Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Informationen, Haltungsberichte und Fotobeiträge

Umzug 2

Beitragvon Footie » 27. Mär 2008 23:51

5.: Nach ca. 14 Tagen (Gesamtzeit) habe ich aufgehört NestA zu gießen.

6.: Heute (nach ca. 17-20 Tagen) sind sie endlich umgezogen.


Anmerkung:
Ich empfehle den Eingang des einen Nestes in die Nähe des Anderen zu legen und auch die Nahrung sollte in der Nähe des neuen Nestes platziert werden.

Leider kann nicht sagen, wie es bei größeren Kolonien zu handhaben ist, da sich meine noch in der Gründungsphase befindet. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass ich bei größeren Kolonien ähnlich vorgehen würde.

Man sollte sich auch immer den möglichen Risiken bewusst sein, die auftreten können u. a. bei dem Abnehmen der roten Folie können die Ameisen sehr "gestresst" werden. Bei mir sind sie anfangs wie irre durch die Gegend gelaufen.
Eine andere Gefahr ist, dass die Ameisen ohne Bewässerung des NestesA möglicherweise austrocknen, wenn sie nicht umziehen. Daher sollte man immer eine Wasserquelle in der Arena anbieten. Bei mir wurde diese des öfteren genutzt.
Zum Schluss will ich noch etwas zu Lasuis niger sagen. Selber halte ich sie nicht, aber ich habe gehört, dass man sie nicht gut zu einem Umzug bewegen könne und sie stattdessen lieber verdursten.



Ich hoffe ich konnte euch mit meiner Vorgehensweise weiterhefen und ein paar Tipps geben, wenn ihr euch auch entscheiden solltet eure Ameisen zu einem Umzug zu bewegen. Ich will nochmals betonen, dass es wichtig Geduld zu bewahren, da man etwas länger warten muss, bis sie umziehen.
Wenn ihr noch Fragen, Anmerkungen oder ähnliche Anliegen habt, postet sie bitte (Aber nicht in meinem Haltungsbericht ;-) ).


mfg
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Eiablage & Ytongbewässerung

Beitragvon Footie » 8. Apr 2008 15:51

Hallo

Inzwischen haben meine kleinen Ants ein schon ein paar Eier gelegt. Ich schätze die Zahl auf 15.
Zur zeit habe ich einen kleinen Ytong in meiner Arena stehen. Der Wassertank ist oben und wurde mit Seramis gefüllt. Leider haben meine Ants die Angewohnheit, die kleinen feuchten Steinchen in den Bau zu schleppen und sie dann wieder in der Arena zu verteilen, wenn sie getrocknet sind.
Aber ich lass sie das mal machen. es wird ja einen Sinn haben, dass sie die feuchten Steine reintragen.


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Beitragvon Footie » 12. Apr 2008 13:36

Endlich habe ich mich mal hingesetzt um ein paar Pics hochzuladen.
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Beitragvon Footie » 14. Apr 2008 20:03

Leider kann ich aus irgendeinem Grund meinen Betrag nicht editieren. Daher sehe ich mich gezwungen einen neuen Post zu schreiben!

Anmerkungen zu den Bildern zum vorherigen Post:
Die ersten 2 Bilder zeigen eine tote Ameise, die den Winter nicht überlebt hat. Auf dem 3. Bild sieht man wie sich eine andere Arbeiterin auf dem neuen Ytong sonnt.


mfg
Footie :-)
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Beitragvon Footie » 7. Mai 2008 10:17

Sodale, da bin ich wieder.

Meinen Kleinen geht es soweit ganz gut und die paar Eier werden immer größer. Ein paar negative Sachen gibt es trotztdem zu berichten. Mein Ytong hat außen ein paar schawrze Pünktchen. Leider weiß ich nicht ob dies Schimmel ist oder nicht. Es werde es vermutlich die Tage mal abkratzen und die Stelle weiter beobachten. Ich hasse Schimmel. Leider weiß ich nicht ob es mir nur so vorkommt, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Ameisen ab und an ein paar Eier verspeisen. Vlt. ist mein Ytong zu trocken? Sie klauen auch ständig die feuchten Sereamissteinchen und tragen sie ins Nest. Vielleicht ist es wirklich zu trocken?! Kann mir da jemand helfen?

