FAQ zu Pheidole pallidula

Fragen und Antworten für den Einsteiger. Nur zum Lesen!

FAQ zu Pheidole pallidula

Beitragvon Scooby » 29. Mai 2003 17:48

Pheidole pallidula

Beschreibung: Die Kolonie ist monogyn, (selten 2 Königinnen) Die Farbe der Ameisen variiert zwischen
verschiedenen Brauntönen, bis ins schwarz gehend. Die Arbeiterinnen sind geradezu winzig und leicht von den Soldaten zu unterscheiden. Letztere haben gewaltige, mit gefährlichen Manibeln bewehrte Köpfe, die die reinsten Zerstücklungsinstrumente sind. Die Königin ist ca. 1cm groß und hebt sich somit sehr deutlich von ihren "Untertanen" ab. (Auf deutsch übersetzt heißt die Spezies Pheidole: Großkopfameise)
Temperatur: Unempfindlich, kann im ungeheizten Zimmern gepflegt werden. Muß aber die Möglichkeit zur Überwinterung bekommen, da sie sonst nicht die Möglichkeit zur Erhohlung bekommt und sterben wird. (Achtung: Bei Überwinterung darf die Temperatur nicht deutlich unter 5 Grad fallen!)
Beckengröße: Muss der Größe der jeweiligen Kolonie angepasst werden. (rasante Vermehrung!!!!)
Nahrung: Allesfresser !! (Bevorzugt allerdings fleischliche Kost)

Freie Beschreibung:
Nach Rücksprache mit Prof. Alfred Buschinger (Inst. F. Zoologie, Technische Universität
Darmstadt) erfuhr ich, daß es von der Gattung Pheidole drei Arten im Mittelmeerraum gibt. Eine davon ist Pheidole pallidula (Pp).
Nach einigen Recherchen, kam ich zu neueren Informationen, die ich jetzt, wie versprochen, mit allen Lesern teilen möchte.
Pp ist eine leicht zu fangende Gattung, die, wie bereits oben beschrieben, im gesamten Mittelmeerraum, bis hinauf nach Slowenien weit verbreitet ist. In Europa sind sie die einzigen Ameisen der Unterfamilie Myrmicinae, mit echter Soldatenkaste. Sie nehmen keine großen Territorien ein, sondern brauchen nur weite Nestareale. In freier Natur haben sie größere Nester und meist duzende versteckter Eingänge, die bei erfolgreichem Beutezug geöffnet werden.
Pp ist nicht schwer zu halten, meist sogar leichter, als Einheimische Arten, da sie sehr robust sind und auch größere Temperaturschwankungen vertragen können. Laut Prof. Buschinger ist die Gattung sogar nach Deutschland eingeschleppt worden, wo sie zwar nicht in freier Natur leben, allerdings in temperierten Zoos oder Gewächshäusern eine echte Plage seien. Die Population der Pp ist nach allen Aussagen, die ich bisher gelesen habe erschreckend. Ein Züchter beschrieb es wie folgt:
"Vor 7 Wochen habe ich eine Kolonie von ca. 100 Arbeiterinnen und 2 Soldaten bekommen. Mittlerweile sind es über 300 Arbeiterinnen und ca. 30 Soldaten. Die Brutkammer ist voller Puppen, ich weiß nicht, wo das enden soll. Zur Zeit halte ich sie in einem 60cm Aquarium. Wenn die Bevölkerungsexplosion weiter so stark anhält, werden sie die Möglichkeit bekommen, zusätzlich ein 100cm Aquarium zu besiedeln."
Pp bevorzugt steinige, unbewachsene Landschaften. Sie sind sowohl in trockener Erde, als auch in feuchter zu finden, meist unter Steinen. Die Gattung gräbt nicht sonderlich tief und wurde mit Camponotus verglichen, die im Vergleich zu ihr, deutlich tiefer graben würde.
Obwohl Pp eine robuste Gattung ist, der Temperaturschwankungen nicht viel ausmacht, ist sie letztlich doch sehr wärmeliebend (entsprechend ihrer Herkunft). Ein Züchter beschrieb, daß er eine Kolonie in einem Becher mit Erde und Pflanzenanteilen geschickt bekommen hatte. Sie war zuerst nur zum Teil in das eigens für sie bereitete Ytongnest umgezogen. Die Königin, mit einem Teil der Kolonie war im Becher geblieben und kam nicht hervor. Mit Hilfe eines Infrarotstrahlers hatte er das Ytongnest über Nacht bestrahlt. Es war ein voller Erfolg, die komplette Kolonie war, samt Königin in das Nest umgezogen. Die Puppen und Larven wurden direkt an die 26Grad warme Scheibe geklebt.

