Diskussion zu Myrmecia pavida von x-stefanx

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Beitragvon Erne » 2. Feb 2008 15:15

Sind schon schöne Ameisen und im Besonderen Ihnen beim Furagieren zu zuschauen.
Obwohl mir bei diesen Ameisen manchmal nicht klar ist, wer der Beobachtete ist?

Freut mich für Dich, das nach so langem Warten auch bei Deinen Arbeiterinnen geschlüpft sind.

Sie haben ja eine besonders lange Entwicklungszeit, mehr als 2 Monate und dann auch fast noch zweimal, die Geduld, die da abverlangt wird, ist schon beachtlich.

Meine eigentliche Frage, woher nimmst Du die Ideen Deine Anlage zu gestalten?

Grüße
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Erne
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Ameisen: Haltungsbericht(1)

Beitragvon x-stefan-x » 2. Feb 2008 20:48

Hallo Erne.

Danke für Deine Anteilnahme.
Ich bin ganz Happy dass nun endlich Nachwuchs vorhanden ist.
Es war schon eine besondere Erleichterung für mich das dann beim
zweiten Entwicklungszyklus alles funktioniert hat.

Geduld ist sehr Wichtig, kann ich jedem nur nahe legen.
Die Geduld des Halters ist gleich zu setzten
mit der Ruhe für die Königin.
Hat der Halter keine Geduld wird er zwar unbeabsichtigt aber immer
und immer wieder die Königin stören und somit alles nur noch
verschlechtern bzw. verlängern.
Ich habe mir zuvor alle Myrmecia pavida Haltungsberichte
durchgelesen und wusste somit über die Entwicklungszeit bescheid.
Ob es dann aber bereits beim ersten Durchgang funktioniert oder
erst beim zweiten oder dritten, das kann einem keiner sagen.
Das ist eben abhängig von der Geduld des Halters,
den Haltungsbedingungen, der Körperlichen (und Geistigen) Verfassung
der Königin und wahrscheinlich noch vielen anderen Faktoren.

Hm..., das Gestalten eines Beckens und die Planung der Gesamten
Anlage ist auch von so vielen Faktoren abhängig.
Was kann und will ich mir Leisten, welche Folgekosten ergeben
sich jedes Monat durch Beleuchtung und Heizung,
wie viel Platz habe ich, Platz für ein großes Becken
oder eher für mehrere kleine Becken, brauche ich zusätzliche Regale
oder hält mein alter Kasten das Gewicht der Becken aus,
welche zusätzlichen Gefahren ergeben sich im Haushalt
bzgl. Kleinkindern oder Haustieren, welche Art will ich halten und
welche Anforderungen hat diese Art an die gesamte Anlage und noch
vieles, vieles mehr.
Meine Ideen erhalte ich aus den Foren, aus eigener Erfahrung und der
Rest ist entweder gutes oder schlechtes Design bzw. Geschmack
(Den Ameisen wird’s egal sein ob da ein Schneckenhaus oder ein
kleiner Tannenzapfen irgendwo in einer Ecke steht -> wer auf
Tannenzapfen steht hat eben einen Tannenzapfen
und der der auf Schnecken… -> alles O.K.?!).
Ich habe dazu schon einiges in meinem Haltungsbericht
Verfasst am:
---Do Aug 02, 2007 11:46 am Titel: Habe bestellt,
Umbau des Beckens (Konstruktionsfehler)---
geschrieben.
Diese Becken bzw. diese Anlage ist meine fünfte oder sechste.
Jedes neue Becken ist wieder eine neue Herausforderung und ich
Bastle gerne!
Das Bauen am Becken, an den Verbindungsgängen, an den Ventilatoren,
das Programmieren der Zeitschaltuhren und stöbern in der Tierhandlung
nach passenden Dekozubehör bereitet mir Spaß und Freude und gehört
einfach dazu.
Die nächsten Fotos von meinen Becken die ich Online stellen werde,
werden sich von den alten Fotos mit Bestimmtheit bereits
wieder Unterscheiden.
Ich finde es gibt keine schönen und keine
hässlichen Becken, lediglich die Geschmäcker sind verschieden…

somit sg
Stefan
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Beitragvon swagman » 4. Apr 2008 21:59

Hallo Stefan.

