Anonymität in Foren

Hier kann alles zum Thema Ameisen diskutiert und gefragt werden.

Re: Anonymität in Foren

Beitragvon lulu » 25. Mär 2013 11:54

Da gebe ich dir Recht was die Haltungsberichte angeht. Kannte das Forum nicht.Habe mal geschaut und ja das sieht gut aus mit dem Danke Bewertungen.Nun weiß ich auch wie es gemeint wäre.
Aber immer noch glaube ich das es sinnvoll erscheint auch in Beiträgen danke zu sagen.
Hmm werde mir mal ein paar Gedanken machen.kopfkratz.

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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon uta » 25. Mär 2013 12:04

lulu hat geschrieben:Aber immer noch glaube ich das es sinnvoll erscheint auch in Beiträgen danke zu sagen.


Das kann man ja noch zusätzlich machen - dem steht ja nichts im Wege. Und über einen extra verfassten Dankewortbeitrag freut sich bestimmt jeder. :D

LG
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon myrmikonos » 26. Mär 2013 05:59

Guten Abend, guten Morgen.
Eine entsprechende Eroeffnung des Metadiskurses zur Diskussionskultur hatte ich jetzt nicht von Blattschneiderameise erwartet. Dir ist hoffentlich meine positive Ueberraschung gerade bewußt geworden. :D Ich moechte mich recht kurz fassen, bevor ich noch Exkurse zur Dialektik abhalte, oder die Diskurstheorie von Habermas bediene: einen Konsens erreicht man (leider) nicht so oft. Sicherlich ermoeglicht der gute Umgangston ein Wohlbefinden, der die Eroerterung von gewissen Themen zu einem regelrechten Genuß machen kann, so wie es uns uta und lulu vormachen. Aber wenn wir diese Beziehungsebene mal verlassen und zur Objektebene gelangen, also zur Wissenschaft wechseln, dann zaehlen eher logisch geordnete Argumente, Gueltigkeiten, Schlußfolgerungen, als Befindlichkeiten. Was glaubst du wie einfach das sein kann: wenn Markus, oder Pi.Ag3 mich berichtigen, ist es vollkommen sachlich & sollte auch so bleiben. Allerdings vermischen nun viele Leser, Schreiber, User diese Ebenen & Intentionen einfach. Die Ordnungssysteme von Mr. Ameisenbaer und Martin S. verschraenken sich strukturell, koennen aber in sich gesehen gueltig und (intersubjektiv) richtig sein. Man trifft sich sozusagen nicht auf der gleichen Wellenlaenge & wird diese auch nicht erreichen. Man sollte sich aber trotzdem gegenseitig verstehen koennen. Also "die Perspektive des Ladenbetreibers, des Kaeufers, des Ameisenbaeren usw einnehmen koennen". Die Emotionen, also der Frust, der durch einen gewissen Widerspruch kommt, schlaegt dann mit jedem Thread hoehere Wellen. Hier muessen eigentlich deutlich Bojen ausgeworfen werden, sonst werden alle Mitschwimmer verschmutzt. Die Admins - bzw eher die Moderatoren- haben durchaus die Berechtigung ein Machtwort zu sprechen, oder den verbalen Versuch der Schlichtung. (Zbsp den Aerger lieber direkt an den NABU-Verlag richten - Ventil!)

Das Forum ist auch nicht anonym, sondern pseudonym strukturiert, d.h. es sind durchaus wiedererkennbare Identitaetsmerkmale (nicknames/avatar) vorhanden. Das ist ein immenser Unterschied. Anders koennte das angesprochene Bewertungs-system auch nicht umgesetzt werden. Die Auslegung welcher Form diese angebracht werden kann, ist sicher eine gesonderte, komplexe Thematik. Ich behaupte mal ganz frech, daß diese durchaus einen Nutzen & Reiz haette. Inwiefern sich diese Rueckkoppelung auf die Netiquette auswirkt, wird sich zeigen. Das "bedanken" auf eusozial.de ist eine sehr huebsche Orientierung an das Belohnungsystem & zugleich ein treffendes Werkzeug . :shock:
Ob sich die simple Aneignung sinnvoll ist, oder sich nicht doch ein eigenens System als machtvoll & effektiv erweisen kann, bleibt abzuwaegen.