--------------------------------------------------------------------------------------
Hier sind nochmal ein paar Fakten:

Bewässerung des Ytongs (15*15*5cm):
Mittwoch und Sonntags mit jeweils 30-40ml Leitungswasser:

Spottstrahler:
Wärmestrahler 40W.
Strahlt täglich von 15:00Uhr-ca.18:00Uhr
ins Becken mit dem Nest. Strahl ist auf die Beckenmitte gerichtet.

Nahrung:
Wassertränke
Die Honiglösung aus dem Antstore
Abgekochte Pinkymaden
Abgekochte Pinkymadenpuppen
Abgekochte Heuschrecken (klein)
( 1 abgekochte selbstgefangene Fliege, die jedoch nicht angenommen wurde. Sie wurde nach ca. 3 Tagen aus der Arena entfernt)

--------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe mir überlegt eine Lasius flavus Kolonie anzuschaffen und sie in einem Erdnest zu halten. Aber meine Eltern sagen ich solle doch lieber noch ein paar Monate warten um zu gucken wie das mit den Formica cinerea läuft.


mfg Footie


P.S.: Weil ich euch alle so lieb habe, poste ich noch ein paar Bilder
:grin:
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Beitragvon Footie » 14. Mai 2008 15:59

Heute habe ich mal keine Fotos für euch, aber ein paar Neuigkeiten!

Vor ein paar Tagen sind 2 neue Arbeitreinnen geschlüpft. Sie sind aber im vergleich zu den anderen 4 relativ klein. Anfangs konnte eine nicht richtig laufen. Nach einem tag War aber auch sie aktiv. Insgesammt habe ich nun 6Worker, 1Queen und zahlreiche Puppen/Eier. Vllt hat die geringe Körpergröße etwas mit der Haltung zu tun.

Meine Kolonie zeigt eigendlich kaum/keine Außenaktivität aber krabbelt aktiv im Bau selber rum. Die meisten Maden/Heimchen werden auch nicht so gut angenommen, wahrscheinlich liegt dies daran, dass ich direkt ein Neues in die Arena lege, wenn das Alte fast aufgegessen ist oder sie von dem Strahler so ausgetrocknet werden, dass sie die Ameisen nicht mehr mögen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube meine Kolonie benutzt die untere linke Kammer im Stein als Müllhalde (siehe Bilder aus dem vorherigen Post, um die Kammer zu lokalisieren). Halb aufgefressene Beute lagern sie da über ein paar Tage und tragen sie später auch wieder raus in die Arena. Nach meinen Beobachtungen scheinen sie in dieser Kammer auch Eier abzulegen, die jedoch seit 3 tagen nicht mehr angerührt wurden. Vllt sind es die Überreste der geschlüpften Ameisen.

Zudem kann man noch erwähnen, dass sich innen ein paar schwarze Pünktchen an den Wänden gebildet haben. Ich hoffe es ist nicht schon wieder Schimmel :-(



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Beitragvon Footie » 17. Jul 2008 13:47

Frisch aus dem Urlaub melde ich mich mal wieder. Bevor ich anfange über meine Kolo zu berichten will ich ein bisschen über meinen zweiwöchigen Aufenthalt in Spanien (Empuria Brava) erzählen.

Leider konnte ich nicht alle Arten identifizieren, die ich dort gesehen habe, aber manche Ants waren wirklich riesig (ca. 1,6 cm). Am interessantesten fand ich eine Messor Kolonie, die in der Nähe meines Ferienhauses war. Ich hätte nicht gedacht, dass man diese Art in einem Wohngebiet sehen kann, da ich davon ausging man fände sie nur in Naturschutzgebieten oder an Feldern etc.. Momentan habe ich jedoch keine Bilder auf dem PC, da ein Kumpel die Cam hat. Daher müsst ihr euch was gedulden.

