von Caleb » 25. Feb 2013 21:06
Mal grundsätzlich gedacht:
Wenn eine von Hundert runterfällt, wie z. B. Markus schrieb, ist das dann etwa nicht kompensierbar? Immerhin fallen bei unseren Ameisen ja natürliche Feinde weitgehend weg (außer Milben). Futterknappheit gibt es nicht oder sie ist gewollt - ich sehe da weniger das große Problem, wenn einige (wenige Prozent) runterfallen. Sicher, wenn es einige mehr werden, ist es möglicherweise lästig, aber: 1. Ameisen überleben nicht einzeln, sie werden also keine Gefahr für die Nahrungsvorräte des Haushalts, fast egal, wie viele letzlich den Abgang machen, und 2. Ameisen haben doch wohl auch eher die Tendenz, sich nicht ohne direkte Gefahr ins Ungewisse fallen zu lassen, allein schon deshalb, weil sie dann so schlecht Duftspuren für ihre Kumpane hinterlassen können.
Wie Martin S. meinte: "... es funktioniert sehr gut, da sich die Tiere normalerweise nicht so einfach fallen lassen." Lebenserhaltung vor ins Ungewisse-Hüpfen, das finde auch wesentlich logischer, als Angst vor einigen Schwachen und Unvorsichtigen, die von Ihrem Stamm getrennt nciht lange überleben werden. Und wie man in den Videos sieht, verhalten sich die Ameisen auf den Freiluftbrücken eher vorsichtig und zielstrebig als risikobereit.