Ein 3. Punkt waere das von Markus thematisierte Urteilsvermoegen unserer Mitleser. Die These, daß jemand objektiv urteilen koennte, halte ich aus diversen Gruenden grundsaetzlich fuer absurd. 1. Huerde: Zuersteinmal mueßte man die Subjektivitaet seiner selbst auschließen koennen, nach derart als daß du beispielsweise das denken denkst. 2. Huerde. Dein Geist mueßte die tatsaechlichen Verhaeltnisse einer Sache vollkommen in ihrer (Form-Inhalt-Idee)-Essenz und (Raum-Zeit)-Entfaltung durchdringen koennen, so daß du beispielsweise das "Ding an sich" kognitiv abstrahieren kannst. 3.Huerde: Die Wiedergabe dieser universalen Wahrheit in eine sprachlich kodierte Ebene, ohne an Wahrheitsgehalt zu verlieren. Das waere in etwa so, als wuerde man jemand die Erleuchtung erklaeren wollen. Unsere Sprache ist reiner Formalismus, der auf einfache Bedeutungsuebereinkuenften beruht. (Zum Glueck mit einer gewissen Persistenz) Wir koennen uns aber darauf einigen, daß wir recht gut synthetische Urteile aus unserer Sicht bilden koennen und die Zusammenfassung aller subjektiven Stimmen im Forum einen objektiven Wert hat. Eventuell ist es dann auch geschickter die User direkt herauszufordern und einen Mikrofragebogen unter die Beitraege zu setzen nach Art: "Lesbarkeit 1-10 ; Verstaendlichkeit 1-10; Wissenschaftlichkeit, Technik 1-10; Zwischenmenschlichkeit 1-10; Verwertbarkeit/Hilfreich 1-10." So werden die gefaellten Urteile keine reinen Mißgunst-, oder Mißbrauchsmoeglichkeiten, ansonsten koennte man das wohl leicht als Moderator feststellen + nachpruefen. Ich hoffe ich war eben nicht zu ausschweifend.
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon lulu » 26. Mär 2013 08:29

Guten Morgen.

Das was du da geschrieben hast,ist mir zu hoch.Ich kapiere warscheinlich noch nicht am morgen was du da geschrieben hast.also der unterste Teil.

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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Acid150 » 26. Mär 2013 11:48

myrmikonos hat geschrieben:Guten Abend, guten Morgen.
Eine entsprechende Eroeffnung des Metadiskurses zur Diskussionskultur hatte ich jetzt nicht von Blattschneiderameise erwartet. Dir ist hoffentlich meine positive Ueberraschung gerade bewußt geworden. :D Ich moechte mich recht kurz fassen, bevor ich noch Exkurse zur Dialektik abhalte, oder die Diskurstheorie von Habermas bediene: einen Konsens erreicht man (leider) nicht so oft. Sicherlich ermoeglicht der gute Umgangston ein Wohlbefinden, der die Eroerterung von gewissen Themen zu einem regelrechten Genuß machen kann, so wie es uns uta und lulu vormachen. Aber wenn wir diese Beziehungsebene mal verlassen und zur Objektebene gelangen, also zur Wissenschaft wechseln, dann zaehlen eher logisch geordnete Argumente, Gueltigkeiten, Schlußfolgerungen, als Befindlichkeiten. Was glaubst du wie einfach das sein kann: wenn Markus, oder Pi.Ag3 mich berichtigen, ist es vollkommen sachlich & sollte auch so bleiben. Allerdings vermischen nun viele Leser, Schreiber, User diese Ebenen & Intentionen einfach. Die Ordnungssysteme von Mr. Ameisenbaer und Martin S. verschraenken sich strukturell, koennen aber in sich gesehen gueltig und (intersubjektiv) richtig sein. Man trifft sich sozusagen nicht auf der gleichen Wellenlaenge & wird diese auch nicht erreichen. Man sollte sich aber trotzdem gegenseitig verstehen koennen. Also "die Perspektive des Ladenbetreibers, des Kaeufers, des Ameisenbaeren usw einnehmen koennen". Die Emotionen, also der Frust, der durch einen gewissen Widerspruch kommt, schlaegt dann mit jedem Thread hoehere Wellen. Hier muessen eigentlich deutlich Bojen ausgeworfen werden, sonst werden alle Mitschwimmer verschmutzt. Die Admins - bzw eher die Moderatoren- haben durchaus die Berechtigung ein Machtwort zu sprechen, oder den verbalen Versuch der Schlichtung. (Zbsp den Aerger lieber direkt an den NABU-Verlag richten - Ventil!)