Meiner eigenen Kolonie geht es so weit ganz gut, dank meiner Mutter, die bereit war sich 2 Wochen um die Ants zu kümmern. Ich habe ihr eine kleine Anleitung geschrieben, damit sie weiß was sie zu tun hat.
Eier hat meine Kolonie momentan leider nicht mehr, obwohl sie 2 Heimchen in den letzten 2 Wochen verspeißt hat. Liegt das an der Art, dass sie um diese Jahreszeit keine Eier mehr legen???


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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 27. Nov 2008 12:31

Hi liebe Ameisenfreunde,

seit einigen Wochen halten meine Ameisen, in ihrem Y-tong, im Keller Winterruhe.
Sie haben die beiden Ausgänge des Steines fast vollständig mit Sand bzw. Seramis dichtgemacht.
Ein paar Probleme haben sich trotzdem gezeigt, die ich noch beheben muss. Als Erstes wäre zu nennen, dass mein Formicarium in einer so dunkelen Ecke steht unds es unmöglich ist in das Innere des Steines einen Blick zu werfen. Manchmal schau in in das obere Loch des Nestes, welches ja schon fast zugebaut ist.

Das zweite wirkliche Problem ist der Lärm den der Deckel macht, wenn ich an den Stein ran muss, um ihn zu befeuchten. Ich habe noch einen offenen Deckel den ich mit Talkum bestreiche und austauschen werde.

Das allerletzte Problem ist wieder einmal der Schimmel :evil: . Gerade im feuchten kleinen Keller bei uns hat er sicher den besten Nährboden. Wahrscheinlich hatte ich ihn noch etwas zu viel "gegossen" so dass er von außen auf einmal richtig bewachsen war #-o . Daraufhin habe ich ihn mit Torfextrakt eingepinselt. Dieses Extrakt wurde von mir schon mehrfach benutzt und soweit ich weiß kam es auch bei anderen Haltern zum Einsatz, ohne Nebenwirkungen bei den Tieren zu beobachten (es gibt eine Topic zu diesem Thema).
Das Torfextrakt ist von Sera und man kann es in der Zoohandlung kaufen. Nach meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass es den Schimmel nicht für immer weghält und er nach einiger zeit wiederkommen kann. Außerdem hinterläßt er eine nicht so schöne bräunliche Färbung am Y-tong.

Wenn ich den Schimmel nicht bekämpft bekomme, werde ich meine 20 Ants im Frühjahr in ein RG umziehen lassen.


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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 17. Jan 2009 15:07

Hi
Es kommt zwar etwas spät, aber ich wünsche euch ein frohes neues Jahr :-)

Mit der Kälte hatte ich eigendlich keine Probleme. Die Temperatur ging nur wenige Grad unter 0 und es gab keine Tote. In Köln ist es im Verhältnis zu den anderen Städten immer etwas wärmer.
Da ich nicht mehr so ultraviel gieße und ich den "offenen Deckel" mit Talkum angebracht habe, gibt es eigendlich kein Schimmelproblem mehr. Hoffentlich bleibt das so. Ich kann es garnicht mehr bis März erwarten, wenn ich die kleinen wieder hochholen darf.
Der Y-tong sieht durch das Torfextrakt recht schmüddelich aus. Vielleicht mache ich davon mal ein paar Bilder. Daher weiß ich nicht, ob ich sie nach dem Winter in ein RG umsiedeln lassen soll.
In einem Ameisenblog (Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar) habe ich gelesen, dass der Ameisenhalter, seine Formica cinerea auch in ein RG umgesiedelt hat und sie sich daraufhin sehr stark vermehrt haben. Ich könnte dies ja vllt auch mal ausprobieren?
Wenn das RG zu klein wird könnte ich ja mein Doppelapartment, welches zur Zeit nicht in Betrieb ist, wieder anschließen.Was würdet ihr machen???

