Fragen zur 'Nestballon' Methode

Tipps und Ideen zum Formicarienbau

Fragen zur 'Nestballon' Methode

Beitragvon Stefan_K » 9. Nov 2005 21:23

Fragen zu

http://www.antstore.net/viewtopic.php?p=21672

bitte hier hinein. :)

Danke!
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Beitragvon sobek » 2. Dez 2005 22:15

Welches Mischverhältnis hast du GENAU genommen?
Und, wo ist der Eingang für die Ameisen? Ist diese Nestart anzuraten, oder hattest du probleme? Entwickeln sie sich so besser?

danke im voraus

georg
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Beitragvon Stefan_K » 2. Dez 2005 23:14

Hallo Georg,

der Eingang bildet sich automatisch durch den Restschlauch des Ballons, der oben aus dem Sandbereich rausschaut. Wenn man den Ballon dann aus dem Sand rauszieht, entsteht ganz automatisch der Gang in die Nestkammer. :)

Probleme hatte ich bisher überhaupt keine - im Gegenteil - sowohl die Pachycondylas, als auch die Myrmecias sind umgehend in solch ein Nest eingezogen.

Das Mischverhältnis ist relativ ungewöhnlich, wenn man das übliche 1:2 Mischverhältnis im Kopf hat (2 Teile Sand, 1 Teil Lehm). Ich nehme immer so ca. 10 Teile Sand, und 1-2 Teile Lehm. Das reicht absolut für die Stabilität, und hat den Vorteil, dass der geringere Anteil Lehm eine bessere Belüftung gewährleistet. Als Sand nutze ich üblichen 'Spielkasten-Sand' gemischt mit rotem Wüstensand, der von sich aus schon leicht aushärtet und im trockenen Zustand relativ stabil ist.

Also, um genau zu sein:

5-7 Teile Sand, 2-4 Teile roter Wüstensand, 1 Teil feiner Aquarienkies, 1-2 Teile Lehm.

Alle meine Arten entwickeln sich prächtig - allein die Pachycondyla Kolonie besteht mittlerweile aus ca. 80 Tieren, was für eine königinlose Pachycondyla Art schon fast an die Obergrenze der kommt.

Gruss,

Stefan
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Beitragvon sobek » 3. Dez 2005 10:52

Danke für die Hilfe. Nur was mich noch interessieren würde ist was du machen willst, wenn die "Farm" zu klein wird? oder meinst du, das die Größe für immer reicht? Denke nämlich schon nach, in meinem großen Becken auhc sowas einzurichten, mit den Maßen 60cm (Lang), 70-90cm (Hoch), 5cm (breit).
Hab mir gedacht das mit Styropor vorzubauen, welches ich mit Gipsbestreiche und anschließend mit Epoxidharz versiegle. Zusätslich werde (sofern ich das mache) ich den Gips schön bemalen das es natürlich aussieht.
Hoffe du verstehst wie ich das meine... :)
Ich denke nämlich, das sie sich da drinnen besser entwickeln werden da sie dann in einer 99%igen natürlichen Umgebung ihr Nest bauen können.
Nur was mir Kopfzerbrechen macht, ist die Tatsache das ich den Eingang ja immer an höchster Stelle machen muss oder wäre es auch möglich, den Eingang mittels eines Rohres welches aus der Styroporgipswand herausgeführt wird, etwa in der Mitte zu machen? Graben die Ameisen überhaupt "aufwärts"?


Danke im voraus
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Beitragvon Stefan_K » 3. Dez 2005 12:41

Hallo Georg,

naja, das Problem, dass eine Farm zu klein wird, hast'e ja immer - unabhängig von der Ballon Geschicht ... Je größer das Becken, umso besser auf Dauer.

Das mit dem Rohr sollte auch funktionieren - solange Du nicht nach dem Erstellen der Nestkammer irgendwie da von außen versuchst reinzubohren. Das würde dann nämlich entweder die Kammer zum Teil einstürzen lassen, oder mit Sand zuschütten.

Klar, die graben auch aufwärts - bei mir zumindest. :)

Gruss.
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Beitragvon Frey » 10. Dez 2005 17:59

Hallo,

ich wollte wissen woraus diese steinartige linke Seitenwand besteht?

Grüsse
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Beitragvon Stefan_K » 10. Dez 2005 19:14

Y-tong. Mit einem Meißel bearbeitet (Stücke rausgebrochen), dann mit Kleister eingepinselt und mit Streugras aus'm Modellbauladen bestreut.

Sieht jetzt aus wie eine natürliche Felswand.

:)
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Beitragvon Stefan_K » 10. Dez 2005 19:27

:D Hier noch ein Bild von der Seite:

Bild

Gruss.
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Beitragvon Homer87 » 17. Jun 2006 11:18

Hy...

Ich wollte wissen wie du des mit denn Kammern gemacht hast. Also mit mehrern ich bekomme nur eine hin ich wollte des irgend wie verbinden ging nicht kannst du mir erklären wie das geht?

MFg
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Beitragvon Stefan_K » 17. Jun 2006 13:38

Wenn Du solch längliche Künstlerballons nimmst, kannst Du in diese mehrere 'Kammern' formen. Einfach etwas Luft reinblasen, und die enstehende Kammer dann in zwei Kammern teilen. Der schlaffe Teil zwischen den Kammern ist dann die Verbindung.
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Beitragvon Calando » 26. Jul 2006 17:56

Moin,
sach ma wofür ist denn das weiße Röhrchen?
Dein Formicarium sieht ja richtig naturgetreu aus.

Mfg Calando
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Beitragvon sobek » 26. Jul 2006 19:11

Zur Befeuchtung ;)
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Beitragvon Calando » 26. Jul 2006 19:56

Aha, und wie funktioniert das genau?
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Beitragvon Stefan_K » 26. Jul 2006 20:32

Wie? "Wie funktioniert das genau?" ???

Ist doch klaro - da ist ein Rohr im Sand, welches bis auf den Boden reicht. In das Rohr kann man dann Wasser geben, um den Sand von unten her zu befeuchten ...

Sollte doch mehr als klar sein ... eigentlich ... :-)
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Beitragvon Calando » 26. Jul 2006 21:09

Jo jetzt ja.
Hätt ich´s gewusst, hätt ich nicht gefragt.
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