Das Forum ist auch nicht anonym, sondern pseudonym strukturiert, d.h. es sind durchaus wiedererkennbare Identitaetsmerkmale (nicknames/avatar) vorhanden. Das ist ein immenser Unterschied. Anders koennte das angesprochene Bewertungs-system auch nicht umgesetzt werden. Die Auslegung welcher Form diese angebracht werden kann, ist sicher eine gesonderte, komplexe Thematik. Ich behaupte mal ganz frech, daß diese durchaus einen Nutzen & Reiz haette. Inwiefern sich diese Rueckkoppelung auf die Netiquette auswirkt, wird sich zeigen. Das "bedanken" auf eusozial.de ist eine sehr huebsche Orientierung an das Belohnungsystem & zugleich ein treffendes Werkzeug . :shock:
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Ein 3. Punkt waere das von Markus thematisierte Urteilsvermoegen unserer Mitleser. Die These, daß jemand objektiv urteilen koennte, halte ich aus diversen Gruenden grundsaetzlich fuer absurd. 1. Huerde: Zuersteinmal mueßte man die Subjektivitaet seiner selbst auschließen koennen, nach derart als daß du beispielsweise das denken denkst. 2. Huerde. Dein Geist mueßte die tatsaechlichen Verhaeltnisse einer Sache vollkommen in ihrer (Form-Inhalt-Idee)-Essenz und (Raum-Zeit)-Entfaltung durchdringen koennen, so daß du beispielsweise das "Ding an sich" kognitiv abstrahieren kannst. 3.Huerde: Die Wiedergabe dieser universalen Wahrheit in eine sprachlich kodierte Ebene, ohne an Wahrheitsgehalt zu verlieren. Das waere in etwa so, als wuerde man jemand die Erleuchtung erklaeren wollen. Unsere Sprache ist reiner Formalismus, der auf einfache Bedeutungsuebereinkuenften beruht. (Zum Glueck mit einer gewissen Persistenz) Wir koennen uns aber darauf einigen, daß wir recht gut synthetische Urteile aus unserer Sicht bilden koennen und die Zusammenfassung aller subjektiven Stimmen im Forum einen objektiven Wert hat. Eventuell ist es dann auch geschickter die User direkt herauszufordern und einen Mikrofragebogen unter die Beitraege zu setzen nach Art: "Lesbarkeit 1-10 ; Verstaendlichkeit 1-10; Wissenschaftlichkeit, Technik 1-10; Zwischenmenschlichkeit 1-10; Verwertbarkeit/Hilfreich 1-10." So werden die gefaellten Urteile keine reinen Mißgunst-, oder Mißbrauchsmoeglichkeiten, ansonsten koennte man das wohl leicht als Moderator feststellen + nachpruefen. Ich hoffe ich war eben nicht zu ausschweifend.
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Da war aber jemand nicht gerade sparsam mit "Deutschen Fremdworten". ^^
Aber du hast recht. Es ist schwierig Beiträge richtig zu beurteilen, wenn auch Sympathie o.ä. mit einfließen. Verschiedene Bewertungspunkte wären da wirklich besser, allerdings denke ich das "Wissenschaftlichkeit 1 - 10" und "Zwischenmenschlichkeit 1- 10" reichen, um zu bewerten wie hilfreich und höflich geantwortet wurde. Alles andere würde ein bisschen viel werden.

Entschuldige bitte meine Sprech- bzw. Schreibweise, aber ich bin nicht so redegewandt wie du! :wink:
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon myrmikonos » 26. Mär 2013 19:34

Hallo Acid. Nun diese Unterteilungen zur Berwertung war nur eine moegliche (eigene) Vorstellung. Die Ueberlegung dazu ist gewesen, wie man die Foren-user zur gewissenhaften Beurteilung bewegen kannst, ohne also oberflaechlich zu bewerten, wie es Markus befuerchtet. Viele Mitglieder schreiben in einem hohen Niveau und ich denke das wuerde diesen Anspruch rechtfertigen, wenn man dann auch dedizierte Aspekte betrachtet. Aber ich wollte keine Wissenschaft daraus machen, sondern nur etwas beisteuern. Das einfache Dank-system ist auch schon sehr aussagekraeftig.

