Hallo Georg,
der Eingang bildet sich automatisch durch den Restschlauch des Ballons, der oben aus dem Sandbereich rausschaut. Wenn man den Ballon dann aus dem Sand rauszieht, entsteht ganz automatisch der Gang in die Nestkammer.
Probleme hatte ich bisher überhaupt keine - im Gegenteil - sowohl die Pachycondylas, als auch die Myrmecias sind umgehend in solch ein Nest eingezogen.
Das Mischverhältnis ist relativ ungewöhnlich, wenn man das übliche 1:2 Mischverhältnis im Kopf hat (2 Teile Sand, 1 Teil Lehm). Ich nehme immer so ca. 10 Teile Sand, und 1-2 Teile Lehm. Das reicht absolut für die Stabilität, und hat den Vorteil, dass der geringere Anteil Lehm eine bessere Belüftung gewährleistet. Als Sand nutze ich üblichen 'Spielkasten-Sand' gemischt mit rotem Wüstensand, der von sich aus schon leicht aushärtet und im trockenen Zustand relativ stabil ist.
Also, um genau zu sein:
5-7 Teile Sand, 2-4 Teile roter Wüstensand, 1 Teil feiner Aquarienkies, 1-2 Teile Lehm.
Alle meine Arten entwickeln sich prächtig - allein die Pachycondyla Kolonie besteht mittlerweile aus ca. 80 Tieren, was für eine königinlose Pachycondyla Art schon fast an die Obergrenze der kommt.
Gruss,
Stefan