Kolonien von Pp können aus zehntausenden von Tieren bestehen. Jeder Züchter beschrieb, daß ihre Vermehrung der reinste Wahnsinn sei. Oftmals wurde die Gattung als nicht sehr außenaktiv beschrieben. Es hieß unter anderem, daß bei einer Kolonie von 300-400 Tieren nur etwa 5-10 Scouts (=Kundschafter) überirdisch auf Beutesuche seien. Wenn sie allerdings fündig wurden, begaben sie sich schnellstens zurück zu ihrem Nest und brachen dann in Massen hervor, wobei sie richtige Straßen bildeten. Darunter befanden sich dann auch vereinzelt Soldaten, die mit ihren schweren Manibeln geradezu dazu prädestiniert waren, um die Beute zu zerlegen und um etwaige Nahrungskonkurrenten abzuwehren. Pp ist eine aggressive Ameisengattung, die größere Gegner/Beute in keinster Weise fürchtet und bis auf das "letzte Blut" kämpft. Meinen Beobachtungen in Kroatien zufolge waren sie der größeren Gattung Lasius brunneus (Lb) allerdings unterlegen. Scouts von Lb hatten einen Klecks Honig, den ich mit Wasser vermischt und Pp angeboten hatte entdeckt. Pp nahm ihn gerne an, konnte den Massen von Lb, die sich zuerst formierten und nach einem, nur für sie hörbaren Startschuß, wie schwarze Wölfe über die Winzlinge herfielen nicht lange Stand halten. Hierbei fiel mir auf, daß die Soldaten von Pp mit einem einzigen Biss in der Lage waren Lb-Angreifer tödlich zu verstümmeln. Arbeiterinnen bissen sich an Lb fest und fielen mit mehreren über eine her. Nur wenige von Pp traten den Rückzug an, ich denke um das Nest vor dem stärkeren Angreifer zu warnen. Folglich kam keine Verstärkung, die Straße von Pp verebbte. Die zurückgebliebenen starben einen "Heldentod", wobei aber auch etliche schwarze Leiber dazwischen waren.

Ich möchte hier noch erwähnen, daß Pp als sehr schlechter Kletterer verschrieen ist. Beinahe überall wo ich nachlas, hieß es, daß es ihnen nicht möglich sei, Glaswände zu erklimmen; selbst Kunststoff stelle sie vor ein großes Problem. Ich persönlich würde aber dennoch empfehlen, die Ränder des Glases mit Parrafinöl zu behandeln. Sicherheit geht vor! Meinen Nachforschungen zur Folge haben aber einige Züchter davon berichtet, daß es ihren Arbeiterinnen gelungen sei über, mit Talkum oder Vaseline behandelte Gläser zu laufen. Hierbei wiederspricht sich o.g. Aussage, daß sie schlechte Kletterer seien. Anscheinend ist es von Kolonie zu Kolonie unterschiedlich. Ich bitte das alle künftigen Pp-Halter zu berücksichtigen!! Weiterhin konnte ich zur Genüge lesen, daß die Gattung sogar in der Lage ist, Abdichtungen wie beispielsweise Silikon zu zerstören. Es wurde auch berichtet, daß es ihnen gelungen ist, sich durch (ja, Sie lesen recht) !Alufolie! zu beißen.
Wie bereits oben angegeben, bevorzugt Pp fleischliche Kost. Das habe ich zum einen gelesen, zum anderen aber auch in freier Natur zur Genüge beobachten können. Der Grund ist der, daß die Larven mit viel Eiweiß versorgt werden müssen. Bei der astronomischen Population der Gattung, wird somit sehr viel Eiweiß gebraucht, was häufiges Füttern bedeutet!! Um die Vermehrung von Pp zu drosseln soll es sich als nützlich herausgestellt haben, Fleisch nur noch selten (1x in der Woche) zu verfüttern. Dadurch ginge die Eierproduktion drastisch zurück. Im Gegenzug kann man ihnen Zuckerwasser, Obst, Honig, etc. anbieten, was gerne als Leckerei zwischendurch angenommen wird!! (Flüssigkeiten sollten lieber in Watte getränkt werden, um ein Ertrinken der Tiere zu vermeiden.) Viele Züchter beschrieben es allerdings als sehr viel interessanter zu beobachten, wie Pp die Zerstückelung und den Abtransport ihrer Opfer angeht.
Hier noch eine kleine Anmerkung: Pp wurde des öfteren von Züchtern als schreckhaft bezeichnet. Sobald man die Abdeckung eines Aquariums öffne und nur der kleinste Lufthauch hineingelange, laufen selbst die beeindruckenden Soldaten in Panik in ihren Bau zurück. :-)

Meine Quellen hierzu waren nicht nur eigenes Wissen, das ich mir über Jahre hinweg aneignete, sondern auch die freundliche Zuarbeit von Prof. A. Buschinger, was ich allesamt auf dieses, eigens für alle Interessierten Leser, zusammengeschustert habe.