Das deine Kolonie im Moment nur Larven hat ist völlig normal.
Myrmecia pavida legt wie die meisten Myrmecia Arten zyklisch Eier. Also immer nur nach einer bestimmten Zeit werden einige Tage lang Eier gelegt und das war es dann bis zum nächsten Termin.
Meistens werden die neuen Eier kurz vor dem Schlupf der Arbeiterinnen gelegt.

Selbst bei meiner M. pavida Kolonie die etwa 160 Arbeiterinnen groß ist, bleibt es bei diesem Zyklus. Da später mit zunehmender Größe der Kolonie aber sehr viel mehr Eier gelegt werden vermischen sich die Brutstadien. Zudem wachsen nicht alle Larven gleich schnell, so dass sich die Zyklen auch vermischen.

Meine Kolonie müsste die nächsten zwei Monate ziemlich zulegen, da sie etwa 80-90 Larven haben und schon etwa 60 Puppen. Und seit einigen Tagen werden wieder Eier gelegt.
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Beitragvon Necturus » 4. Apr 2008 22:23

Hey swagman,
hast du ein Gefühl dafür, wie lang diese Zyklen jeweils sind (von einer Eiablage zur nächsten)?
Gruß,
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Beitragvon Erne » 5. Apr 2008 10:59

Meint Ihr jetzt die Zyklen zwischen den Bruten oder Ruhezyklen übers Jahr gesehen?

Bei meinen ist es so das die Königin ständig Eier legt, es ist Nachwuchs in allen Stadien vorhanden.
Ganz am Anfang konnte ich eine Art Brutzyklus beobachten.
Ca. 15 Tage Ei, 15 – 17 Tage Larve, 32-36 Tage Puppe.
In der Mitte der Puppenzeit gab es neue Eier.
Vielleicht gibt das für Euch einen Anhaltspunkt.
Heute kann ich diese Zyklen wie an einigen Stellen zu lesen ist nicht bestätigen.

Grüße
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Beitragvon swagman » 5. Apr 2008 14:47

@ Necturus

Hmm... so genau hab ich da noch nicht aufgepasst aber ich denke so in etwa alle 6 bis 8 Wochen sollte hinkommen. Ich müsste mal in meinem Haltungsbericht nachsehen, da müsste man es genauer rausfinden. Hab ja anfangs immer geschrieben wenn neue Eier gelegt wurden.

@ Erne

Ich meine schon die Zyklen zwischen den Eiablagen.
Letztes Jahr verwischten diese Zyklen bei meinem Volk auch und es waren immer alle Brutstadien vorhanden.
Das deckt sich auf mit anderen Erfahrungen. Mit zunehmender Größe des Volkes scheinen sich die Zyklen aufzulösen.
Aber meine Tiere haben eine Art Winterruhe hinter sich. Die Königin hat drei bis vier Monate überhaupt keine Eier mehr gelegt. Sie legt jetzt gerade das zweite Mal dieses Jahres Eier. Eben in diesem Zyklus.
Es sind auch noch bei weiten noch nicht so viele Eier wie vor dem Winter.

Für Myrmecia gulosa gibt es dazu auch eine Arbeit, ich weiß nur den Link gerade nicht. Dort wurden viele Völker im Labor gehalten und die Mittelwerte der Zeiten zwischen den Eiablagen und Anzahl der Eier ermittelt die gelegt wurden.

Meine Myrmecia chrysogaster zeigt bisher auch einen Zyklus. Die Königin hat neue Eier gelegt kurz bevor die erste Arbeiterin vom letzten Brutschub geschlüpft ist.
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Beitragvon x-stefan-x » 6. Apr 2008 11:55

Hallo

@swagman,
@Necturus und @Erne,

danke für die Infos
sg
Stefan
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Beitragvon x-stefan-x » 23. Mai 2008 21:20

Mißbildungen bzw. Verstümmelungen, was ist da los ?

