Sollte ich hier aber feststellen das die Koloniegröße auf einem erträglichen Maß zu halten ist werd ich überlegen sie mir auf Dauer zu halten.
Das wird dann aber die Zeit zeigen.
Ich hab natürlich schon oft gelesen keine Attas keine Blattschneider aber mal im ernst wieviele die das schreiben haben es schon versucht und welche gehalten?

Ich weiß das es viel Arbeit viel Geld und viel Platz braucht aber ich hatte zum Glück nichts in Aktien investiert also was solls
Das Haus ist groß genug.
In den umliegenden Wäldern gibt es genügend Blattmaterial auch im Winter.

Und sollte ich falsch liegen wird für die kleinen ja hoffentlich gut gesorgt und das Formicarium wird sich auch für andere Arten umbauen lassen.

In diesem Sinne

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Re: Haltungserfahrung Acromyrmex spec. aus Argentinien

Beitragvon Erne » 16. Mär 2009 14:33

Fotos folgen

So das wars erst mal


Was ist geworden, gibt es das Volk (Königin) noch?

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