Viel Freude mit unserer kleinen, mutigen Pheidole pallidula


Edit Anfang: 27.06.03
Hier ein paar Bilder für die, die sich nichts unter der Gattung Pheidole vorstellen können:
Bild

Bild

Bild

Nun ja, sind zwar keine Pheidole pallidula aber letztlich ähneln sie sich alle sehr!! Man beachte die Größenunterschiede der Köpfe, die ich beschrieb. Hier noch einmal: groß=Soldat, klein=Arbeiter
Edit Ende

Editanfang: 26.07.03
Thema Hochzeitsflug: Pp schwärmt von Juni bis Juli (meine Beobachtungen) Der Hochzeitsflug ist genauso beeindruckend wie bei Lasius niger und erfolgt ausschließlich in der Abenddämmerung! In Kroatien konnte ich immer wieder beobachten, daß in der Zeit des Hochzeitsflugs die Vögel sehr niedrig flogen und vom Boden abhebende Königinnen abfingen. Nur die wenigsten kamen durch.
Edit Ende

Edit Anfang: 17.08.03
Mit der freundlichen Zusammenarbeit von "Ant-Yves" und "Ziegelstein" aus dem Ameisenforum, ist es mir gelungen die Lasius Gattung, die gegen Pp kämpfte zu bestimmen und im FAQ zu korrigieren. Es war doch keine Lasius niger!!
Danke Euch beiden!!
Edit Ende
Benutzeravatar
Scooby
member
member
 
Beiträge: 499
Alter: 48
Registriert: 17. Mai 2003 07:50
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon Markus » 30. Mai 2003 15:25

Übrigens, ich habe da eine Art Theorie, was das Talkum angeht:
Talkum ist ja nur so ne Art Staub, wenn man diesen nun zusammenrührt hat man ne Brühe, die man bekanntermaßen auf der gewünschten Stelle trocknen lässt, um eine Bariere aufzubauen, manchmal ist dieses Zeug aber zu gut zusammengeklebt und man muss es mit dem Finger vorsichtig aufriffeln.
Da die Ameisen sich ja nicht halten können, weil sie Stücke des Talkums halten und so nicht die gesammte Masse, fallen sie mit diesen Stückchen, die ja eigentlich der "Talkum-staub" sind, nach unten.
Dass das Zeug also nicht richtig aufbröckelt ist eine Möglichkeit, die Andere wäre, dass das Talkum aus irgendeinem Grund nicht trocken wird, die Ameisen könnten so auch z.B. aus der Arena immerwieder Feuchtigkeit auftragen (bewust oder unbewust) und so allmählich weiterkommen, bei solchen Massen, wie schon beschrieben, wäre das eine Arbeit von wenigen Tagen, wenn das nur auf eine Stelle konzentriert passiert.
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass es von Kolonie zu Kolonie unterschiedlich sein soll, eher von Terrarium zu Terrarium...

Edit:
Hätt ich glatt vergessen, warum pinnt man die FAQs nicht nach oben?
Dann würden sicherlich einige Anfängerfragen schneller beantwortet!
Zuletzt geändert von Markus am 30. Mai 2003 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Markus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
 
Beiträge: 4603
Alter: 36
Registriert: 23. Dez 2002 09:16
Wohnort: Bad Münstereifel
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 3 mal
Danke bekommen: 171 mal

Beitragvon Scooby » 30. Mai 2003 23:21

Keine schlechte Idee, Markus. Ich werde die Frage einfach mal aufgreifen und unter den Teil: "Verbesserungsvorschläge" posten.... woll´n doch mal sehen, was passiert.

An Deiner Talkum-Theorie könnte echt was dran sein, hatte aber noch nicht die Gelegenheit es auszuprobieren. Ach ja, da fällt mir noch was wichtiges ein. Du fragtest, ob man Reagenzgläser in Apotheken bekommen kann - nun bei mir in der Stadt konnte ich heute ohne Probleme drei Stück bekommen.