Wie bereits in meinem Haltungsbericht beschrieben.

Woher kommen diese Mißbildungen plötzlich innerhalb einer Woche ?
-> Kann es sein das dies im eigentlichem Sinne
gar keine Missbildungen sind sondern eher Verstümmelungen
welche durch Kämpfe oder andere Umstände entstehen ?
Eine Missbildung ist doch etwas was man von Anfang an hat.
In den ersten Lebenswochen konnte ich nur bei einer
Arbeiterin welche eben eine solche Missbildung von Anfang an hatte
erkennen, alle anderen Arbeiterinnen waren Anfangs normal Ausgebildet.
Widerspricht sich dadurch die These der Missbildung somit nicht von alleine ?

Warum bekommt eine Arbeiterin plötzlich Flügel, oder habe
ich diese immer Übersehen ?
Wobei ich das mit dem Übersehen eigentlich zu 100%
ausschließen kann.
-> Ich wusste nicht das einer Arbeiterin nachträglich
Flügel wachsen können, ist das nun eine neue Königin oder
ein Männchen ?
Mit einwenig Phantasie bilde ich mir sogar ein einen Königinnen-Höcker
zu erkennen.

Warum bekommen nur die Arbeiterinnen nach einer gewissen Zeit Verstümmelungen und nicht auch die Königin ?
-> Erklärt sich das dadurch das eben gerade diese Verstümmelungen
bei den Arbeiterinnen durch die Königin erzeugt bzw. verursacht
werden ?

Hm…, ich bin nun doch etwas Ratlos ?
Außerdem bin ich auch nun gerade mal wieder eine Woche Zuhause
und dann wieder eine Woche Unterwegs, was wird mich dann wohl
wieder erwarten, was ist da los ?


Sg
Stefan
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Beitragvon swagman » 31. Mai 2008 16:17

Hallo Stefan.

Zuerst mal, Missbildungen kommen bei Insekten niemals nachträglich vor. Alles wird schon in der Puppenphase vorgegeben, auch Flügel. Schlüpft das Insekt dann, bleibt es für den Rest seines Lebens so wie es ist. Lediglich einige Körperteile wie Flügel werden noch ausgefaltet solange das Insekt noch weich und nicht vollständig ausgehärtet ist. Wie bei Schmetterlingen auch. Das gilt natürlich nicht für Verletzungen. Ein Bein kann schon mal irgendwo abgetrennt werden.
Es könnte aber auch sein, dass die Puppen verletzt wurden. Waren es normale Kokonpuppen?

Das geflügelte Tier ist wohl eine Jungkönigin, keinesfalls ein Männchen und nie und nimmer wachsen einem ausgewachsenem Insekt noch Flügel.
Es könnte sich aber auch um eine geflügelten Gynomorphe handeln. Das lässt sich bei den Bildern nicht genau sagen.
Meine Kolonie hat auch im ersten Jahr etwa 40 -50 Jungköniginnen aufgezogen. Allerdings war mein Volk da schon etwa 130 Tiere groß.
Das die Flügel nicht vollständig ausgefaltet wurden, lässt auf eine Störung während des Prozesses durch z.B. die Arbeiterinnen in einem engen Nest schließen.

Den Grund für diese "Missbildungen"( oder doch nur Verletzungen?) zu finden dürfte allerdings schwierig werden. Dazu wären genaue Angeben zur Haltung nötig. Temperatur und Feuchtigkeit während der gesamten Entwicklung. Abweichungen vom Verhalten, Futter usw. Wurden die Larven oder die Puppen verletzt?
Leider lässt sich natürlich auch nicht ausschließen, dass es sich im eine Krankheit handelt oder gar eine Art Gendefekt vorliegt. Wobei ich nicht glaube das dass der Grund ist.

Hoffentlich war es nur in dieser Brutfolge der Fall und es normalisiert sich wieder alles.
Es wäre aber sicherlich besser wenn die Ameisen in ein größeres Nest umziehen würden. So ein Reagenzglas ist doch sehr beengend für so große Tiere.
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Beitragvon x-stefan-x » 2. Jun 2008 11:25

Hallo swagman.

