Acromyrmex spec. Anmerkungen

Hier kann diskutiert und gefragt werden.

Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 27. Aug 2010 21:32

würden die Kleinen auch Proteine annehmen?

Ja habe ich probiert, aber lese selber.

Grüße
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Padde » 4. Sep 2010 20:53

Hallo,
War heute mal wieder in Köln im Globetrotter.

Mir fällt auf das sehr viel Kondenswasser in dem Pilzbecken ist und die Ameisen das glas zubauen (teilweise) um den Pilz zu schützen...
Ich meine dieser ist sowieso geschrumpft seit meinem letzten besuch.

Erne eine Frage, wie viel Grad hast du im Schnitt in deinem Pilzbecken?

Was sagt ihr zu der Haltung im Globetrotter oder habt ihr andere Dinge gesehen?
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 6. Sep 2010 06:59

Die Temperatur in den Pilzbecken und der ganzen Anlage liegt bei 24 – 25°C.
Die Anlage des Globetrotters hätte ich gerne gesehen, leider hat sich noch keine Möglichkeit ergeben.

Grüße
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Padde » 6. Sep 2010 14:02

Gibt in Hamburg auch einen soweit ich weiß, vllt ist das näher für dich^^


Nächstesmal wenn ich da bin mache ich einige Fotos ;)
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon crank » 13. Sep 2010 11:49

Zuerstm möchte ich sagen, dass du eine schöne Anlage mit einer Interssanten Kolonie hast. Zudem hast du dir echt Mühe gegeben bei dem Haltungsbericht mit liebe zum Detail! RESPEKT dafür.
Ich habe noch eine Frage an dich. Ich habe auch vor eine Atta oder eine Acromyrmex Kolonie zu halten. Bin gerade dabei die Anlage fertig zu stellen und ich bin auf der suche nach eine Belüftungsmöglichkeit. Wie hast du das gelöst? Hast du ein Netz als belüftung gemacht oder Löcher in das Plexiglas gestochen? Danke schon mal für eine Antwort.

Gruß CraNk
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 13. Sep 2010 12:31

Danke für die Blumen.

Netze und Löcher.
In den Verbindungsrohren gibt es über die ganze Länge 0,4mm Löcher.
So kleine Bohrer konnte ich nur in Läden finden, die elektronische Bauteile verkaufen.
Solche Bohrer werden benötigt um Löcher in Leiterplatten zu bringen.

In den Deckeln, Seiten und teilweise auch Böden der Becken, sind rostfreie Metallgitter eingearbeitet, diese feinmaschigen Drahtgewebe (Gitter) sind vom Antstore.

Grüße
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon TomAnt76 » 18. Okt 2010 15:56

Hallo Erne,

also ich finde deinen Bericht und deine Bilder gerade über diese Art wirklich beeindruckend. Aufgrund der unglaublichen Masse an Ameisen und dem damit verbundenen Aufwand, ist so ein Staat wohl
dazu verdammt ein Wunsch zu bleiben...

Aber stell bitte den Haltungsbericht nicht ein. Momentan habe ich aber auch den Eindruck, dass die Beitragsrate in fast allen Subforen rückläufig sind... Hoffentlich ändert sich das wieder!

Im Übrigen gilt mein besonderes Interesse Deiner Myrmecia pavida Kolonie. Hoffentlich gibts da auch bald wieder Updates.

Gruß
Tommi
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 1. Dez 2010 08:51

Danke für die Blumen.