Hallo lulu, entschuldige meine Wort-Gewulst. Ab und zu entwaechst mir ein beuliger Textkoerper aus meinen Ideenfragmenten. Das ist teilweise dem ehemaligen Studium geschuldet, ansonsten leide ich sicher unter diversen Psychosen, oder sonstige kryptische Zwangsklammern meines Ichs. Fuer mich ist es ab und zu notwendig etwas zu schreiben, mir selbst erscheint es dann als elaboriert, wirkt aber durch fremde Augen gelesen eher kafkaesk. Darum fasse ich mich meistens einfach nur kurz, damit die Qual der Mitleser nicht zu groß wird.
Der letzte Absatz richtete sich mitunter nur an Markus. Ich erwarte auch nicht, daß dieser Medizinball von anderen aufgefangen wird. Was genau gibt es nicht zu verstehen? Ich spreche von 3 Huerden (es gibt mehr), die man als Mensch hat, um tatsaechlich objektiv sein zu koennen. Das waere einmal der Ausschluß seiner eigenen Subjektivitaet. Neues Beispiel: die Lebensanschauung Daoismus, die Leere vom Nichts - ein Leben in Katharsis um sich allen Wurzeln der Identitaet zu entsagen. Das "selbst" in der Leere aufloesen. Nur ist man am Ende des geistigen Pfades nicht mehr in der Lage diese Vorgaenge in rationale Muster zu pressen. (3.Huerde) Der Spiritualismus grenzt eben auch am Irrationalismus. Ansonsten ist die Subjekt-Objekt-spaltung ein durchaus potenter Topos in der Philosophie. Es ist auch recht schwer einem blinden Menschen die Farben zu erklaeren, oder die Sinneseindruecke, die ein Tier haben kann auf unsere zu uebertragen. Zbsp die Utraschallortung der Fledermaus, UV-Licht, Magnetsinn usw usf. Zudem schaut fuer jeden die Farbe "rot" auch anders aus, gemessen an seiner individuellen Farbwahrnehmungspotenz. Wenn es denn soetwas, wie ein "objektives Mittel" zur Beobachtung gaebe, dann koennten wir auch durchaus mit Delphinen sprechen und andere schoene Sachen anstellen. Dabei ist das 3. Problem eher immanent zum Erfahrbaren. Dein Bewußtsein kann eben nur Begriffe in eine Sprache setzen, die erfahrbar sind, dabei ist eben deine Grenze der Sprache auch gleichzeitig die Grenze deiner Welt. Der einzige Sinn dir das zu schreiben liegt in meiner Einsicht durch Sprache auch erziehen zu koennen. Nicht nur durch eine versteckte Moral einer Geschichte hilft, sondern vielmehr die Schulung des Vorstellungsvermoegens selbst. Das unterschaetzen viele Menschen. Im Großen und Ganzen ist das Gegenlaeufige zu sehen: man benutzt nur noch unsinnige Abkuerzungen, Anglizsmen und hockt vorm TV. Sicherlich ist die Sprache dynamisch und der Mensch entwickelt sich weiter usf, aber die Potenz geht verloren aus dem Alltag zu entschwinden, Maerchen zu genießen, oder sich dem sapere aude zu bedienen.
Im Moment lese ich Ring of Ice and Fire auf englisch, nachdem ich es deutsch gelesen hatte und beobachte durchaus Stellen, die "lost in translation" sind, also verquert, nicht 1:1 uebersetzt. Das ist fuer mich systematisch spannend, wie sich eine Kluft von 2 sich schon naheliegende Sprachen aufmachen kann. Nun das Verstaendnis ist hier durchaus nicht gestoert, allerdings ist es bemerkenswert fuer mich, da auch dem Englischen einige Worte fehlen. Zbsp kannten die Briten bis zu Heer der Ringe nicht "Elb", sie hatten nur "Elf" im Sprachgebrauch verankert.
Nun um mich kurz zu fassen. Um die Wirklichkeit abzubilden, benoetigen wir eine formale Ebene, eine Sprache. Das koennen eben Wandmalerreien, oder Hyroglyphen, andere Symbole, Zahlen, oder Musiknoten et cetera sein. Die Semiotik befaßt sich mit solchen Systemen logischer Sinnsetzungen. Der springende Punkt ist von der Gestalt und Gehalt einer Ansicht auf eine mittelsame Ebene zu kommen. Dahingehend hat jede Sprache ihre eigenen Tuecken. Die Mathematik ist relativ genau, da sie nicht durch Methaphern belastet ist. - Jedoch kann selbst die Beobachtung einen Einfluß auf das Egebnis haben. Diese Unschaerfe hat schon Heisenberg in eine Relation gebracht... bzw ist diese bekannt geworden. Du bist im Prinzip durch die Messung selbst ein Teil vom Experiment.
Hyperlinks sind nur für registrierte Nutzer sichtbar - Videobeitrag von: Prof. Harald Lesch zur Unschaerferelation (Danke Harald!)
Hier sollte aber klar sein, daß die Erkenntnis um die Grenze der Erkenntnis in der Philosophie schon laengst gegeben war. Diesen Exkurs moechte ich dir ersparen, weil ich nun glaube daß du die Verwerfung der Objekt-Subjekt verstehen konntest. oder mir endlich glauben moechtest, daß es Objektivitaet in "dem Sinne" nur als Ideal gibt.
Ansonsten gib mir bitte Bescheid, was genau nicht zu verstehen war, dann packe ich gerne die großen Geschuetze aus. 8)
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon earthtiger » 26. Mär 2013 20:18