Danke für die Infos.

Der Umstand mit den abgetrennten und verkrüppelten Beinen ist bestimmt nicht so kompliziert
wie von mir anfangs angenommen.
Vielleicht sind es eben nur einfache Verletzungen.
Myrmecia pavida haben aber ein derart schönes, schon fast graziöses
Auftreten, das eine Verletzung an den Beinen einfach doppelt furchtbar anzusehen ist.

In der Zeit vom Ei zur Larve, und von der Larve zur Puppe, wurden von
mir die Haltungsbedingungen nie verändert.
Tagsüber (von 09:00 bis 16:00) zwischen 25C° und 29°C und
Abends Raumtemperatur zwischen 21C° und 23°C.
Licht bekommen Sie von 07:30 bis 20:00.

Alle Puppen waren normale Kokonpuppen.
Irgendwelche Verletzungen konnte ich nie Feststellen, weder bei den
Larven noch bei den Puppen.

Das geflügelte Tier (Jungkönigin oder Gynomorphe) macht mich doch
etwas Ratlos.
Ich kann die unzähligen Stunden die ich mit den Ameisen verbracht
habe nicht einmal ungefähr schätzen aber es waren und sind bestimmt
sehr sehr viele.
Das mir dabei nie aufgefallen ist das ein Tier Flügel hat, hm…?

Und dann noch die Sache mit dem Nest.
Alternativ zum Reagenzglas biete ich zwei Ytong-Nester an.
Eines Im Becken und eines außerhalb des Beckens.
Der Ytong im Becken ist unbeheizt und jener außerhalb ist von hinten
zur ~ hälfte Beheizt.
Beide Ytong sind zu ~ einem Drittel feucht bzw. haben auch trockene
Bereiche.
Es sollte doch wenigstens in einem der zwei Nester ein kleiner
Bereich vorhanden sein der der Königin gefällt.
Aber nein.
Die Arbeiterinnen halten sich sehr oft im unteren beheizten Ytong
auf und hängen dort an den Wänden und putzen sich.
Warum nicht gesiedelt wird verstehe ich nicht.
Ich werden noch etwas abwarten und dann das Reagenzglas einfach
aus dem Becken entfernen bzw. auch das zweite Reagenzglas außerhalb
des Beckens mit einem Stoppel verschließen damit Sie auch dieses
nicht mehr benützen können.

So, nun verabschiede ich mich für eine Woche und wünsche allen
die Zuhause bleiben auch schöne Tage
sg
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Beitragvon x-stefan-x » 14. Jun 2008 21:33

Hallo.

Da meine Königin nicht und nicht in eines der beiden
zur Verfügung gestellten Ytong-Nester Umziehen will, bekommt Sie nun
noch zwei weitere Alternativ-Nester.
Ich will die Queen ja zu nichts zwingen und hoffe das eines der beiden
neuen Nester nun endlich Ihrer Vorstellung entspricht.
Das ist aber jetzt auch die letzte Chance für die Königin selbstständig
Umzuziehen, spätestens nach sieben Tagen werde ich sämtliche
Reagenzgläser entfernen und nur noch die Ytong-Nester bleiben.

Die beiden neuen Nester sind als reine Übergangsnester konzipiert.
Die Bausubstanz ist Ytong, die Bauart ist einfachst und schnell
herzustellen.
Im Baumarkt bekommt man bei uns in Österreich den
Standart Ytong (Stärke = 5 cm) für 2,50.- €uro.
Nach eingehender Überlegung entschloss ich mich für zwei kleine
Nester (Übergangsnester).
Die Abmaße des Ytongs sind prädestiniert in Kombination mit
CD-Hüllen.
So gibt es beim Ytong keinen Abfall bzw. Verschnitt und CD-Hüllen
habe ich immer Zuhause.
Der Ytong wird genau in der Mitte geteilt, der Länge nach genau auf 14 cm
abgeschnitten, die Gänge und Bohrungen gefertigt,
die Außenmaße des Ytongs noch einmal an die CD-Hülle angepasst,
die CD-Hülle mit roter Folie beklebt und auf den Ytong geklemmt.
Je nachdem wie genau man Arbeitet haltet die CD-Hülle perfekt am Ytong.
Ich brauche jedenfalls keine zusätzlichen Konstruktionen,
die Frontscheibe (CD-Hülle) hält perfekt am Ytong.

Ich hoffe der Königin gefällts
sg
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Beitragvon swagman » 18. Jun 2008 19:37

Hallo Stefan.

Ich hoffe es klappt.
Ich baue auch gerade ein neues Nest für mein zweijähriges Myrmecia pavida Volk. Das ganze besteht aus 3 kompletten Ytongblöcken ( jeder 60x20x5cm ) die zusammen ein großes Nest ergeben. Sobald es fertig ist, werde ich im Ameisenforum Bilder dazu posten.

Das Koloniewachstum geht eigentlich recht schnell voran. Wenn es klappt bei deinen Ameisen, sollten diese Nester bald zu klein sein. So wie bei mir im Moment. Inzwischen kommen bei mir auch bis zu 70 Arbeiterinnen gleichzeitig zum Futtersuchen aus dem Nest.

Ich habe auch gute Erfahrungen mit einer sanften Zwangsumsiedlung gemacht. Du solltest nur sicher gehen, dass die Ameisen das neue Nest schon kennen und sich im Becken nicht zu viele Dinge befinden welche ablenkend wirken. Also keine Versteckmöglichkeiten, so dass alle Tiere in das neue Nest umziehen und sich nicht im ganzen Becken verteilen.
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Beitragvon x-stefan-x » 19. Jun 2008 12:36

Hallo swagman.

Von 3 kompletten Ytongblöcken die zusammen
ein großes Nest ergeben, kann ich derzeit leider nur Träumen.
Auch von einem schnellen Koloniewachstum habe ich bei mir
bis jetzt leider noch nichts bemerkt.

Naja, derzeit klappt es halt noch nicht so Richtig, ich bin aber guter Hoffnung
wenn die Königin endlich in eines der vier zur Verfügung gestellten Ytongnester
Umzieht das sich dann alles bessert.

Die sanfte Zwangsumsiedlung werde ich am Wochenende durchführen.
Das Du damit positive Erfahrung gemacht hast nimmt mir ein wenig die
Verunsicherung das damit etwas schief gehen könnte.

Ich freue mich schon auf Deine Nestfotos
danke und sg
Stefan
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Beitragvon Mr. Kanister » 19. Jun 2008 13:51

Hallo
es tut mir leid aber ich will nur ehrlich sein
ich hab grad keine Lust die ganzen Texte oben zu lesen ;)
und vond aher weiß ich nicht ob du es geschrieben hast
aber wie hast du die Rohre am Ytong befestigt
hast du die eingeklebt oder wie hast du es gemacht
wen du es geklebt hast wüsste ich gerne welcher Kleber das war
Ich wäre dir sehr dankbar für eine Antwort
MfG
Mr. Kanister
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Beitragvon x-stefan-x » 19. Jun 2008 16:30

Hallo Mr. Kanister.

Das Rohr welches auf den Fotos zu Erkennen ist, ist ein
90° Kupferknie mit Durchmesser 18mm.
In diesem Kupferknie wurde von mir ein Kunststoffschlauch eingepresst
welcher ~ 15mm über dieses hinausragt, und dieser Schlauch
ist wiederum in den Ytong eingepasst.
Das Loch im Ytong muss sehr genau gefertigt werden damit
der Schlauch auch wirklich fest und gut sitzt.
Durch dieses passgenaue Arbeiten erspare ich mir jeglichen Kleber.
Ich möchte auch keine Kleber verwenden damit sämtliche Verbindungen
jederzeit schnell geöffnet, umgebaut und wieder neu verschlossen werden
können.

Sg
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