Wesentlich aus meiner Sicht ist es nicht alleine ein größeres Volk zu pflegen, zu versorgen, unterzubringen, sondern überhaupt als Halter gewillt zu sein, eine Art länger zu halten.
Einige der berichtenden Halter, verschwinden spurlos oder halten andere Arten.
Genauso wie Einige die Arten wechseln um die Richtige für sich zu finden.
Wobei für mich der Eindruck nicht ganz von der Hand zu weisen ist, Einige scheinen die richtige Art nie zu finden, oder halten das was gerade in Mode ist.
Anderen wird die gehaltene Art schnell zu langweilig und sie wechseln oder geben Ihre Ameisenhaltung auf.
Auch gibt es Halter die nicht mit der Ameisenhaltung klar kommen, deshalb ständig die Arten wechseln oder wechseln müssen.
Nicht Jeder ist gewillt in einem Forum zu schreiben, sich zu beteiligen.
Alles Gründe die mit dazu beitragen, dass Haltungsberichte enden.
Ameisen die über lange Zeit gehalten werden, bringen zudem nicht mehr viel Neues über das berichtet werden kann, Sachverhalte verändern sich kaum.
Mehr als ein Lebenszeichen ist dann selten drin.
Dazu kommt weiter, dass überwiegend Haltungsberichte gerne gelesen werden, die über aktuelle Modeameisen berichten.
Dazu zählen gerade auch Myrmecia pavida.
All diese Einstellungen gilt es hinter sich zu lassen, um über lange Zeit bestimmte Arten zu halten.
Dazu gehört für mich auch, Ameisen nicht nur zu füttern, warm zu halten, zu beleuchten, Anlagen zu bauen, viel mehr eine innere Einstellung, Beobachtungsgabe, die es ermöglicht zu verstehen was Ameisen treiben und entsprechend zu interpretieren um passend zu reagieren.
Nicht Jeder kann das.
Dabei kommen Erkenntnisse bei rüber, wie z. B. das Ameisenarten gar nicht so verschieden sind,
damit meine ich nicht Größe oder Farbgebung.
Halter die mit derartigen Sachverhalten klar kommen, werden über lange Zeit Ihre Völker halten.

Acromyrmex und Atta waren auch mal Modeameisen, momentan besteht bei mir der Eindruck, das Interesse an diesen Arten geht in den Keller.
Genauso wie eine große Anzahl von angefangenen Haltungsberichten einfach nicht mehr aktualisiert werden.
Ist schade, zumindest Acromyrmex lassen sich wirklich in einem überschaubaren Rahmen halten und unterbringen.
Sind immer aktive Ameisen, zudem noch robust.
Und bedenkt, für die Haltung dieser Arten brauchen keine anderen Tiere getötet werden.

Grüße
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon TomAnt76 » 1. Dez 2010 09:35

Hi Erne,

wahrscheinlich hast Du recht mit Deiner Analyse.
Ich halte seit knapp 3 Monaten meine kleinen Messis (Messor barbarus) aber da es schon etliche Haltungsberichte gibt, weiss ich nicht wie spannend da ein Weiterer wäre.
Als Leser finde ich natürlich die Berichte über die Exoten am interessantesten. Aber nicht weil ich mir gleich 5 Staaten davon zulegen will, sondern einfach um etwas
über fremde Arten zu erfahren.

Ich denke, dass die Ameisenpflege als Hobby betrieben viel Spass macht, sehr komplex ist und nur bei guter Planung auf lange Sicht erfolgreich sein kann.
Die Durststrecke der Winterruhe zu überstehen ist sicher für die Halter europäischer oder südeuropäischer Arten am schwierigsten. Wenn dann noch die Königin stirbt, kann ich schon verstehen, dass man sagt okay, das wars jetzt erstmal für mich.

Im Übrigen finde ich den Begriff der "Modeameise" sehr nett ;) und lass den mal so stehen.

Durch die Haltungsberichte der extrem volkstarken Exoten (Atta, Acromyrmex) habe ich den Eindruck bekommen, dass es schnell an die räumlichen Grenzen einer normalen Wohnung geht.
Man wird wohl schon ein warmes Kellergeschoß brauchen um ausgewachsene Kolonien zu halten. Was natürlich auch mit enormen finanziellen Aufwendungen verbunden ist.
Vor allem Ersteres macht für mich auch in Zukunft eine Haltung nicht möglich (egal wieviel Erfahrung ich in den nächsten Jahren gesammelt haben werde).

Ich persönlich finde Polyrhachis extrem interessant. Zum Einen weil sie anscheinend in ihrer Pflege was Luftfeuchtigkeit angeht nicht so schrecklich anspruchsvoll sind wie Atta und Co. und
zum anderen durch ihre Agilität beeindrucken. Es gibt Arten wie dives die extrem volkstark werden, aber auch Andere, die auch im kleinen Maßstab gehalten werden können.

Was das Posten in Foren angeht bin ich extrem zwiegespalten. Zum einen ist der Austausch von Informationen extrem wichtig und nicht jeder hat einen örtlichen Ameisenclub vor der Haustür.
Zum Anderen habe ich des öfteren ein Problem mit dem Ton wie Fragen beantwortet werden und wie auf ernstgemeinte Probleme reagiert wird. Das liegt nicht jedem und nicht jeder hat
ein dickes Fell. Daher denke ich, dass auch deshalb viele Haltungsberichte im Sande verlaufen, weil nur wenige bereit sind zuzugeben, wenn eigene Fehler fatale Auswirkungen hatten.
Gerade Anfänger haben es da schwer.

