Ich habe zufällig zwei Lasius niger Königinnen gefunden, die momentan im Reagenzglas leben, besitze aber noch kein Formicarium. Das kam alles tewas unerwartet und mein Problem ist, dass ich nun eine Unterkunft für mindestens eine der beiden brauche, die sich gut transportieren lässt (Umzug etc.)... :?:
Nun wollte ich mich erkundigen, ob die beiden Gipsnester hierfür geeignet sind. Artgerecht, stabil, leicht zu handhaben, gut zu transportieren?
Oder gibt es eine vom Format her ähnlich gute Alternative?
Danke schonmal im Voraus! :D
wiso kein ytong?
der ist stabiler als gips.
Weil es kein fertiges Ytong-Nest zu kaufen gibt und da keine Arena vorhanden ist. Ich brauche schnell eine Unterkunft für die Ameisen und die müsste ich erst selber bauen. Bin handwerklich nicht geschickt und besitze kein Werkzeug.
ein ytongstein kann man ganz einfach bearbeiten, da reicht ein schraubenzieher.
mfg
Ich habe dafür aber keine Zeit!
Außerdem muss ich die Plexiglasscheibe anschrauben!
Ist es nicht möglich, dass ich Antwort auf meine Frage bekomme...? Ich bin vielleicht ein Anfänger, aber nicht blöd.
Hallo Rhubarb,
Gipsnester würde ich wegen der Bruchgefahr nicht als Transportbehälter verwenden. Zur Haltung von kleinen Kolonien, sind diese aber wunderbar zu verwenden.
Gruß Martin :D
Dankeschön! :D
Ich werde mir wohl trotzdem eines bestellen und versuchen, ob ich es für einen Transport ausreichend stabilisieren kann, weil mir einfach vernünftige Alternativen fehlen.
@ Rhubarb:
Was ist das Problem?
Lasius niger-Königinnen können, ja sollten, doch gut 1/2 Jahr im Reagenzglas bleiben, bis erste Arbeiterinnen entstanden sind. Darin werden sie in der Regel versandt und können auch einen Umzug locker mitmachen!
Da ist doch wohl Zeit genug um in Ruhe ein Ytong- oder auch Gipsnest anzufertigen?
mfG Earlant
Danke, earlant, endlich mal eine konkrete Antwort, wie lange die Königin im Reagenzglas bleiben kann! (Das ist echt eine Krankheit hier im Forum...). :-)
Ich habe mir jetzt dennoch ein Gipsnest bestellt (zumindest übergangsweise). Momentan grüble ich allerdings über der Frage, wie man die Ameisen in diesem Gipsnest füttert... Klar, es gibt eine kleine Arena mit abnehmbarem Deckel. Aber wie stellt man es an, die zu säubern und neu zu bestücken, wenn man verhindern will, dass die ganzen Ameisen herauskrabbeln... Besteht da ein Ausbruchschutz oder muss ich für den zusätlich sorgen?
@ Rhubarb,
Die Tiere bleiben nach unseren Erfahrungen bis auf zwei bis drei Arbeiterinnen in den Nest-Kammerbereichen, so dass beim Öffnen der "Arena-Kammer" diese 2-3 Tiere von Hand vor dem Schließen schnell wieder "zurückgestoßen" werden können.
Natürlich kann man den inneren Bereich der "Arena-Kammer" auch mit einem Rutsch-/Gleitmittel versehen.
Allerdings ist die Wirkung auf Gips etwas schwieriger.