Ameisenforum zur Haltung von Ameisen in einer Ameisenfarm, Formicarien
Die am besten untersuchte Kolonie hatte ein Territorium von 0,8 ha und eine Bevölkerung von ca. 7000 Arbeiterinnen, die ungleichmäßig auf durchschnittlich 11 Nester verteilt waren.
-Es reicht nicht, eine Verantwortung zu erkennen. Man muss danach handeln bzw. das falsche Handeln bleiben lassen, sonst ist alles sinnleeres Geschwätz. Erinnert stark an die Aussagen zum Ausbruchs-, Invasions- und Infektionsrisiko, von dem auch einige immer wieder beteuern, dass sie es kennen, aber dann trotzdem das Risiko für unsere Natur eingehen.Das Halter der Tiere birgt sicher eine große Verantwortung. Zu den Atta, bisher konnte ich keine Verhaltensfehler feststellen
- Frage: Für wie lange kommen sie mit den „extrem kleinen Terrarien“ aus? Ein Baby fühlt sich auch in einer 40 x 60 cm-Wiege für ein paar Wochen recht wohl. Aber danach?allgemein in der Haltung ist es mir nicht bekannt das Atta Kolonien große Probleme hätten so gar mit extrem kleinen Terrarien auszukommen.
- Das sind eben die loser, die es unter Ameisenkolonien ebenso wie unter Menschen gibt. Irgendwelche Tiere (Kolonien) müssen ja scheitern, sonst gäbe es keine Selektion und damit keine Evolution. Es sind jedenfalls Kolonien, die im Freiland keine Chancen haben, ebenso wie die Kolonien in der Haltung. Der Unterschied: In der Haltung bist DU, der HALTER, direkt für das Scheitern der Kolonie verantwortlich. Aber wenn es Dir Spaß macht .....Auch in der Natur kommt es vor das Ameisen die normal sehr Volkreich sind aufgrund eines knappen Nahrungsangebotes, oder direkten Platzmangel (siehe Atta in den Städten) auskommen....
- Und wenn ich nicht weiß, ob sie leiden können, gehe ich zu meinen Gunsten mal davon aus, dass sie nicht leiden. - Dazu habe ich mich schon wiederholt geäußert. Es ist eine der menschlichsten Eigenschaften, „Mitleid“ zu haben, sogar wenn das „Objekt“ vielleicht nicht so sehr leidet, wie ein mitleidiger Mensch annimmt.In wie weit Ameisen in diesen Situationen leiden ist meines Wissen noch nicht bewiesen worden. In so fern die Tiere überhaupt leiden können?!
- Die müssen nicht ad hoc weite Strecken zurücklegen bzw. kommen ohne das aus, wenn man ihnen das Futter vor die Fühler legt. Das ist ein weiterer Fehlschluss aus Unwissenheit. Das Verhalten dieser Ameisen ist von der Selektion über Millionen Jahre und Generationen so gestaltet worden, dass sie weite Strecken zurücklegen, ob notwendig oder im Moment gerade mal nicht. Nimmt man die Möglichkeit, so werden sie trotzdem ihr angeborenes Verhalten auszuleben versuchen, werden „verzweifelt“ immer wieder die Formikarwände hoch zu krabbeln versuchen usw..Zu den Gigas die Einzugsgebiete einer Kolonie sind wirklich bedenklich. Jedoch meine ich man könnte sagen, das die Ameisen aufgrund des Nahrungsbedarfs in der Natur solche strecken zurück legen müssen. Hierbei könnte man in der Heimhaltung unterschiede machen. Ich denke aus reinem Freiheitswahn und damit verbundenen Spaß werden sie es kaum tun, denn sie müssen es um zu überleben.
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