Dann möchte ich noch das Thema mit dem "belebten Becken" ansprechen, welches mich sehr interessiert. Ich habe vor ca. 2 Wochen das erste mal davon gelesen. Ich wusste nicht, das manche Leute soetwas konsequent durchziehen oder das es soetwas überhaupt gibt. Ich bin auf jeden Fall auch am überlegen, wenn ich das Appartment mal brauche, mir verschiedene Arten von Springschwänzen zu halten. Das mit dem Schimmel geht mir nämlich auf den Geist und ich finde es schwer ihn zu vermeiden. Wer nicht weiß was ein belebtes Becken ist, hier sind ein paar Links:
viewtopic.php?f=8&t=10500
http://www.ameisenforum.de/einsteigerfr ... ben-2.html
http://www.ameisenforum.de/einsteigerfr ... nmoos.html


Ich habe übrigens noch etwas für mein Formicarium zu Weihnachten bekommen. Was das ist werde ich noch nicht verraten.
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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 14. Mär 2009 17:48

Guten Morgen liebe Lena!

Vor ein paar Tagen habe ich mein Formi aus dem Keller geholt und es ins Treppenhaus gestellt. Seit heute steht es endlich wieder in meinem Zimmer. Zur Zeit habe ich das Becken mit dem Stein etwas umdekoriert. Ich werde die Tage ein Foto davon machen. Im Gegensatz zur letzten Winterruhe gab es bisher nur eine tote Arbeiterin.

mfg
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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 5. Apr 2009 15:57

Hallo,

endlich habe ich etwas Zeit gefunden um ein paar Fotos von meinem Becken zu machen.
Aber erstmal möchte ich was zum aktuellen Stand sagen.
So wie es aussieht hat Lena schon ein Eierpaket gelegt. Das ist auch kein Wunder, denn sie haben in den letzten 8~9 Tagen 3 Insekten verputzt (Pinkymade, Heimchen, Pinkymaden-Puppe). Ich hoffe, dass sich die Brut schnell und gut entwickeln wird. Vllt. mache ich die nächste Woche mal das Spotlicht für eine Stude oder eine Halbe an. Momentan essen sie hauptsächlich Zuckerwasser. Nach meinen Beobachtungen wurde der pure Honig, den ich zuvor zur verfügung gestellt habe nicht so gut angenommen. Die Aktivität war die letzten paar Tage recht hoch. In der Regel war immer eine Arbeiterin außerhalb des Nestes. Ich habe aus Pappe eine kleine Abdeckung gebastelt, auf der auch ein Bild aufgeklebt wurde, um das Nest etwas abzudunkeln und den Ants mehr Ruhe zu verschaffen.

Wenn ihr Fragen, Kritik oder Anregungen habt, könnt ihr sie hier posten.


LG :mrgreen:
Dorian
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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 20. Apr 2009 18:23

Hallo liebe Forenmitglieder,

es gibt einiges positives zu berichten.
Die Außenaktivität ist die letzten Tagen enorm gestiegen. Es laufen immer 1~2 Arbeiter außerhalb des Nestes rum. Als mir vor ein paar Tagen meine Tränke ausgelaufen ist (achtet immer darauf, dass die Tränke keinen Kontakt zum Sand hat, denn sonst zieht der Sand das ganze Wasser), stieg die Aktivität besonder hoch an. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich ca. 4 Arbeiterinnen draußen sehen.
Ich habe nun ein kleines Schälchen mit feuchtem Sand in der Arena stehen, weil die Ants gerne den feuchten Sand in den Ytong tragen (vermutlich um die Feuchtigkeit im Stein zu beinflussen).
Hinter der roten Folie konnte ich schon die neue Brut erkennen. Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis die ersten Ameisen schlüpfen. Leider kann ich nicht genau sagen, wieviele Eier es sind.
Da die angebotenen Insekten immer so schnell verputzt werden, werde den Versuch starten die Ameisen alle zwei Tage zu füttern, um das Koloniewachstum voranzutreiben.


Man liest sich,
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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 28. Jun 2009 15:52

Hi :-)

Im Formi sind es ca. 25°C. Den Ameisen geht es soweit ganz gut.
Die Königin ist mit der Kolonie unter die Baumrinde gezogen (,da die Tränke ausgelaufen ist und unter der Rinde perfekte Bedingungen herschen). Weil ich das Holz nicht feucht halten möchte habe ich ein RG bereitgemacht und in die Arena gestellt. Nun benutzen die Ameisen das RG als Zweignest. Die Königin ist noch unter dem, inzwischen getrocknetem, Holz und ein großer Teil der Kolonie sitzt im RG, das direkt nebenan liegt. Ich hoffe bis zur Winterruhe sind alle im RG. Kann man Ants im RG überwintern? Dürfte doch eig. kein Problem werden, oder?
Tagsüber kann man die Ameisen manchmal beim Sonnen ihrer Brut beobachten. Wie viele Ameisen es sind kann ich nicht sagen, da der eine Teil ja unterm Holz lebt. Vllt. so 30~40???

Dann habe ich nochwas zu erzählen. Es geht um eine RETTUNGSAKTION. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Als ich gesternmorgen ins Formi geschaut habe, sah ich eine Ameisen in der Tränke. Ich habe so eine Vogeltränke, die horizontal in der Arena steht. Das "Trinkloch" ist mit einem Schwamm ausgestopft. Auf jedenfall ist eine Ameise in den Wassertank gekommen und schwamm an der Oberfläche des Röhrchens. Für mich war eigendlich direjt klar, dass sie tod war. Doch als ich genauer hinsah konnte ich Bewegungen erkennen. Also nahm ich die Tränke heraus, schüttete sie vorsichtig ab und barg die Ameise, die kurz nach der Rettung wieder normal in der Arena rumlief. Wie soetwas passieren konnte ist mir bis heute ein Rätsel. Ich habe die Tränke nun aber mit noch mehr Schwämmchen gesichert.


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Re: Formica cinerea - 1.Haltungsbericht

Beitragvon Footie » 11. Mär 2010 21:36

Hi :-)

Ja, es ist lange her, dass ich das letzte mal an meinen Haltungsbericht weitergeschrieben habe. Dies liegt aber nicht daran, dass es meinen Ants nicht gut geht, ganz im Gegenteil, ihnen geht es prächtig. Ich studiere nun Biologie und leider fehlt mir die Zeit mich mit dem Forum zu beschäftigen. Aber ich versuche mal öfters hier zu schreiben.

Gestern habe ich die kleinen aus dem Keller geholt und die 2RGs in das Farmbecken gesetzt.
Vor kurzem las ich in einem Forum, dass durch das Abkochen der Nahrung die Nährstoffe nicht mehr so gut aufgenommen werden können. Ob dies auch so ist kann ich nicht bestätigen. Eigendlich wollte ich nur sagen, dass ich mir aus dem Antstore so kleine Heimchen in einer Konservendose gekauft habe. Sie besitzten eine Feuchtigkeit von ca. 70%. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, da der Doseninhalt richtig abartig roch. Anscheinend macht es ihnen jedoch nicht viel aus und es haben sich direkt 8~10 Arbeiter auf die 2 kleinen Heimchen gestürzt. Eventuell kaufe ich mir noch nen Zuchtsatz Drosophila, da ich gerne mal Formica cinerea bei der Jagd beobachten würde. Vorher informier ich mich aber nochmal wie das bei denen mit den Milben ist. Kann mir allerdings nicht wirklich vorstellen, dass die Fliegen direkt nach ihrer Verpuppung befallen werden. Naja, mal schauen. Kennt sich damit vllt. jemand mit aus? :?: :?: :?:

Da mein jüngerer Bruder das eine Becken etwas langweilig fand, beschloss ich dort die Tage ein bisschen Gras in den Humusboden zu pflazen. Mal gucken wie es wird. Habe noch nen bisschen Angst, dass sich dort schnell Schimmel ansetzen könnte. [-X

Ach ja, nochetwas wollte ich berichten. Es sind anscheinend mehr Ants in den RGs als ich gedacht habe. Ca. 40 Arbeiter wusel dort.


Ich bemühe mich mal ein paar gescheite Bilder von meiner Anlage mit Gras zu machen, okay? =D>


Liebe Grüße,
Footie
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