Unter Einsatz immenser, jedoch bis zum Moment der Aktualisierung des Impulses
latenter Energien löste sich die amphibische Kreatur von ihrem habituellen
Standort und verschwand, einer in erster Näherung parabolischen Bahnkurve
folgend, in den mehr oder minder transparenten Räumen ihrer Existenz. ™

Heißt auf Deutsch: "Ein Frosch sprang ins Wasser"
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon lulu » 26. Mär 2013 20:42

Danke Alex.
Nun bin ich umgefallen. :shock:
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Markus » 27. Mär 2013 11:02

Nicht, dass ich deine Beiträge schlecht fände, ist schön, sowas mal wieder zu lesen,
aber da ich noch nicht auf deinen vorletzten Beitrag geantwortet hatte, myrmikonos,
kann dein letzter Absatz nicht an mich adressiert sein,
denn ich habe noch gar kein Unverständnis kundgetan! :wink:
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Erne » 28. Mär 2013 17:07

In meinem Alter ist das nichts mehr, nichts für ungut, derartig lange Texte, damit komme ich nicht mehr klar. :roll:

Für mich ist es eher die Frage, wer beteiligt sich hier im Forum oder in anderen Foren und warum wird das gemacht?
Ameisenhaltung ist für mich eine ganz spezielle Nische, die nur von Wenigen gelebt wird.
Für mich ist das leider nicht alles.
Durchaus normal, dass es in den Foren Menschen gibt, die versuchen ein Forum zu beeinflussen.
Ob mit Fachwissen oder nur mit Rechthaberei?
Anonymität mag ja zutreffen, nur in den Foren wird jeder mit dem was er schreibt gemessen, bewertet.

Grüße Wolfgang
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Blattschneiderameise » 28. Mär 2013 20:06

Erne hat geschrieben:Ameisenhaltung ist für mich eine ganz spezielle Nische, die nur von Wenigen gelebt wird.


...denkste ;)
Wenn du ein paar Kontakte hast und knüpfst wirst du feststellen,dass die meisten garnicht in Foren sind ! Ich habe einige Kontakte in sozialen Netzwerken! Ich habe 92 Kontakte auf facebook und es sind davon vielleicht 8-10 Leute in einem Forum!
Es wird also deutlich ,dass es noch sehr viele Ameisenhalter gibt,diese aber nicht unbedingt in Foren sein müssen ;)
Komischerweise komme ich auch in Chats z.B. bei facebook besser mit Menschen klar als in Foren... woran es liegt weiß ich nicht. Vielleicht weil man weiß, wen man wirklich vor sich hat.
LG
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Erne » 28. Mär 2013 20:21

...denkste
Wenn du ein paar Kontakte hast und knüpfst wirst du feststellen, dass die meisten gar nicht in Foren sind!
Es wird also deutlich, dass es noch sehr viele Ameisenhalter gibt, diese aber nicht unbedingt in Foren sein müssen

Das ist auch meine Erfahrung.

komischerweise komme ich auch in Chats z. B. bei facebook besser mit Menschen klar als in Foren... woran es liegt weiß ich nicht.

Eine durchaus interessante Feststellung.
Möglicherweise liegt es daran, dass dort andere User lesen, die nicht das Hintergrundwissen der User in den Ameisenforen haben und dadurch nicht beurteilen können,
was in und mit der Ameisenhaltung passend ist.

Weiter kommt dazu, sie müssen nicht in einem Ameisenforum punkten.

Grüße Wolfgang
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon lulu » 28. Mär 2013 21:25

Erne hat geschrieben:
...denkste
Wenn du ein paar Kontakte hast und knüpfst wirst du feststellen, dass die meisten gar nicht in Foren sind!
Es wird also deutlich, dass es noch sehr viele Ameisenhalter gibt, diese aber nicht unbedingt in Foren sein müssen

Das ist auch meine Erfahrung.

komischerweise komme ich auch in Chats z. B. bei facebook besser mit Menschen klar als in Foren... woran es liegt weiß ich nicht.

Eine durchaus interessante Feststellung.
Möglicherweise liegt es daran, dass dort andere User lesen, die nicht das Hintergrundwissen der User in den Ameisenforen haben und dadurch nicht beurteilen können,
was in und mit der Ameisenhaltung passend ist.

Weiter kommt dazu, sie müssen nicht in einem Ameisenforum punkten.

Grüße Wolfgang



So sehe ich es auch. Ich denke, man sollte nicht Chat und Forum vergleichen.
Und ich denke immer noch, dass wer will kann sich vorstellen, wer nicht will, der nicht.
Mit dem Punktesystem habe ich mir mal Gedanken gemacht und ich finde es nicht gut.
Ich stelle mir gerade vor, dass dann vielleicht nur geschaut hat, wer wieviel positiv bewertete Beiträge hat und nicht was derjenige geschrieben hat.
Auch wenn man nicht viel schreibt, kann es gut sein und für mich ist es eher dann ein Wettrennen wer die meisten Beiträge hat und die meisten positiven.
Meine Meinung.
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Blattschneiderameise » 28. Mär 2013 22:20

Hi lulu :)
so sehe ich es auch :mrgreen: (mit dem Punktesystem )

Was bringt einem ein Punktesystem ? Sag mir 5 gute Gründe die dafür sprechen ;)
Ich denke, dass man Chat und Forum schon vergleichen kann, zumindest in sehr vielen Dingen und ich persönlich finde es auch schöner sich mit Leuten privat zu unterhalten als in einem Forum, wo man 50 andere stille Mitleser hat! Ich schreibe hier ja auch nicht besonders viel.Okay diesen einen Thread hier vielleicht und ein paar andere Kommentare, aber eigentlich nutze ich das Forum nur, um meine Erfahrung durch Haltungsberichte zu teilen. Ich würde hier garantiert mehr schreiben,aber was soll die ganze Mühe ,wenn manche Leute sie wieder zerstören? Natürlich kann ich es lassen hier zu schreiben, aber ich lasse mich von den Leuten nicht ärgern und um diesen Ärger zu vermeiden schreibe ich halt hauptsächlich einfach nur noch HB´s.

Zitat von Erne:

Eine durchaus interessante Feststellung.
Möglicherweise liegt es daran, dass dort andere User lesen, die nicht das Hintergrundwissen der User in den Ameisenforen haben und dadurch nicht beurteilen können,
was in und mit der Ameisenhaltung passend ist.

Das verstehe ich irgendwie nicht :mrgreen:
Ich mag es halt lieber, die Leute kennen zu lernen und sich auszutauschen, und ich hatte damit noch nie Probleme. Mit den 90 Kontakten hatte ich NIE Probleme (ok, einmal, aber das war nicht meine Schuld :mrgreen: ). In Foren ist es leider anders :( Man kommt oft nicht dazu sich auszuweichen und auch mal gelegentlich Abstand zu halten bzw. intensiver über Themen zu diskutieren, aber da kann ich ja leider nichts dran ändern :(.
Da man hier wohl nicht auf eine gemeinsame Lösung kommt,wird es wohl bei immer wiederkehrenden Streitigkeiten bleiben #-o
Schade,aber ein Versuch war es Wert. Ich wäre auch dazu bereit gewesen zu helfen,wenn hier Ideen entstehen ,aber so richtig wird man ja nicht einig.
Ich werde dann wohl bei den HB´s bleiben,aber da stellt sich einem auch die Frage...warum HB´s schreiben ,wenn man Bekannte hat, mit denen man privat sprechen oder schreiben kann ,egal ob über Teamspeak,skype oder facebook.
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Re: Anonymität in Foren

Beitragvon Markus » 28. Mär 2013 22:50

Nein, man kann einen Chat nicht mit einem Forum vergleichen,
Chats sind kurzlebig, schnell, flach,
klar kann man sich auch da ausgefeiltere Gespräche erlauben,
tatsächlich wird sich jedoch kaum jemand die Mühe machen,
ausführlicher zu berichten, längere Texte zu schreiben,
wenn die nicht nachhaltig sichtbar bleiben!

In einem Forum bleibt etwas stehen,
man gibt längerfristig etwas über sich preis;
das macht nicht nur Arbeit, sondern auch angreifbar,
man gibt sozusagen Herzblut in etwas -
auch das ist einer der Gründe,
aus denen man sich in einem Forum besser kennenlernen kann;
seichterer Smaltalk ist ja weiterhin über PN möglich.

Das und was Erne wahrscheinlich meint;
man investiert mitunter viel Zeit, Arbeit,
wenn dann noch Jahrelange Erfahrung hintersteht,
verteidigt man Thesen noch vehementer -
das erscheint jungen und neuen Usern gerne mal arrogant,
da wird auch mal schroff geschrieben,
aber das gehört dazu, wenn man eine begründete Meinung hat.

Und ohne dir zu nahe treten zu wollen,
als du damals die Haltungsberichte eröffnet hast,
mit einigen Sachen, die hätten kritisiert oder zumindest diskutiert werden sollen,
dann aber einen Diskussionsbeitrag schlicht verweigertest;
das sah mir persönlich danach aus,
als würdest du erstens öffentliche Konflikte vermeiden wollen
und zweitens mit dem PN-Hinweis persönliche Kontakte knüpfen wollen...

Versteh mich nicht falsch, jeder sehnt sich sicherlich nach einem gewissen Maß Harmonie,
öffentliche Streitereien müssen nicht sein,
aber Konflikte gehören zum Leben und auch zum öffentlichen Leben,
natürlich in gesellschaftlich akzeptierten Maßen.
Und andererseits weist es auf ein Problem hin, das ich persönlich mit Facebook habe:
du schreibst "Ich habe 92 Kontakte",
sag das was über die Qualität aus!?
Verkommt eher dazu, sowas zu sammeln;
das hat man in einem Forum nicht nötig,
da versteht man sich gut oder nicht,
da freundet man sich an, streitet sich -
aber man braucht dazu keinen Button.

Nimm es dir nicht übel,
aber das war so ziemlich mein erster Eindruck...


Und genau das ist die persönliche Ebene,
die eine Objektivität verhindert, die solche Bewertungen erfordern,
auch wenn man mit genaueren Kriterien quasi neurolinguistisch Besinnung provozieren würde,
wer richtig stinkig ist, wird sich davon nicht abhalten,
selbst wer objektiv zu sein versucht, hat eine Tagesform, wandelt im Leben...
Ganz zu schweigen von der Informationsflut und Unübersichtlichkeit,
würde jeder Beitrag bewertet werden.

Wenn überhaupt fände ich eine Bewertung durch Mods positiv,
die sind vor Subjektivität nicht gänzlich gefeit,
aber zumindest nicht unbedingt prädisponiert,
(sehen wir mal von einer allgemeinen Subjektivität auch bei Konsens ab)
könnten die User sehr gute Themen vorschlagen,
die dann eventuell als solche bewertet würden!

Ich hoffe mal, ich habe das jetzt verständlich ausgedrückt,
ist schon spät...
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