So viel dazu.
Benutzeravatar
Scooby
member
member
 
Beiträge: 499
Alter: 48
Registriert: 17. Mai 2003 07:50
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon Markus » 1. Jun 2003 20:51

Übrigens, wen's interessiert, ich habe schon eine Idee zur Haltung.
Ich werde mir bald ein Aquarium besorgen, ich habe schon eins für 15 Euro im Blick, welches die Maße etwa so hat Länge: 9-13 decimeter Breite: ca. 5 decimeter und höhe: ca. 6 decimeter.
In dieses Baue ich bis 10 cm unter den oberen Rand an 3 Seiten eine größe Ameisenfarm ein, diese bekommt an beiden Enden Einfüllöcher, um sie später feucht zu halten, die Einfüllöcher münden in ein Wasserreservoir aus Watte, welches sich über den Boden der Farm erstreckt.
In den Raum zwischen der Arena kommt zur besseren Beobachtung nichts, nur die Plätze für das Futter.
An den oberen inneren Rand des Aquariums kommt eine ca. 1-2 cm breite Rutschschicht aus Talcum, darunter eine Art balcon, damit es nicht in die Farm regnet.
Das Aquarium stell ich dann in eine Art untersetzer, der eine 2cm breite Wasserbariere zulässt, ggf. muss ich diesen Untersetzer selbst bauen.
Was ich in die Farm fülle, steht noch nicht fest, wahrscheinlich eine Art Sand+Substrat-Gemisch.
So können die Tiere auch, wenn sie die Talcumschicht überquert haben nicht fliehen und rutschen nicht gleich in's Wasser, wenn sie keine guten Kletterer sind.
Benutzeravatar
Markus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
 
Beiträge: 4603
Alter: 36
Registriert: 23. Dez 2002 09:16
Wohnort: Bad Münstereifel
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 3 mal
Danke bekommen: 171 mal

Beitragvon Coffee75 » 7. Jun 2003 19:32

Ich wollte wissen, ob Pp einen genauso starken Schwärmflug hat wie zB. Ln.
Wenn ja finde ich es als "Ameisenfreund" nicht grade human, diese Tiere in die Freiheit zu entlassen wo sie verenden werden. Wie sollte man die "überschüssigen" Königinnen und Dronen behandeln.

Ich danke schonmal im voraus für Antworten.

Gruss Coffee
Coffee75
newbie
newbie
 
Beiträge: 5
Alter: 48
Registriert: 23. Apr 2003 22:53
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Ich bekomme Angst...

Beitragvon Andi » 9. Jun 2003 19:58

Hallo Leute,
ich glaube das jeder Erfahrene und Verantwortungsvolle Halter und Züchter wissen sollte man das man " nicht einheimische Arten" hier nicht einfach freilassen sollte. Wobei es hier weniger um das Überleben der Ameisen im Winter geht , sondern viel mehr um die Infektionsgefahr mit Parasiten und Krankheitserregern , die für unsere einheimischen Arten sehr gefährlich werden können.
Also liegt es auf der Hand was mit den mit den Königinnen beim Schwarmflug passiere sollte ! So grausam sich das auch anhören mag !!!
Andi
member
member
 
Beiträge: 97
Registriert: 26. Mai 2003 14:52
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon Coffee75 » 9. Jun 2003 22:02

Danke für die, für einen "im Moment" nicht Züchter, Informationen. Da ich mir schon seit längeren gedanken über eine Haltung von Ameisen mache, ist es einfach notwendig, soviele Infos wie möglich zu bekommen.

Da ich die Königinnen der Pp töten müsste und ich dies definitiv nicht mache, liegt es nahe zuerst eine einheimische Art zu züchten, die mir dieses Problem nicht bietet.
Coffee75
newbie
newbie
 
Beiträge: 5
Alter: 48
Registriert: 23. Apr 2003 22:53
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon Scooby » 19. Jun 2003 16:41

Um letztlich noch einmal auf Deine Frage zurückzukommen, Coffee75: Nach meinen PERSÖNLICHEN Erfahrungen in Kroatien, schwärmt Pp stets von Juni bis in den August hinein.
Die Winter hier sind ihr viel zu hart. Sie wird in freier Natur unweigerlich sterben. Gemäß meinem FAQ allerdings, wurde die Gattung bereits längst nach Deutschland eingeschleppt und kommt vereinzelt z.B. in temperierten Gewächshäusern vor, wo sie somit gezwungenermaßen, mit anderen Ameisen aufeinandertrifft.
Was ich damit sagen möchte ist: Die Vorraussetzungen, daß unsere einheimischen Arten durch ewaige, eingeschleppte Parasiten infiziert werden, ist bereits SEIT LANGEM gegeben. Ich persönlich weigere mich aufgrund der o.a. Gründe daher, die Königinnen einfach zu töten und werde sie in die Natur entlassen, wo sie Vögeln bis zuletzt anderen Ameisen als Futter dienen. Zudem handelt es sich bei Pp nicht um solch extreme Exoten, wie beispielsweise die Blattschneider/- Feuer/- oder gar die Bulldoggenameise!!

