Ein paar Gedanken.Ist immer eine Gradwanderung zwischen ausreichend und zu viel Feuchte bei diesen Ameisen.
Schnell kann die passende Feuchte umschlagen, die Gründe dafür, viele eingetragene Blätter.
Sind diese auch äußerlich mit Wassertropfen behaftet, ist es schnell passiert und in den Pilzbecken fängt es an zu tropfen.
Wird da nicht gegengesteuert, kommt schnell eine Kettenreaktion in Gange, wo am Ende auch schon mal der Pilz in einem Becken fast komplett eingeht.
Was bleibt, traurige Reste (Matsche).
Diese Ameisen scheinen ein Gespür dafür zu haben und lagern bei solchen Vorfällen zumindest einen Teil des Pilzes aus.
Sind die Bedingungen wieder passend hergestellt, haben sie so die Möglichkeit einen neuen Pilz aufzubauen.
Das geht bei einer größeren Kolonie und guter Grünzeugversorgung überraschend schnell.
Weiter ist es notwendig, eine brauchbare Belüftung hinzubekommen, um entstehende Gase abzuführen und Frischluft einzubringen.
Mit der Größe eines Beckens, natürlich gut gefüllt mit Pilz und Ameisen, wird eine brauchbare Durchlüftung schwieriger und sensibler.
Bis jetzt musste dafür Elektronik ran, PC-Lüfter, Feuchtesensoren, Auswerte- und Steuerelektronik.
Meine Überlegungen gehen jetzt dahin, ohne zusätzliche Hilfsmittel auszukommen,
Alles über passive Lüftungen hinzubekommen.
Der erste Ansatz, keine großen Becken für ihre Pilze.
Hier die ersten Auswirkungen meiner Bastelanstrengungen.
Mehrere Zylinder aneinandergereiht, mit einem kleinen Lüftungsgitter im Boden.
Kannthölzer dienen als Abstandshalter zur untergelegten Styroporplatte, um ein Luftnachströmen zu ermöglichen.
Von der Styroporunterlage verspreche ich mir eine Wärmeisolierung zur Regalplatte.
Dadurch geringeres Temperaturgefälle am Beckenboden, das nur gut sein kann im Kampf gegen Kondenswasser.
Oben auf die Becken kommen noch Deckel mit größerem Belüftungsgitter, das nach Bedarf abgedeckt werden kann.
Nebenbei habe ich weitere Öffnungen in die Becken eingearbeitet, mit vielen Verzeigungsmöglichkeiten.
In den Verteilerkugeln sind unten weitere Lüftungsgitter eingearbeitet, eine Maßnahme um über weitere Wege Frischluft in die Pilzbecken zu bringen.
Weiterer beabsichtigter Nebeneffekt, zusätzlich Zugänge für die Ameisen um an ihre Pilze zu kommen.
Auch oben in den Rohren gibt es Belüftungslöcher (0,4mm), die Kondenswasser verhindern.
Kondenswasser in den Rohren kann schnell zu einer richtigen Sauerei ausarten.
Grünzeug, das ihnen darin festklebt, lassen sie einfach liegen, mehr noch, sie tragen zusätzlich Abfälle da rein.
Ob es so funktionieren kann, mehr als ein großes Fragezeichen kann ich heute als Antwort nicht anbieten.
Nachtrag.
Hier ein Winterfutter, das ihr auch anbieten könnt.
Sojasprossen, die es schon so zu kaufen gibt.
Ist zwar nicht der Renner, zur Not schneiden sie die auch.
Mit Chinakohl könnt ihr ihnen eher eine Freude machen.
Hier ein kleines
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