>Soll man doch auch gar nicht. Der Erwachsene soll sich zu dem Kind herab begeben.<
Kommt aufs gleiche raus, Kinder stehen schlicht nicht auf der Stufe von Erwachsenen, ihnen fehlen Kompetenz und Lebenserfahrung - es sind noch Kinder, (wir reden von Kindern, nicht von Jugendlichen, auch wenn diese aufgrund ihres hormonellen Chaos oft genug nicht zurechnungsfähig sind)
die Erwachsenen müssen wichtige Entscheidungen treffen und müssen eine gewisse Linie vorgeben, alles andere wäre Überforderung!
Beispielsweise müssen die Eltern bis zu einem gewissen Alter entscheiden, was das Kind anzieht, man denke an die Unterkühlungen, die ein falsch angezogenes Kind sich zuziehen könnte,
was das Kind entscheiden dürfte wäre eher eine Nebensache: z.B. die Farbe der Kleidung.
>Mit deinen Definitionen für autoritär und antiautoritär machst du es dir aber ein bischen einfach Markus.
Der Erziehungsstil sagt mal gar nichts über den Erziehungserfolg aus.
Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich und absolut individuell. Manche Kinder gehen im autoritäten voll unter und blühen im antiautoritären voll auf und umgedreht.<
Du machst es dir einfach: du neigst dazu, zu glauben, Kinder hätten schon Moral und Liebe einprogrammiert, dennoch kommt dies von Erziehung (in die natürlich auch die Außenwelt mit reinspielt, heute macht die Gesellschaft es Eltern ja, wie bereits geschrieben, immer schwerer, ein Kind richtig zu erziehen).
Die Tendenz ist klar (wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind): ein Kind, das klare Regeln befolgen muss und an das Eltern auch Anforderungen gestellt haben, hat es deutlich leichter, sich in Arbeit und Beziehung einzufügen,
klar kann man seinem Chef Vorschläge machen, letztlich wird jedoch der entscheiden, was gemacht wird und
auch ein Kind muss in diesem Punkt Frustrationstoleranz lernen!
>Aber ich favorisiere eh den demokratischen Erziehungsstil.<
Bin gespannt, was du dann zu dem Buch sagst!