Gruß
Tommi

PS: Da wir hier im Acromyrmex Faden sind, würde mich noch interessieren, wie du deine Anlage lüftest und befeuchtest. Steuerst Du das elektronisch oder nach Gefühl?
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 1. Dez 2010 12:14

Mit Temperaturen, außer manchmal im Sommer, gibt es zum Glück keine Probleme.
Die Raumtemperatur liegt schon passend.

Abgesehen von der Gründungsphase ist es meistens zu feucht in den Becken.
Um da gegenzusteuern gab es früher, über Sensoren gesteuerte Lüfter, heute fehlt diese Technik.
Über die Jahre gab es ständig Veränderungen, an dessen Ende jetzt eine passive Belüftung wirkt.
Dafür sind in Böden, Seiten, Deckel, Rohren entsprechende Belüftungsgitter eingearbeitet.
Funktioniert noch nicht ganz 100%, ist allerdings nicht mehr weit von weg.
Die dabei noch entstehenden Probleme verursachen die Ameisen selber, indem sie manchmal Belüftungsgitter zustopfen.
Da bin ich noch dabei, diese an anderen Stellen einzuarbeiten, die sie nicht veranlassen diese zu verstopfen.
Auch lässt sich mit entsprechendem Futter einiges an Feuchtigkeit regulieren.
Z. B. gibt es bei zu viel Feuchtigkeit in der Anlage zusätzlich Haferflocken oder Wasser wenn überwiegend zu Trockenes angeboten wird.
Nach längerer Haltung braucht es auch kein Hygrometer mehr um abzuschätzen ob die Feuchtigkeit passt.

Atta, da bin ich auch der Meinung, ohne Eingriffe, bei vernünftiger/angebrachter Versorgung,
wird es eine Herausforderung diese Tiere länger unterzubringen.
Der Aufwand für Acromyrmex ist für mich überschaubar.
Sie sind kleiner, bevorzugen kleinere Becken für ihre Pilze, da lässt sich viel mit kostengünstigen Mitteln gestalten.

Grüße
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Ameisenforscher » 27. Jan 2011 17:46

Hab gerade den bericht gelesen, und ich muss schon sagen reife leistung, wie geht es ihnen den jetzt.
Klasse berichtet, schöne bilder gesunde kolonie


Ps:zum tema luftfeuchtigkeit.
Beim antstore schop gibt es sogennante ultraschallvernebeler, ideal
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 27. Jan 2011 18:31

Gibt keine großen Veränderungen, entwickeln sich so, wie schon lange Zeit berichtet.
Leider, für mich nichts Neues, worüber ich schreiben könnte.

Ultraschallvernebler sind für viele Gelegenheiten brauchbar, selbst im Blumenfenster oder zur Raumlufterhöhung im Winter für uns Menschen.
Acromyrmex spec. brauchen nur in der Gründungszeit Unterstützung, was Feuchtigkeit und Luftfeuchtigkeit betrifft.
Später als größeres Volk gibt es fast immer zu viel Feuchtigkeit in den Becken und eher die Sorge es nicht zu nass werden zu lassen.
Mit dem vielen Grünzeug, das sie eintragen ist, schon genug Feuchtigkeit vorhanden.

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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Ameisenforscher » 28. Jan 2011 18:20

Stimmt, darann hab ich nicht gedacht, aber danke für die ant wort
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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Erne » 28. Jan 2011 23:18

Passt vielleicht nicht ganz hier her, interessieren tut es mich trotzdem.
Hast Du die Art auch, willst Du sie anschaffen, oder worin liegt Dein Interesse an dieser Art?

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Re: Acromyrmex spec. Anmerkungen

Beitragvon Ameisenforscher » 29. Jan 2011 09:08

Ich hab schon interrese an dieser art, aber ich will alles richtigmachen, und da ich noch nicht so viel erfahrung wie du hab, möchte ich das alles automatisch geht. Weil ich lieb blattschneider, aber ich will sie nicht mit falschen bedingungen quälen.
Ich habe auch schon eine einkaufsliste zusammengestellt, und die teile werden dann alle vom pc aus gesteuert, so meine ich, kann man ja nichts falschmachen.
berichtige mich, wenn ich falsch denke

Mit greundlichen grüßen
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