Ich bitte die Leser, das zu berücksichtigen, danke.
Benutzeravatar
Scooby
member
member
 
Beiträge: 499
Alter: 48
Registriert: 17. Mai 2003 07:50
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon Markus » 19. Jun 2003 20:58

Oder du versuchst, sie mit Drohnen einer Kolonie zu paaren, die jmd. anders hällt, umgekehrt müsste es natürlich auch klappen.
Benutzeravatar
Markus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
 
Beiträge: 4603
Alter: 36
Registriert: 23. Dez 2002 09:16
Wohnort: Bad Münstereifel
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 3 mal
Danke bekommen: 171 mal

WICHTIG

Beitragvon Scooby » 17. Aug 2003 11:49

@all
1. Bei der Lasius Gattung, die ich in meinem FAQ als L.niger erwähnte, handelt es sich in Wirklichkeit um Lasius brunneus!!!

2. Pheidole pallidula MUSS die Möglichkeit bekommen zu überwintern, sonst geht sie ein!!

Mein FAQ habe ich heute abgeändert und die Fehler beseitigt.


@Ant-Yves und Ziegelstein vom Ameisenforum
Danke für Eure Mithilfe, Jungs!!
Benutzeravatar
Scooby
member
member
 
Beiträge: 499
Alter: 48
Registriert: 17. Mai 2003 07:50
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon kan » 8. Jul 2004 19:58

eine Frage noch; wie bringe ich sie zum überwintern und kann ich sie auch in einer Ameisenfarm halten wo keine Steine sind, weil ich gelesen habe sie hausen unter steinen.
kan
newbie
newbie
 
Beiträge: 4
Registriert: 27. Apr 2004 16:52
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

Beitragvon Markus » 9. Jul 2004 15:50

>eine Frage noch; wie bringe ich sie zum überwintern und kann ich sie auch in einer Ameisenfarm halten wo keine Steine sind, weil ich gelesen habe sie hausen unter steinen.<

Ich gebe dir einen ernst gemeinten Rat, lies dir die FAQ und die Haltungserfahrungen bitte gründlich durch, die Winterruhe erzeugt man mit kühleren Temperaturen.

Und sie leben nur teilweise unter Steinen, um den dortigen Schutz und die Wärme auszunutzen.

Übrigens, eine Ameisenfarm sind nur zwei aneinandergebaute Scheiben, zwischen die Erde kommt, du würdest Schwierigkeiten mit Steinen bekommen.

Und zu guter Letzt, Pheidole sind keine Anfängergattung.
Benutzeravatar
Markus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
 
Beiträge: 4603
Alter: 36
Registriert: 23. Dez 2002 09:16
Wohnort: Bad Münstereifel
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 3 mal
Danke bekommen: 171 mal

@kan

Beitragvon Scooby » 10. Jul 2004 12:20

Wie Markus schon sagte: Kühle Temperaturen! Mehr dazu hier im Forum... *Suchfunktion*

Ja, Du kannst Pheidole pallidula auch in einer Ameisenfarm halten. Aber bedenke bitte u. da wiederhole ich auch Markus' Worte: Sie sind nicht für Anfänger geeignet!

Scooby
Benutzeravatar
Scooby
member
member
 
Beiträge: 499
Alter: 48
Registriert: 17. Mai 2003 07:50
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke

GESCHLOSSEN

Beitragvon Scooby » 10. Jul 2004 12:42

Da ich es nicht möchte, daß in diesem Threat, der sich auf die FAQ von Pheidole pallidula bezieht, Diskussionen oder Fragen aufkommen, habe ich ihn geschlossen.

Wenn Fragen oder dgl. bestehen, bitte ich darum, sie einfach neu zu posten, bzw. einen Pheidole-Threat "wiederzubeleben".

Danke für Euer Verständnis

Scooby
Benutzeravatar
Scooby
member
member
 
Beiträge: 499
Alter: 48
Registriert: 17. Mai 2003 07:50
Land: Germany (de)
Hat sich bedankt: 0 Danke
Danke bekommen: 0 Danke


Zurück zu Einsteiger Informationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste