Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

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Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 31. Mai 2011 00:24

Lasst was hören ..

Hier gehts wieder zum HB zurück

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camaross
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon AntsInSL » 31. Mai 2011 09:48

Hallo,
interessante Ameisen. Weißt du ungefähr, wie groß die Kolonien werden?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 31. Mai 2011 10:41

Hi hm darüber hab ich mir noch nie gedanken gemacht soviel ich weiss machen alle Ameisenarten welche einen Stachelbesitzen nicht allzugrosse Kolos
denke mal an die paar hunder oder tausend?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon baumarkthammer » 31. Mai 2011 13:08

Die Kolonien von Pachycondyla überschreiten selten (es gibt einige prominente Gegenbeispiele wie Pachycondyla chinesis, die hoch polygyn und in den USA sehr invasiv ist) die tausender Grenze. Auch Arten wie Pachycondyla apicalis bleiben meines Wissens nach im Bereich von 1000 Arbeiterinnen.
Was Pachycondyla rufipes angeht, so bleiben die Kolonien sehr wahrscheinlich unter 1000 Arbeiterinnen, wahrscheinlich etwa 300 Arbeiterinnen, deutlich mehr würde ich ausschließen.

Wunderschöne Tiere, würde sie gerne selber nochmal halten.

Übrigens haben Ameisen die einen Stachel besitzen sehr wohl teilweise riesige Kolonien, da Myrmicinae Stacheln haben und davon sicher nicht alle kleine Kolonien bilden.
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 31. Mai 2011 15:21

@ Baumarkthammer schön zu hören werden es angeblich einpaar hundert. Mit dieser Grösse müsste es gut gehen die bis zum Ende zu halten, alleine schon vom Platz her. Das mit den Myrmicinae kann gut sein. Grob gesehen bei den Exoten bilden diese mit Stacheln jedoch schon eher kleinere Kolos im Vergleich zu vielen andern Arten. Auch da wir es wider Ausnahmen geben. Gruss Cama

Ps: Sind wirklich schöne Tiere
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 5. Jun 2011 17:05

Heute gabs Kontakt mit den Pachycondyla und Lebendfutter. Es ist nie zu einem scheinbaren Stick gekommen. Die Ameisen haben etwas Abwehrsekret gesprüht und dann das Insekt zu Tode gebissen.
Mit ist bekannt, dass eigentlich Pachycondyla einen Stachel haben. Kann es nicht sein, dass diese eine Ausnahme machen?
Evt kennt jemand diese Art schon besser als ich? Falls die 100% sicher einen Giftstachel haben, wie kann das gehen Schaum aus d. Gaster zu sprühen und am gleichen Ort noch einen Stachel mit Gift zu besitzen?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon baumarkthammer » 5. Jun 2011 17:45

Wie du auf diesem Bild von antweb.org siehst haben die Ameisen auch einen Stachel.
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Es ist nicht so, dass neben dem Stachel kein Platz ist für weitere Organe. So können die Königinnen von Ameisen wie Myrmica spp. auch Eier legen und verfügen über einen Stachel.
Ob es tatsächlich Pachycondyla oder irgendwelche anderen Poneinae ohne Stachel gibt weiß ich allerdings nicht, ich nehme es aber nicht an.
Der Stachel ist für die Größe der Tiere nicht gerade sehr stark ausgebildet wie man auf dem Bild sieht, zumindest verglichen mit anderen Ponerinae vergleichbarer Größen. Man kann daraus schließen, dass die Ameisen vielleicht eher den Schaum als den Stachel benutzen.

Das hat auch mit dem Jagdstil der Ameisen zu tun, es sind eher Ameisen die in der Streuschicht unterwegs sind, da ist es von Vorteil starke Mandibeln zu haben statt einem ausgebildeten Stachel, da dieser in der eingeengten Umgebung oft nur schwer zum Einsatz kommen kann. Würde zumindest ich vermuten.
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 5. Jun 2011 18:15

Ja, auf diesem Bild kann ich den Stachel erkennen ist wirklich sehr klein. Deine Vermutung, dass das einfach noch ein Überbleibsel ist und nicht mehr benutzt wird, könnte ich mir auch vorstellen. Kann es sein, dass der Schaum aus diesem Stachel kommt? Es gleicht ja an eine Flüssigkeit, welche auch aus einem kleinen Stachel sprühen könnte?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 19. Jul 2011 09:30

:x Ich kann immer wieder mal sehen, dass die einen Larven eine andere grosse Larve fressen? Fressen bekommen die Larven jeden Tag genug.
Sowas nerft mich extrem, da sich die nicht gerade schnell entwickeln. Kennt ihr das Problem? Auch bei andern Arten? Frage mich : War das eine gesunde Larve die gefressen wurde oder stimmt was nicht und die Larve war so oder so schon gestorben?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon Dieb » 19. Jul 2011 11:36

Das gibts häufig. Grade bei Gründerkolonien viel zu beobachten. Kanibalismus unter Larven ist an der Tagesordnung. Eventuell hat es sogar einen Sinn, wenn die dicken Larven auf kleinere Aufgeteilt werden. Dann wachsen halt alle gleichmäßig.
Eventuell brauchen sie ja noch mehr Futter?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 19. Jul 2011 12:02

naja kann ich ja mal etwas beruigt sein. Ich versuchs mal mit noch mehr futtern
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon Zeri » 19. Jul 2011 17:02

Echt coole Tiere!
Gibts die irgendwo noch zu erwerben? :)
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 19. Jul 2011 18:09

Hi danke sind wirklich super schön, aber leider weiss ich nicht wer die noch im Angebot hat.
Soweit ich weiss niemand von den bekannten Shops evt Privat?
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon Janzi » 20. Jul 2011 20:18

hi,

also ich denke man kann hier die Königin sehr eindeutig bestimmen.

Klar und deutlich sind die Flügelansätze zu erkennen und der etwas anders geformte und kräftigere Thorax.


Gruß Jan
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Re: Diskussionen Pachycondyla rufipes von Cama

Beitragvon camaross » 20. Jul 2011 20:22

Hi ja das dacht ich mir von Anfang an darum wollte ich das Pic dir mal so zeigen, damit du mal mit deiner vergleichen kannst oder eben bestimmt eine Gamergate ist
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